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Klötzer Stadtrat beschloss die Bildung eines Arbeitskreises Elf Personen beschäftigen sich mit Zukunft des Tierparks

Von Markus Schulze 25.10.2012, 03:12

Klötze l Der Klötzer Stadtrat hat am Dienstagabend bei einer Enthaltung die Bildung eines Arbeitskreises beschlossen. Dieser soll sich im Verbund mit Planer Eckhard Wiesenthal um die Um- und Neugestaltung des Klötzer Tierparks "Arche Noah" kümmern und ein grobes Konzept entwerfen.

Der Stadtrat schloss sich in seinem Votum der Empfehlung des Hauptausschusses an, der vorige Woche dafür stimmte, den Arbeitskreis personell breit aufzustellen. Demnach konnte jede Fraktion zwei Vertreter benennen, entweder aus den eigenen Reihen oder auch außerhalb davon.

Somit ergibt sich nun folgendes Bild: Die CDU entsendet Klaus Ewertowski (Klötze) und Gerhard Glaue (Schwiesau) in den Arbeitskreis, die Unabhängige Wählerschaft (UWG) entschied sich für Guido Ostermann (Wenze) und Klaus Vohs (Kusey) und Die Partei Die Linke für Claudia Bluhm (Klötze). Einen weiteren Kandidaten wollen die Genossen bei ihrer heutigen Mitgliederversammlung küren. Für die SPD wird Petra Schütte (Kusey) im Arbeitskreis mitwirken. Die weiteren Abgesandten der Sozialdemokraten, Hans-Jürgen Schmidt und Gerd Kirchner, entstammen dem Klötzer Ortschaftsrat. Vervollständigt wird der elfköpfige Arbeitskreis von zwei Vertretern der städtischen Verwaltung. Bürgermeister Matthias Mann berief Hauptamtsleiter Christian Hinze-Riechers und Tierparkpfleger Thomas Paasch.

Gemeinsames Ziel ist es, für den Tierpark, der attraktiv, zukunftsorientiert und tragfähig sein soll, eine aussagekräftige Expertise zu erstellen. Möglichst Mitte nächsten Jahres soll der Stadtrat dann über das Gesamtkonzept, das überdies für den Antrag auf Fördermittel nötig ist, entscheiden.

Der Arbeitskreis, so erläuterte Matthias Mann gestern im Dialog mit der Volksstimme, wird sich nun zunächst mit den rechtlichen Rahmenbedingungen beschäftigen und innerhalb derer Ideen und Vorschläge zur zukünftigen Ausrichtung der Arche Noah einbringen. Unter anderem muss vor allem auch mit Blick auf die Finanzierung die Frage beantwortet werden, ob für den Tierpark-Besuch künftig Eintrittsgelder erhoben werden sollen. Uwe Harms (CDU) bat im Stadtrat zum wiederholten Male darum, darauf möglichst zu verzichten.