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18. DEZEMber Ausgehen in Magdeburg - Events und Tipps für Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch

Kabarett, Konzerte und Kunst - dies und mehr sind Themen am Mittwoch, 18.12.2024, in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 16.12.2024, 10:31
„The Gregorian Voices“ gastieren in Magdeburg.
„The Gregorian Voices“ gastieren in Magdeburg. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Auch für Mittwoch, den 18. Dezember 2024, hält Magdeburg ein umfangreiches Programm bereit. Die Volksstimme hat auf dieser Seite einige Tipps zusammengetragen.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

Ausgehen in Magdeburg: Tickets bei Biberticket kaufen

„The Gregorian Voices" in der Magdeburger Nicolaikirche

„The Gregorian Voices – Gregorianik meets Pop“ entführt das Publikum in die mystische Welt der gregorianischen Gesänge, verbunden mit modernen Popklassikern. Am Mittwoch, den 18. Dezember 2024 um 19 Uhr treten die acht ukrainischen Sänger des Ensembles in der St. Nicolai Kirche am Nicolaiplatz in Magdeburg auf und bieten ein abwechslungsreiches Konzert, das die traditionelle gregorianische Musik mit weihnachtlichen und modernen Klängen vereint.

Auch interessant: Karten gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket, unter Telefon 0391/5999700 und in den Biberticket-Verkaufsstellen.

Die Sänger, in traditionelle Mönchskutten gekleidet, schaffen eine feierliche Atmosphäre, die perfekt auf die Weihnachtszeit einstimmt. Das Programm umfasst unter anderem den lateinischen Choral „Gaudete - Christus est natus“, klassische Weihnachtslieder wie „Stille Nacht“, „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ und „Tochter Zion“ sowie Stücke aus der orthodoxen Kirchenmusik.

Neben diesen traditionellen Gesängen bringen die „Gregorian Voices“ auch Popmusik im gregorianischen Stil auf die Bühne, darunter bekannte Klassiker wie „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel, Leonard Cohens „Hallelujah“ und „You Raise Me Up“ von Josh Groban, die eigens für den Chor neu arrangiert wurden.

„Dresdner Christstollen“ als klassisches Konzert in Magdeburg mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie

Am Mittwoch, den 18. Dezember, um 19 Uhr gibt die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck ein besonderen Konzert im Galileo-Testfeld, Speicher K der Otto-von-Guericke-Universität am Sarajevo-Ufer 36. In der Saison, die ganz den regionalen Gaumenfreuden gewidmet ist, wird der berühmte „Dresdner Christstollen“ auf eine musikalische Weise zelebriert. Dabei wird Barock- und Klassikmusik von Komponisten gespielt, die alle eine enge Beziehung zur sächsischen Hauptstadt Dresden hatten. Das Programm vermengt die „köstlichen Zutaten“ der Musik mit literarischen Genüssen. Zwischendurch werden himmlische Adventsgedichte vorgetragen und gemeinsam Weihnachtslieder gesungen.

Das musikalische Menü umfasst für Mehl, Mandeln und Hefe von Jan Dismas Zelenka die Ouvertüre F-Dur, für Butter, Schmalz und Milch von Johann Christoph Pez die Ouvertüren-Suite Nr. 2 d-Moll, für Zucker, Salz und Gewürze von Christoph Förster die Sinfonie D-Dur, für Rosinen, Zitronat und Orangeat von Johann Gottlieb Naumann die Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“ und für den Puderzucker von Wolfgang Amadeus Mozart die Sinfonie Nr. 17 G-Dur. Das Konzert wird von Jan Michael Horstmann dirigiert und moderiert.

"Otto Sisters" in der Magdeburger Xampanyria

"Otto Sisters" sind drei Kolleginnen und zugleich drei Freundinnen aus dem Magdeburger Opernchor. Ihre Liebe zum Jazz und zu stimmgewaltigen weiblichen Gesangsarrangements verbindet sie. Sie zollen dem großen Jazz-Namen Tribut. Ihr Spaß am Musizieren unter Freunden spürt das Publikum sofort, wenn die Stücke von Andrew Sisters, Sinatra, Ben Oakland und Pat Ballard erklingen. Dasom Lee-Rasanen und Irene Cabezuelo sind Sopranistinnen, die sich mit den ersten und zweiten Stimmen abwechseln. Susana Boccato ist Mezzosopranistin/Altistin und bietet die Basis jedes Lied.

