13. Februar Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag
Humor, Musik, Wissen und eine Vernissage stehen für den 13.2.2025 neben anderen Angeboten im Veranstaltungskalender in Magdeburg.
Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 13. Februar 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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"Lieber taub als gar kein Vogel" mit Okan Seese im Magdeburger Hundertwasserhaus
Mit seinem Programm "Lieber taub als gar kein Vogel" ist Okan Seese am Donnerstag, dem 13. Februar 2025, in Magdeburg zu Gast. Termin ist um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8A, dem Magdeburger Hundertwasserhaus.
Okan Seese ist Deutschlands einziger tauber Komiker, der auch für hörende Zuschauer auftritt. In seiner Soloshow spielt er mit Erwartungen und kombiniert Humor mit neuen Perspektiven. Ein Dolmetscher übersetzt seine Gebärden in gesprochene Sprache, wobei nur für Lacher gezahlt wird, die Okan selbst wahrnehmen kann.
Mit Selbstironie erzählt er von seinem Alltag und stellt dabei Fragen zu Klischees über Taubheit. Sein Humor ist direkt, ehrlich und unerwartet. Dabei nutzt er Mimik und Gestik auf besondere Weise und gewährt Einblicke in eine vielfältige Community mit eigener Kultur und Sprache.
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Neben seiner Tätigkeit als Stand-up-Comedian ist er Schauspieler, Musikübersetzer, Gebärdensprachpoet und Moderator. In der Gebärdensprachszene bekannt, möchte er nun auch hörende Zuschauer für seinen Humor begeistern. Unterstützt wird er dabei von Archie Clapp, der seine Witze simultan für das hörende Publikum übersetzt.
Tribute-Show "Abba - The Concert" im Amo Magdeburg
"Abba - The Concert" wird im Amo Magdeburg in der Erich-Weinert-Straße 27 aufgeführt. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, dem 13. Februar 2025, um 19.30 Uhr.
Die Tribute-Show bringt das legendäre Abba-Konzert von 1979 aus der Londoner Wembley-Arena zurück auf die Bühnen. Die italienische Band Abbamusic und das Team der Show präsentieren ein Live-Erlebnis mit den unvergesslichen Hits der Kultband. Glitzernde Outfits, authentische Choreografien und aufwändiges Licht- und Videodesign sorgen für eine originalgetreue Atmosphäre.
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Angela Castellani, Irene Pertile, Ludovico Banali und Eduardo Mezzogori verkörpern Agnetha, Frida, Björn und Benny in einer Performance, die Musikgeschichte wiederaufleben lässt. Unterstützt wird das Quartett von professionellen Musikern an Schlagzeug, Bass und Backing-Vocals. Die Show orientiert sich an den Originalarrangements und lässt das Publikum Hits wie "Waterloo", "Dancing Queen" und "Mamma Mia" erleben.
"Nilz Bokelbergs Büdchen of the Universe – von Viva in die weite Welt" im Magdeburger Moritzhof
Nilz Bokelberg präsentiert sein Programm "Nilz Bokelbergs Büdchen of the Universe – von Viva in die weite Welt" im Kulturzentrum Moritzhof in der Moritzpl. 1. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, dem 13. Februar 2025, um 20 Uhr.
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Seit drei Jahrzehnten ist Nilz Bokelberg in verschiedenen Bereichen tätig. Er arbeitet als Moderator, Podcaster, Autor und DJ. Zudem sammelt er Erfahrungen als Musiker, Sprecher, Regisseur, Schauspieler, Komiker, Kritiker und gelegentlich als Comic-Zeichner.
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In seinem Solo-Abend berichtet er über seine vielseitige berufliche Laufbahn und den Umgang mit einer breiten Palette an Tätigkeiten. Dabei gibt er Einblicke in seine Anfänge bei VIVA, spielt Musik auf der Ukulele, spricht über Plattencover und zeichnet live einen Comic mit einer von ihm erdachten Figur.
Kein Verstand in Sicht in der Magdeburger Zwickmühle
Das politisch-satirische Kabarettprogramm „Kein Verstand in Sicht“ bietet scharfsinnige Gesellschaftskritik und humorvolle Analysen des aktuellen Zeitgeschehens. Auf der Bühne stehen Marion Bach und Heike Ronniger, begleitet von den Musikern Oliver Vogt und Christoph Deckbar, die sich alternierend abwechseln. Die Regie führt Frank Voigtmann, der auch gemeinsam mit Robert Schmiedel das Buch verfasst hat.
Vorstellungen beginnen unter anderem am 12.2. um 15 Uhr sowie am 13., 14., 21., 22. und 27.2. sowie am 7., 13., 14., 19., 21. und 29.3. um 20 Uhr. Veranstaltungsort ist die Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a.
