Freizeit: Radsport in der Börde Abenteuer: Mountainbiker laden zur 100. Tour ein
Unzählig viele Strecken haben die Mountainbiker der Süplinger Gruppe getestet. Jetzt ist eine Tour zur Windmühle nach Eimersleben geplant.

Süplingen/Eimersleben - „Mountainbike-Touren sind etwas ganz Besonderes, weil es eine Mischung aus Naturerlebnis, sportlicher Herausforderung und Abenteuerlust bietet“, weiß Uwe Krause, der die Radsportgruppe anführt.
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Die Gruppe der Mountainbiker Süplingen trifft sich seit zwei Jahren immer sonnabends, um gemeinsam im Haldensleber Umland in die Pedalen zu treten.
Nun ist für Sonnabend, 29. März, die 100. Rundtour geplant. Der Start ist um 13 Uhr am Sportplatz in Süplingen. Ziel der „gemütlichen Tour“ ist das Seelsche Bruch und die Bockwindmühle in Eimersleben. Die Radler wollen die Mühle besichtigen.
Die Strecke ist etwa 38 Kilometer lang. Das Startgeld beträgt 2 Euro zuzüglich eines Spendenbetrages für die Dacherneuerung der Windmühle von 5 Euro. „Zum Tourausklang wird es eine kleine Stärkung auf dem Sportplatz in Süplingen geben“, verspricht Krause.

Der 58-Jährige gehört zu den Mitgliedern des Süplinger Sportvereins und erklärt, dass es das ganze Jahr über eine Vielzahl an Mountainbike-Touren (MTB) für alle Schwierigkeitsgrade – vom Anfänger bis zum Profi – gebe. Mountainbiken ermöglicht, abgelegene, oft unberührte Gegenden zu entdecken, die man nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht. Die Biker fahren durch Wälder und Täler und über Berge und hügelige Trails, wodurch sie tief in die Natur eintauchen.
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Die MTB sind auf Erfolgskurs. Doch wie ist die Gruppe entstanden? „Ich fahre schon seit mehreren Jahren durch unsere Gegend und kam so auf die Idee, die schöne abwechslungsreiche Landschaft auch anderen zu zeigen. Außerdem ist es ein Aufruf zur Bewegung an der frischen Luft. Dabei kann man sich selbst Wissen über Geschichte und Gegenwart aneignen“, beschreibt der Süplinger, der Spaß am Organisieren hat.
Auf den Touren werden an den Zwischenstationen interessante Erläuterungen gegeben. So gingen Touren nach Norden beispielsweise zum Krengelstein oder zum Hirschkopf, nach Süden in die Börde, nach Westen bis Weferlingen und östlich zum Gut Glüsig und zum Kloster Hillersleben. Tagestouren gab es zum Colbitzer Lindenwald, nach Tangermünde, um den Lappwaldsee und durch den Drömling.
Anmeldung ist erwünscht
Gemeinsam mit seinen Mitstreitern hat Krause schon unzählige Strecken getestet. Die Touren sind meist 35 bis 50 Kilometer lang. So sind auch für dieses Jahr noch Tagestouren vorbei am Schloss Letzlingen nach Gardelegen, in die „Alpen der Altmark“ und durch den Lappwald geplant.
Unbedingt empfohlen wird – nach den Ausführungen des Initiators – einen Schutzhelm zu tragen. Das Rad sollte geländefähig sein. „Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, für Schäden an sich selbst und an den Rädern haftet jeder selbst“, betont er. Für die 100. Tour wird um Voranmeldung per Handy unter 0176/47155336 gebeten.