Am 18.12.2024 sind die drei zu Gast bei "Klassik am Tresen". Los geht's um 19.30 Uhr in der Xampanyria im Breiten Weg 226. Der Einlass beginnt 18.30 Uhr.

Pianisten-Duo „Be-Flügelt" in Magdeburger „StadtOase InnoPolis“

Das Pianisten-Duo „Be-Flügelt" spielt am Mittwoch, 18. Dezember, in der „StadtOase InnoPolis“ in der Schönebecker Straße 51. Zwei Adventskonzerte sind geplant, eines für Kinder um 16.30 Uhr und eines für Erwachsene um 19.30 Uhr.

Die Musiker Andreas Güstel und Julian Eilenberger sind auch als „Extrem-Pianisten" bekannt, fuhren etwa mit Tandem-Rad und Klavier den Elberadweg ab.

"Kein Verstand in Sicht" in der Magdeburger Zwickmühle

Das politisch-satirische Kabarettprogramm „Kein Verstand in Sicht“ bringt Marion Bach, Heike Ronniger sowie Christoph Deckbar und Oliver Vogt (in alternierender Besetzung) auf die Bühne der Magdeburger Zwickmühle. Unter der Regie von Frank Voigtmann nehmen die Künstler mit spitzer Zunge und scharfem Witz die politischen und gesellschaftlichen Absurditäten unserer Zeit aufs Korn. Eine Vorstellung beginnt am 18.12. um 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraß 2a.

Zurück von ihrer satirischen Kreuzfahrt „Mit Volldampf ins Aus“, stehen Marion Bach und Heike Ronniger wieder auf festem Boden – dem der Tatsachen. Doch diese Tatsachen entpuppen sich als schmerzlich schiefgelaufen. Einst war Deutschland ein internationales Vorbild, doch mittlerweile sorgt es vor allem für Gelächter. Mit einer Ampelkoalition, die gleichzeitig auf Rot und Grün steht, einer Schuldenbremse, die Milliarden nicht stoppen kann, und einem Kanzler, dessen Zaubertricks vom Verfassungsgericht entzaubert werden, findet das Kabarett immer neue Steilvorlagen. Zwischen Bildungsnotstand, Fachkräftemangel und Klimaklebern zeigt das Programm, wie unser Land zunehmend aus den Fugen gerät – und das nicht nur innen, sondern auch außen, wo Fliesenlegerinnen fehlen.

Ob Generation Z, künstliche Intelligenz oder die Herausforderungen der Work-Life-Balance – mit bissigen Pointen und klugem Humor bringen die Künstlerinnen das Publikum zum Lachen und Nachdenken.

Weitere Vorstellungen sind für den 19.12. sowie am 16. bis 18. und am 31.1. und am 5., 6., 13., 14., 21., 22. und 27.2. jeweils um 20 Uhr. Nachmittagstermine stehen für den 12.2. um 15 Uhr auf dem Spielplan. Ausverkauft sind Termine am 26. und 27.12. um 20 Uhr, am 29.12. um 17 Uhr, am 31.12. um 15 und 18 Uhr.

„Liebe quält“ mit Stephan Michme im "...nach Hengstmanns" in Magdeburg

Stephan Michme präsentiert mit „Liebe quält“ ein Kabarettprogramm, das sich mit den Absurditäten und Widersprüchen des Lebens und der Liebe auseinandersetzt. Es ist weder ein klagendes Herz-Schmerz-Programm noch eine Abrechnung mit verflossenen Beziehungen. Vielmehr geht es um das Dazwischen – um die Momente, in denen man zwischen Ankommen und Weiterziehen, zwischen lautem Einstehen und stillem Schweigen, zwischen Wien lieben und in Magdeburg wohnen hin- und hergerissen ist.