Das Programm greift die Absurditäten des politischen Alltags auf: Deutschland, einst Vorbild für die Welt, ist nun Ziel von Spott. Während politisches Chaos herrscht – mit einer Ampelkoalition, die gleichzeitig auf Rot und Grün steht, Schuldenbremse und Milliardeninvestitionen jongliert und vom Verfassungsgericht ausgebremst wird – bleibt kaum ein Bereich des öffentlichen Lebens unangetastet. Bildung, Klimapolitik, Fachkräftemangel und gesellschaftliche Werte werden pointiert und satirisch aufbereitet. Mit bissigem Humor und treffsicheren Beobachtungen möchte das Kabarett den Zustand des Landes beleuchten, in dem scheinbar alles aus den Fugen geraten ist.
„Nicht von schlechten Eltern“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Sebastian und Tobias Hengstmann präsentieren ihr 19. Kabarettprogramm mit dem Titel „Nicht von schlechten Eltern“. Es reflektiert die Ereignisse der vergangenen 20 Jahre, die sowohl politisch, wirtschaftlich als auch privat geprägt waren. Die Brüder standen am 8. November 2003 erstmals gemeinsam mit einem eigenen Kabarettprogramm auf der Bühne und haben seitdem regelmäßig Folgetermine absolviert. Das Jubiläumsprogramm ist keine Lesung oder ein reines „Best Of“, sondern eine Mischung aus beidem mit humorvollen, spontanen und musikalischen Elementen.
Die Veranstaltungen finden im Kabarett „...nach Hengstmanns“, Breiter Weg 37, statt. Die nächsten Vorstellungen sind für den 7., 12. und 13. Februar um 19.30 Uhr geplant. Am 9. und 16. Februar beginnen um 15 Uhr Nachmittagsvorstellungen. Gegebenenfalls gibt es an der Abendkasse noch Restkarten. Auch in den Wochen danach gibt es noch Termine.
Vortrag „Mit diesem Werke schrieb ich mir mein Todesurteil. Tannhäuser und die Grand Opéra“ im Magdeburger Opernhaus
Richard Wagner bezeichnete seine Oper "Tannhäuser" als ein Werk, das ihn bis an sein Lebensende beschäftigte. „Mit diesem Werke schrieb ich mir mein Todesurteil“, soll er einst gesagt haben. Doch warum war Wagner zeitlebens unzufrieden mit seiner Komposition? Dieser Frage widmet sich Sven Friedrich in seinem Vortrag „Mit diesem Werke schrieb ich mir mein Todesurteil. Tannhäuser und die Grand Opéra“ am Donnerstag, 13. Februar 2025, ab 18.30 Uhr im Wagner-Foyer des Opernhauses am Universitätsplatz 9.
Der Vortrag beleuchtet Wagners zahlreichen Umarbeitungen des Tannhäuser, von denen besonders die „Dresdner“ Fassung von 1845 und die „Pariser“ Version von 1861 bekannt sind. Die Unterschiede zwischen diesen Fassungen spiegeln nicht nur theaterpraktische Zwänge wider, sondern auch Wagners lebenslanges Ringen mit seinem eigenen Werk. Noch kurz vor seinem Tod äußerte er gegenüber seiner Frau Cosima, er sei „der Welt noch den Tannhäuser schuldig“.
Besonders spannend ist der Blick auf Tannhäuser im Kontext der französischen Grand Opéra, einer prägenden Kunstform der bürgerlichen Gesellschaft nach der Französischen Revolution und dem napoleonischen Empire. Dr. Friedrich wird aufzeigen, inwiefern Wagners Werk in dieser Tradition steht – und wie der Komponist dennoch versuchte, es nachträglich in seine eigene Vorstellung des „Musikdramas“ einzupassen.
Der Eintritt kostet 10 Euro, Mitglieder des Richard-Wagner-Verbands haben freien Zugang.
Vernissage zur Ausstellung "Blickwechsel" im Oli Magdeburg
Die Vernissage zur Ausstellung "Blickwechsel" von Zora Zess findet im Foyer des OLi in der Olvenstedter Straße 25a statt. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, dem 13. Februar 2025, um 18 Uhr.
Die Künstlerin aus Magdeburg ist für ihre wilden und abstrakten Werke bekannt. Sie experimentiert mit Farben und Formaten und nutzt den kreativen Prozess bewusst als gestalterische Herausforderung. Die Ausstellung folgt auf eine Präsentation in der Ravelin-Galerie und wird nun im OLi Kino fortgesetzt.
Zum Auftakt gibt es einen Sektempfang. Der Eintritt ist frei.
"Die Farbe der Freude" in der Medizinischen Zentralbibliothek der Magdeburger Uni
Die Künstlergruppe "malwerk" lädt unter de Titel "Die Farbe der Freude" zu einer Werkschau in die Medizinische Zentralbibliothek Magdeburg ein. Bis zum 28. März 2025 können die Werke während der Öffnungszeiten der Bibliothek im Haus 41 auf dem Campus an der Leipziger Straße 44 von Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr besichtigt und bei Interesse auch erworben werden.
