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Knapper Sieg vor den Pokalverteidigern aus Lüdelsen beim Gemeindefeuerwehrwettkampf in Gladdenstedt Jübarer holen Trophäe zurück ins Dorf

Von Walter Mogk 03.06.2015, 03:26

Ein knappes Rennen lieferten sich die Jübarer und die Lüdelsener Wehr beim Pokalwettkampf der Gemeinde in Gladdenstedt. Am Ende lagen die Jübarer Brandbekämpfer vorn und holten die Trophäe zurück ins Dorf.

Gladdenstedt l Der Stachel saß tief bei den Jübarer Kameraden: Im vergangenen Jahr hatten ihnen ausgerechnet die Rivalen aus dem Nachbardorf Lüdelsen den Wanderpokal des Bürgermeisters aus den Händen gerissen. Entsprechend groß war die Motivation beim Gemeindefeuerwehrwettkampf am Sonntag in Gladdenstedt, die Trophäe zurück nach Jübar zu holen. Und es klappte, wenn auch äußerst knapp.

Sieben Mannschaften aus sechs Feuerwehren gingen auf der Bahn an den Start. Lüdelsen schickte gleich zwei Teams ins Rennen und glänzte zusätzlich mit der einzigen Frauenmannschaft (wir berichteten). Die Pokalverteidiger legten mit ihrem ersten Team gleich zu Anfang eine tolle Zeit hin (36,06 Sekunden) und zeigten, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist. Doch die Jübarer, die als vorletzte starteten, konterten und schafften 34,13 Sekunden.

Im zweiten Durchgang verbesserten fast alle Mannschaften ihre Zeiten. Auch Lüdelsen I, doch die 35,44 Sekunden lagen immer noch über dem Jübarer Ergebnis. Auch das zweite Team mit den erfahrenen Kameraden konnte diese Zeit trotz Verbesserung auf 37,90 Sekunden nicht mehr toppen. Der verpatzte zweite Auftritt der Jübarer war da nicht mehr von Belang: die Trophäe durften sie aus den Händen von Bürgermeister Carsten Borchert in Empfang nehmen.

Gemeindewehrleiter Ringo Büst lobte die Leistungen der Kameraden und den fairen Wettstreit. "Das ist bei aller Rivalität wichtig, denn morgen müssen wir vielleicht schon wieder gemeinsam in einen Einsatz und uns aufeinander verlassen können", betonte er. Vom Bürgermeister erhielten die beteiligten Brandbekämpfer nicht nur lobende Worte und die Pokale, sondern auch ein Fass Freibier - gesponsert von der Gemeinde. "Und für die Jugend natürlich Cola", schmunzelte Carsten Borchert. Die Nachwuchstruppe hatte sich die Erfrischung ebenso redlich verdient. Schließlich ging sie gleich mit zwei Mannschaften ins Rennen, die ihre Zeiten im zweiten Durchgang weiter verbesserten.

Gesichert war auch die Verpflegung während und nach dem Wettkampf. Zuschauer und Akteure konnten sich mit Bratwurst vom Grill und Erbsensuppe stärken.