Michme, Musiker, Medienchamäleon und Magdeburger Kind, erzählt mit humorvollen Pointen von seinen Erlebnissen zwischen alterndem Ex-Popstar und motiviertem Vater. Mit absurden Geschichten und wilden Ideen lädt er das Publikum zu einer inspirierenden, manchmal irritierenden, aber stets unterhaltsamen Reise ein, die zeigt, dass das Leben und die Liebe sowohl quälen als auch begeistern können.

Die Veranstaltung findet im Kabarett "...nach Hengstmanns" am Breiten Weg 37 statt. Neben dem Termin am Mittwoch, 18.12.2024 um 19.30 Uhr, gibt es weitere Vorstellungen zur gleichen Zeit am 28.1., 14.2., 29.3. sowie 12. und 26.4.

"Die Haldensleber und Süpplinburger" sind Thema für Greta Neumann in der Magdeburger Stadtbibliothek

Die Vortragsreihe „Rebellen und Rosen“ mit der Zeitwanderin Greta Neumann widmet sich bedeutenden Familien, die die mitteldeutsche Geschichte nachhaltig geprägt haben. Anhand ausgewählter Beispiele gibt Greta Neumann spannende Einblicke in die historischen Zusammenhänge und die Lebenswege dieser einflussreichen Dynastien.

Die Veranstaltungen finden in der Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 in Magdeburg statt. Am am 18. Dezember um 17 Uhr lautet der Titel "Die Haldensleber und Süpplinburger". Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Offene Bühne im Magdeburger Nachdenker

All zwei Wochen gibt es bei im Nachdenker in Nachbarschaft des Olvenstedter Platzes eine „Open Mic Night“ – eine Nacht des offenen Mikrofons. Aktueller Termin ist der 18. Dezember. „Unsere Bühne steht jedem offen“, heißt es in einer Ankündigung zu dem Abend. Gefragt seien auf der Kleinkunstbühne beispielsweise Musik, Poetry-Slam und Comedy, so die Organisatoren.

Die Kunstkneipe Nachdenker hat ihren Sitz in der Olvenstedter Straße 43. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.

„Bilder ohne Titel - Tusche auf koreanischem Maulbeerbaumpapier“ in der Magdeburger Hochschulbibliothek

„Bilder ohne Titel - Tusche auf koreanischem Maulbeerbaumpapier“ mit Werken des Künstlers Werner Sasse wird derzeit in der Hochschulbibliothek im Gebäude 1 auf dem Magdeburger Campus in der Breitscheidstraße 2 gezeigt. Die Ausstellung läuft bis zum 19. Dezember und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Diese sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und sonnabends von 10 bis 18 Uhr.

Werner Sasse wurde 1941 in Frankfurt/Main geboren und ist Professor für Sprache und Kultur Koreas. Er hat sich in Deutschland um die Koreanistik in herausragender Weise verdient gemacht. Unter anderem hatte er sowohl an der Ruhr Universität Bochum als auch an der Universität Hamburg die Gründungsprofessuren für dieses Fach inne.

Seitdem er im Jahre 2006 seinen Lebensmittelpunkt nach Korea verlegt hat, stellt er regelmäßig in verschiedenen Galerien und Ausstellungsstätten in Korea aus. Darüber hinaus waren seine Werke auch schon in den USA, Indien und China zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung in Magdeburg wird er zu Gast sein.

"Splitter" von Leyla Yenirce im Kunstmuseum Magdeburg

Leyla Yenirce präsentiert in ihrer Video- und Sound-Installation „Splitter“ das Porträt einer jungen Frau, die durch das Leben gezeichnet ist und sich mittels Lichtsteuerung vor fremden Blicken schützt. Die Arbeit thematisiert die Bedrohung von Frauen im kurdischen Freiheitskampf durch moderne Drohnentechnologie, die ihre Verstecke enttarnt. Die großformatige Installation in der Klosterkirche des Kunstmuseums Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 wird von intensiven Klängen begleitet.