Das "malwerk" besteht aus Menschen mit geistiger Behinderung der Evangelischen Stiftung Neinstedt, Studierenden der Hochschule Harz und weiteren Interessierten, die gemeinsam unter der künstlerischen Leitung von Korvin Reich arbeiten. Wöchentlich erproben sie neue Techniken und Materialien, wobei sich eine besondere Direktheit und Hingabe in den Werken der Menschen mit Behinderung zeigt. Jedes Bild spiegelt ein Stück Persönlichkeit wider, und die Mitglieder tauschen sich über ihre Eindrücke und Gefühle zu den entstandenen Arbeiten aus. Die Künstlerinnen und Künstler sind stolz darauf, ihre Begabungen zu zeigen und ein breiteres Publikum zu erreichen.
„Kunst gegen rechts“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek
Die Ausstellung „Kunst gegen rechts“ wird in der Hochschulbibliothek der Hochschule Magdeburg-Stendal, Breitscheidstraße 2, Haus 1, gezeigt. Die Ausstellung zeigt Werke von über 20 Kunstschaffenden aus den Bereichen Fotografie, Malerei, Grafik und Karikatur/Cartoon, die einen Bezug zu Magdeburg oder Schönebeck haben.
Entstanden aus der erfolgreichen Präsentation in der Schönebecker Galerie Kunst-Kontor, wird die Ausstellung nun auch in Magdeburg gezeigt. Ziel der Ausstellung ist es, ein gemeinsames Zeichen gegen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und die Gefährdung von Demokratie und Frieden zu setzen.
Die Werke können vom 10. Januar bis zum 7. Februar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und während der Vorlesungszeit auch samstags von 10 bis 18 Uhr.
"Gestohlene Kinder" in der Magdeburger Stadtbibliothek
Die Ausstellung "Gestohlene Kinder" ist derzeit in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 zu sehen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Elisabeth-Käsemann-Stiftung sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Die Ausstellung zeigt, wie Familien und Gemeinschaften im 20. Jahrhundert durch die Wegnahme von Kindern zerstört wurden. Für diese Ausstellung werden Biographien von Betroffenen aus Kanada, Deutschland, der Sowjetunion, Spanien, Argentinien und El Salvador in ihrem jeweiligen historischen Kontext vorgestellt.
Das nationalsozialistische Deutschland verschleppte im Rahmen seines rassistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges Kinder aus den besetzten Gebieten. In der Sowjetunion machten Stalins Säuberungen auch vor dem Nachwuchs angeblicher "Staatsfeinde" nicht halt. In der DDR gehörte die Drohung, die Kinder wegzunehmen, zum Repertoire politischer Repression und Disziplinierung. In Kanada wurden Kinder aus rassistischen Gründen aus den indigenen Gemeinschaften gerissen, um sie zur Anpassung an die "weiße Gesellschaft" zu zwingen. Ähnliches geschah in den USA, Australien und Neuseeland.
"Gemeinsam gegen Sexismus" im Magdeburger Volksbad Buckau
Die Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus" wird im Volksbad Buckau gezeigt. Sie lädt dazu ein, sich mit dem Thema Sexismus in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen auseinanderzusetzen. Organisiert vom Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“, einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der EAF Berlin, zeigt die Ausstellung zwölf großformatige Plakate, ergänzt durch Informationen in leichter Sprache.
Die Ausstellung setzt ein Zeichen gegen Sexismus und beleuchtet Themen wie Alltagssexismus, Sexismus am Arbeitsplatz, Geschlechterdarstellungen in Kultur und Medien sowie die Verflechtung von Sexismus mit anderen Diskriminierungsformen. Sie richtet sich an alle, die ihr Wissen erweitern, ihr Verhalten reflektieren und aktiv gegen Diskriminierung eintreten möchten. Neben der Vermittlung von Informationen gibt die Ausstellung praktische Tipps für den Alltag, etwa wie man Sexismus erkennt oder eingreifen kann.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Frauenzentrums Courage in der Karl-Schmidt-Straße 56 in Magdeburg zugänglich montags 10 bis 16 Uhr, dienstags 14 bis 19 Uhr, mittwochs 16 bis 19 Uhr und donnerstags 10 bis 20 Uhr.
„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.
Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung
Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.
Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.
Ausverkauft und Restkarten in Magdeburg
Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Nathans Kinder" um 10 Uhr im Magdeburger Puppentheater in der Warschauer Straße 25 sowie für "Johann König - Wer Pläne macht wird ausgelacht!" um 20 Uhr im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27.
Gegebenenfalls gibt es an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Restkarten.