107 weniger Einwohnerzahl sinkt
Es gab schon erfreulichere Jahresstatistiken als die für 2019. Denn das Elbe-Havel-Land hat 107 Einwohner verloren.
Schönhausen/Klietz/Schollene l 60 Neugeborene wurden zwischen 1. Januar und 31. Dezember in den Orten zwischen Fischbeck und Sandau begrüßt – 31 Jungs und 29 Mädchen. Das sind sieben Kinder mehr als 2018. Die meisten Babys sind in der Gemeinde Schönhausen auf die Welt gekommen, nämlich 19. Laut Information aus dem Standesamt wurden unter anderem diese Namen vergeben: Finn, Ludwig, Oliver, Friedrich, Oskar, Richard, Ben, Theo, Kalle, Elouan, Till, Oskar, Helge, Friedrich, Hans-Markus, Bruno, Jari, Sebastian und Henry sowie Klara, Zoé-Nicol, Eveleen, Helene, Maya, Liz, Ella, Maja, Anabelle, Elli, Ava, Henja, Maresa, Allie und Constanze.
Verstorben sind 157 Personen.
7972 Männer, Frauen und Kinder haben ihr Zuhause in der Verbandsgemeinde, im Jahr zuvor waren es 8079. Damit hält der Abwärtstrend der letzten Jahre an, zuletzt allerdings war das Minus bei der Gesamtzahl nicht mehr so groß, im Vergleich von 2017 zu 2018 beispielsweise lag es lediglich bei minus 33.
In der größten Gemeinde Schönhausen hat sich kaum etwas verändert: Die 2125 Einwohner per 31. Dezember sind lediglich zwei weniger. Von den 19 Babys sind 15 in Schönhausen, zwei in Hohengöhren und zwei auf dem Hohengöhrener Damm geboren worden. Im Hauptort direkt leben 1660 Einwohner (-6), in Hohengöhren 335 (-2), auf dem Schönhauser Damm 66 (-3) und im kleinsten Ortsteil Hohengöhrener Damm 64 – das sind bedingt durch die Zuzüge und Geburten immerhin neun mehr als im Vorjahr.
Klietz als zweitgrößte Gemeinde büßt 13 Einwohner ein – die Statistik des Einwohnermeldeamtes weist 1424 Menschen aus. Zehn Kinder sind auf die Welt gekommen – davon immerhin vier in Neuermark-Lübars und eins in Scharlibbe. Im Hauptort leben 977 Bürger – 16 weniger. In Klietz direkt stehen den 46 Zuzügen 54 Wegzüge gegenüber. Scharlibbe verzeichnet mit 155 ein Plus von vier Einwohnern. In Neuermark-Lübars haben 292 Personen ihren Wohnort, einer weniger als im Vorjahr.
Kamern hat die Gemeinde Schollene bei der Einwohnerzahl überholt. Und Kamern ist auch die einzige Gemeinde mit einem Plus! Es sind neun Einwohner mehr, die Gesamtzahl lautet nun 1238. Und auch die zwölf Geburten (eine mehr als 2018) sind ein schönes Ergebnis. Sechs Kinder sind in Kamern geboren, drei Kinder in Wulkau und je eins in Schönfeld, Rehberg und Neukamern. So teilen sich die Einwohner auf: Kamern 427 (-1), Hohenkamern 56 (+4), Neukamern 60 (+2), Rehberg 125 (-2), Schönfeld 191 (+1) und Wulkau 379 (+5).
Groß war die Freude 2018 über 14 Neugeborene, im vergangenen Jahr waren es nur vier Babys in Schollene. Die Einwohnerzahl ist um 60 auf 1124 gesunken. 29 Menschen sind verstorben, die meisten mit 22 direkt in Schollene, wo sich auch der Seniorenwohnpark befindet. Allein im Hauptort Schollene sind 55 Personen weggezogen, 23 zogen zu. Ein Plus an Einwohnern gibt es in Neuwartensleben: 61 (+3) und in Mahlitz 29 (+2). In Nierow leben 23 Bürger (-1), in Neuschollene 29 (-3), in Molkenberg 116 (-10), in Ferchels 48 (-1). Im Hauptort leben 818 Menschen, das sind 50 weniger als im Dezember 2018.
Auch in Wust-Fischbeck ist die Einwohnerzahl wenig erfreulich, sinkt sie doch um 30 auf 1223. So teilen sie sich in den Ortsteilen auf:
Wust: 427 (-4)
Sydow: 123 (-4)
Melkow: 98 (-4)
Briest: 39 (-6)
Wuster Damm: 16 (0)
Wuster Siedlung: 35 (+1)
Fischbeck: 349 (-11)
Kabelitz:136 (-2)
Acht Babys wurden begrüßt: zwei in Wust, sogar drei in Kabelitz, und je eins in Melkow, Sydow und in der Wuster Siedlung.
Auch wenn die Stadt Sandau elf Einwohner verliert, gibt es Grund zur Freude! Immerhin sieben Kinder wurden geboren, das sind sechs mehr als im Jahr zuvor! 32 Menschen sind verstorben, ein großer Teil davon im Altersheim. 53 Personen zogen zu, 39 weg. Insgesamt hat Sandau nun 838 Stadtbewohner.