Gezeigt wird die Installation bis zum 12. Januar. Geöffnet ist das Kunstmuseum Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr und Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen. Die Feiertagsreglung: Am 24.12., 25.12. und 31.12. ist geschlossen, am 1.1. ab 13 Uhr geöffnet. An allen übrigen Feiertagen ist das Museum 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Yenirce, geboren 1992 in Qubînê, ist eine vielseitige Künstlerin, die in Berlin lebt und interdisziplinär mit Malerei, Skulptur, Video und Performance arbeitet. Ihre Werke thematisieren Feminismus, Krieg und weitere gesellschaftliche Themen. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Ars Viva Preis 2023. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Institutionen ausgestellt, und „Splitter“ bildet den Auftakt einer neuen Programmreihe im Kunstmuseum Magdeburg.

„Bei Licht besehen…“ mit Bildern von Dagmar Bornemann

In ihrer Ausstellung „Bei Licht besehen…“ präsentiert die Magdeburger Künstlerin Dagmar Bornemann in der Medizinischen Zentralbibliothek auf dem Campus in der Leipziger Straße 44 seit 2021 entstandene Werke, die eine spannende Kombination aus „Schwarzmalerei“, farbintensiven Porträts und künstlerischen Collagen darstellen. Die Ausstellung kann bis zum 21. Dezember während der Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Diese sind Montag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr.

Ein zentrales Element der Ausstellung ist Bornemanns Serie „Schwarzmalerei“. Hier experimentiert sie mit der besonderen Technik, Bilder zunächst im Dunkeln zu erschaffen, um sie später bei Licht zu betrachten und die entstandenen Formen zu einem Motiv zu verdichten. Trotz der Einschränkung auf die Farbe Schwarz entsteht dabei eine spannende, teils ungewohnte Bildwelt, die die Fantasie der Betrachter herausfordert.

In der Porträtserie „Alles ein Spiel“ nutzt die Künstlerin hingegen kräftige Farben und das quadratische Format, um ihre Motive lebendig und ausdrucksstark auf die Leinwand zu bringen. Einige großformatigere Arbeiten der Ausstellung sind durch Collagen und besondere Details ergänzt, beispielsweise durch bemaltes Papier, das Kleidung simuliert, oder skulpturale Elemente, die Gesichter verzieren.

Dagmar Bornemann, 1946 in Magdeburg geboren, war nach ihrem Studium viele Jahre als Lehrerin und Bibliothekarin tätig. Ihre Leidenschaft für die Kunst begleitet sie jedoch schon seit langem. In den letzten Jahren erweiterte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten durch verschiedene Techniken, darunter Stein- und Holzbearbeitung sowie Arbeiten mit Ton und Papiermaché. Von 2009 bis 2019 war sie Mitglied der Malgruppe in der Feuerwache Magdeburg unter der Leitung von P. M. Heise, seit 2021 arbeitet sie in der Malgruppe im Thiem 20 in Magdeburg unter J. P. Heite. Bornemann beteiligte sich von 1996 bis 2022 an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen und realisierte mehrere Einzelausstellungen in Magdeburg.

Zu ihren Einzelausstellungen zählen unter anderem „Blind Date“ (2001) und „Date Two“ (2002) sowie „Im Augenblick“ (2011) und „Wo ist das Paradies?“ (2014).

Ausverkauft und Restkarten in Magdeburg

Keine Karten gab es im Vorverkauf zum Redaktionsschluss mehr für "Das Magdeburger SuperHitSingen" um 19.30 im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a und für "Kein Verstand in Sicht" um 15 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a. Auch für die Auftritte von "The Dark Tenor" vom 18. bis 20. Dezember jeweils um 19 Uhr in der Johanniskirche sind keine Tickets mehr zu haben. Ausverkauft sind auch "Nikolaus und der dumme Nuck" um 9 Uhr und "Scrooge" um 10.30 und 18 Uhr im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25.

Gegebenenfalls gibt es Restkarten an der Abendkasse.

Im Vorverkauf nur noch zwei Restkarten waren zum Redaktionsschuss für die 9-Uhr-Vorstellung von "In einem tiefen dunklen Wald" im Opernhaus im Universitätsplatz 9 erhältlich, für die Vorstellung um 11 Uhr gab es noch vier Tickets.