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3. JANUAR Ausgehen in Magdeburg - Tipps und Termine zu Events und Veranstaltungen für Freizeit am Freitag 

Theater, Zirkus und mehr gehören zu dem, was den Veranstaltungskalender in Magdeburg am Freitag, 3. Januar 2025, bereichert. Die Volksstimme hat Ideen gesammelt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 31.12.2024, 14:24
"Effibody's Darling" im Magdeburger Schauspielhaus.
"Effibody's Darling" im Magdeburger Schauspielhaus. Foto: TM

Magdeburg - Auch Freitag, der 3. Januar 2025, hält in Magdeburg vielfältige Termine im Veranstaltungskalender bereit. Die Volksstimme hat sie auf dieser Seite zusammengetragen. 

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„Effibody’s Darling“ im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg

„Effibody’s Darling“ von Annette Müller steht diesen Freitag, 3.1., auf dem Spielplan des Schauspielhauses. Die One-Woman-Show, basierend auf Theodor Fontanes Klassiker „Effi Briest“, richtet sich an Zuschauer ab 14 Jahren und setzt sich mit drängenden gesellschaftlichen Fragen auseinander.

Die Handlung folgt der jungen Effi Briest, die im Alter von 17 Jahren den 20 Jahre älteren Baron von Innstetten heiratet – den Jugendflirt ihrer Mutter. Gemeinsam ziehen sie in das düstere Ostseebad Kessin, wo Effis Leben von gesellschaftlichen Zwängen, Langeweile und inneren Ängsten geprägt ist. Besonders belastend ist das angeblich „spukende“ Haus ihres Mannes, das die junge Frau um Schlaf und Lebensfreude bringt. Während der preußische Landrat Innstetten wiederholt betont, dass es „eigentlich vollends nichts“ zu fürchten gebe, wird deutlich, dass die Geister der Vergangenheit auch ihn nicht loslassen. Regisseurin Annette Müller nutzt die Geschichte, um tiefere Fragen über Machtstrukturen und gesellschaftliche Rollenbilder zu stellen. In ihrer Inszenierung beleuchtet sie die Auswirkungen der von Fontane beschriebenen militaristischen Männergesellschaft, die bis heute unser Denken, Fühlen und Handeln prägt. Wo spuken diese Geister noch in der Gegenwart, und wie beeinflussen sie die Vorstellungen von Weiblichkeit, Männlichkeit und Begehren? Mit ihrer Interpretation von Effi Briest bringt Annette Müller eine kritische Perspektive auf die Bühne. „Effibody“s Darling“ ist eine Einladung, Fontanes Klassiker neu zu entdecken – mit einem Blick auf die unausgesprochenen Konflikte, die bis in die heutige Zeit nachhallen.

"Effibody’s Darling" wird im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 am 3. Januar und am 14. Februar um 19.30 Uhr sowie am 12. Januar um 18 Uhr gezeigt.

Weihnachtscircus am Kleinen Stadtmarsch in Magdeburg

Der Magdeburger Weihnachtscircus öffnet in diesem Jahr zum 9. Mal seine Pforten und verwandelt den Max-Wille-Platz am Kleinen Stadtmarsch mit seiner bunten Zeltstadt und glitzernden Lichtern in eine weihnachtliche Zirkus-Wunderwelt. Familien dürfen sich auf ein ganz besonderes Feuerwerk der Zirkuskunst freuen, das die drei klassischen Säulen des Zirkus – „Menschen, Tiere, Sensationen“ – in den Mittelpunkt stellt.

Während viele in schwierigen Zeiten den Rotstift ansetzen, geht der Magdeburger Weihnachtscircus einen anderen Weg: Eine außergewöhnliche Elite internationaler Zirkuskünstler wurde speziell für diese neue Produktion engagiert. Zahlreiche Darbietungen, die in Deutschland noch nie zu sehen waren, garantieren ein Programm voller Staunen, Spannung und Humor.

Unter der Regie von Henry Frank erwartet die Besucher eine völlig neue Zirkusproduktion. Das Gastspiel dauert bis zum 6. Januar. Vorstellungen beginnen montags bis sonnabends um 16 und 19.30 Uhr. Sonn- und feiertags gibt es nur eine Vorstellung um 15 Uhr. 

Film „Die leisen und die großen Töne“ im Magdeburger Moritzhof

„Die leisen und die großen Töne“ ist ein französischer Film von Regisseur Emmanuel Courcol, der die Geschichte der Brüder Thibaut, einem berühmten Dirigenten, und Jimmy, einem Küchenmitarbeiter und Posaunisten, erzählt. Die beiden verbindet ihre Liebe zur Musik, und Thibaut unterstützt Jimmy dabei, mit seinem Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen und seine Träume zu verwirklichen.

Gezeigt wird der Film im Moritzhof am Moritzplatz 1 am 2.1. um 15.30 und 19 Uhr, am 3.1. um 17.30 Uhr und am 4.1. um 17 Uhr. Vorführungen finden zu unterschiedlichen Zeiten auch am 5., 6., 7., 8., 9., 10., 11., 12., 13., 14., 15., 16., 21., 24. und 29. Januar statt.

"Queer" im Magdeburger Studiokino

„Queer“ ist ein Film von Regisseur Luca Guadagnino, der die Geschichte von William Lee erzählt, einem amerikanischen Auswanderer in Mexiko-Stadt der 1950er Jahre. Nach Begegnungen mit der kleinen amerikanischen Gemeinschaft in der Stadt verändert eine Begegnung mit dem jungen Studenten Eugene Allerton sein Verständnis von intimen Beziehungen.

Der Film zeigt die emotionale Entwicklung der Hauptfigur vor dem Hintergrund eines atmosphärischen Mexiko-Stadts und wurde mit Daniel Craig in der Hauptrolle gedreht. Die Termine für die Vorführungen im Studiokino Magdeburg im Moritzplatz 1a sind am 3., 4., 6., 8., 11., und 15. Januar jeweils um 20 Uhr, jeweils um 17.30 Uhr am 5. und 12. Januar sowie um 17 Uhr am 9. Januar.

„Da ist etwas. Krebs und Emotionen“ - Ausstellung im Neuen Hörsaal auf dem Campus der Unimedizin Magdeburg

Die bewegende Ausstellung „Da ist etwas. Krebs und Emotionen“, die zuvor im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité präsentiert wurde, ist bis zum 30. Juni 2025 nun auch in Magdeburg auf dem Campus der Universitätsmedizin Magdeburg zu sehen.

Die Ausstellung geht diesen Gefühlen nach. Sie thematisiert dabei Gefühle nicht allein als subjektive, persönliche Empfindungen. Kulturhistorische Exponate, interaktive Medienstationen und Filminterviews machen sichtbar, wie stark Gefühle durch gesellschaftliche Normen und Moralvorstellungen geprägt werden. Im 20. Jahrhundert haben sich die Erwartungen an die Gefühle in der Auseinandersetzung mit Krebs verändert. Der Rundgang veranschaulicht diesen Wandel und lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, auch über eigene Gefühle und deren kulturelle Prägung nachzudenken.

Ausstellungsort ist im Haus 7 der Neue Hörsaal auf dem Campus der Universitätsmedizin Magdeburg, Leipziger Straße 44. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, jeweils von 10 bis 18 Uhr, bei kostenfreiem Eintritt.

Besuch im Magdeburger Technikmuseum

Das Technikmuseum Magdeburg präsentiert auf 2.000 Quadratmetern eine beeindruckende Sammlung zur Technik- und Industriegeschichte. Zahlreiche Maschinen bieten Einblicke in die Industrie, die Luft- und Raumfahrt sowie das traditionelle Handwerk. Dampfmaschinen, Transmissionsanlagen und historische landwirtschaftliche Geräte vermitteln eine Vorstellung davon, wie im 19. Jahrhundert gearbeitet und gelebt wurde. Historische Fahrzeuge, darunter auch Feuerwehrfahrzeuge, wecken Erinnerungen an die DDR-Zeit. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Geschichte der Drucktechnik und der Wasserversorgung, wodurch eine umfassende Sammlung der Industriekultur Magdeburgs und der Region entsteht.

Mit über 6.000 Objekten verfügt das Technikmuseum Magdeburg über die größte und umfangreichste technik-historische Sammlung in Sachsen-Anhalt. Die Dauerausstellung zeigt anhand von Originalen und Modellen die technische Entwicklung von 1847 bis in die 1980er Jahre.

Das Technikmuseum befindet sich in der Dodendorfer Straße 65. Geöffnet hat es dienstags bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr im Vorverkauf für "Nebenan" um 19.30 Uhr im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64.

Gegebenenfalls sind an der Abendkasse noch Restkarten erhältlich.