19. DEZEMber Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag
Musik, Kunst, Kabarett und mehr stehen am 19.12.2024 auf dem Programm in Magdeburg. Die Volksstimme hat die Ideen zusammengestellt.
Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 19. Dezember 2024, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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4. Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie im Magdeburger Opernhaus
Das 4. Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie bringt am Donnerstag, 19. Dezember, und Freitag, 20. Dezember, im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9 weihnachtliche Tanzfreude zu Gehör. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Jeweils um 18.45 Uhr wird im Café Rossini im Opernhaus kostenlos eine Einführung in den Abend angeboten.
Mit einem Programm, das von Mexiko über Brasilien bis nach Frankreich führt, werden in dem Sinfoniekonzert Stücke gespielt, die Musik lebendig machen und voller Schwung sind. Im Mittelpunkt steht eines der bekanntesten Werke des 20. Jahrhunderts: George Gershwins „Rhapsody in Blue“. Dieses Stück, das die Improvisationskunst des Jazz mit dem klassischen Sinfonieorchester vereint, ist eine freie Mischung aus verschiedenen Stimmungen und Elementen, die Spielfreude und Spontaneität zum Ausdruck bringt.
Das Konzert umfasst außerdem Werke, die den Tanz feiern: Arturo Márquez – Danzón No. 2 Francisco Mignone – Fantasia Brasileira No. 1 Paul Dukas – Der Zauberlehrling. Sinfonisches Scherzo nach Goethe Maurice Ravel – La Valse (dessen Ballett-Walzer er als „Apotheose des Wiener Walzers“ verstand) Der Solist des Abends ist der brasilianische Pianist Fabio Martino, der bereits in früheren Auftritten in Magdeburg das Publikum durch sein Temperament, seine klangliche Klarheit und rhythmische Präzision begeisterte.
Dirigiert wird das Konzert von GMD Anna Skryleva, die die Magdeburgische Philharmonie in diesem mitreißenden Programm leitet.
"Dieses alberne Grinsen in meinem Gesicht" mit Torsten Olle und Wolfram Hille im Literaturhaus Magdeburg
Torsten Olle und Wolfram Hille sind am Donnerstag bei einem Lesekonzert im Literaturhaus zu erleben. Der Titel lautet „Dieses alberne Grinsen in meinem Gesicht“. Im Duo „Ol´ Hill“ sind Torsten Olle für Texte, Gesang und Moderation sowie Wolfram Hille für Gitarre, Gesang und Mundharmonika zuständig.
Das Duo unternimmt in seinem Programm den Versuch, Gedichte, Songs und Geschichten auf die Bühne zu bringen, die alle auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden sind. Torsten Olle hat dazu 13 Gedichte über die Liebe aus seinem Schaffen als Lyriker ausgewählt. Gemeinsam mit Wolfram Hille wurden 13 Songs ausgesucht, die von so unterschiedlichen Musikern wie Gundermann, John Denver, Bryan Adams, Stoppok und natürlich Bob Dylan zum gleichen Thema stammen. Stets auf Spurensuche erzählt Torsten Olle über seine Texte und von welcher Bedeutung für ihr Entstehen immer auch Gedichte und Lieder anderer Künstler waren.
"Dieses alberne Grinsen in meinem Gesicht" beginnt am Donnerstag, 19. Dezember, um 19 Uhr im Literaturhaus in der Thiemstraße 7.
„Kein Verstand in Sicht“ in der Magdeburger Zwickmühle
„Kein Verstand in Sicht“ ist ein politisch-satirisches Kabarettprogramm, das von Marion Bach und Heike Ronniger, unterstützt von Oliver Vogt und Christoph Deckbar, präsentiert wird. Die Regie liegt bei Frank Voigtmann, das Buch stammt von Frank Voigtmann und Robert Schmiedel.
Nach ihrer satirischen Kreuzfahrt „Mit Volldampf ins Aus“ kehren die beiden Kabarettistinnen zurück und stehen nun mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen. Sie blicken auf die aktuelle politische Situation und stellen fest, dass vieles aus den Fugen geraten ist. Deutschland, einst das weltweite Vorbild in vielen Bereichen, ist nun ein Land, das sich über sich selbst lustig machen muss. Der deutsche Humor ist zwar nicht weltweit marktgeeignet, doch mittlerweile bietet die politische Lage genug Stoff für Spott. Die politische Mitte scheint sich aufzulösen, während sich Rechts und Links immer weiter voneinander entfernen.
Das Kabarettprogramm nimmt auch die Politik ins Visier, die in vielen Bereichen verwirrende und widersprüchliche Entscheidungen trifft. Zudem wird die Bildung thematisiert, da Schüler in Deutschland immer schlechter werden, während die Regierung mit „künstlicher Intelligenz“ als Lösung für das Problem wirbt. Das Programm beleuchtet auch den Fachkräftemangel, der nicht nur die Regierung betrifft, sondern auch wichtige Bereiche wie die Altenpflege und das Handwerk.
Die Vorstellungen finden in der Zwickmühle in der Leiterstraße 2a statt, mit Aufführungen am 19. Dezember 2024 um 20 Uhr. Weitre Termine in diesem Jahr sind ausverkauft. Tickets gibt es aber auch für Aufführungen nach dem Jahreswechsel vom 16. bis 18.1. und am 31.1. sowie am 5., 6., 13., 14., 21., 22. und 27.2. jeweils um 20 Uhr, zusätzlich am 12.2. um 15 Uhr.
"Ausgezählt!" im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Am Donnerstag, den 19. Dezember 2024, präsentieren Franziska Hengstmann, Heiko Herfurth und Tobias Hengstmann ihr aktuelles Kabarett-Programm "Ausgezählt!" im Kabarett „...nach Hengstmanns“ am Breiten Weg 37. Beginn ist um 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen finden am 21.12., am 31.1., 6., 15., 19. und 21.2. ebenfalls um 19.30 Uhr statt.
Das Programm widmet sich inhaltlich den komplexen Folgen von politischen Entscheidungen und Wahlprozessen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie es dazu kommt, dass sich ein Land nach dem „Auszählen“ oft im gefühlten Stillstand befindet und welche Ursachen und Konsequenzen sich daraus ergeben. Die Mischung aus Spielszenen, Dialogen und musikalischen Elementen eröffnet dabei verschiedene Perspektiven und lässt Raum für eine humorvolle, aber kritische Auseinandersetzung mit dem Thema.
Das Autorenteam bestehend aus dem Anfang Dezember verstorbenen Frank Hengstmann und aus seinen Söhnen Sebastian und Tobias Hengstmann sowie Heiko Herfurth hat bewusst Platz für spontane Improvisationen gelassen, wodurch auch die Interaktion mit dem Publikum Teil des Abends wird. Die drei Akteure nutzen ihre vielseitige Spielfreude, um den Kern der Sache zu beleuchten und neue Denkanstöße zu liefern.
„Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg
Die neue Sonderausstellung „Stadt im Blick: Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten“ wird im Kulturhistorischen Museum Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 68 bis 73 gezeigt. Die Ausstellung, die bis zum 18. Mai 2025 zu sehen ist, zeigt eine Auswahl von rund 100 Objekten aus der Graphischen Sammlung des Museums. Diese Werke bieten einen facettenreichen Blick auf Magdeburg und dokumentieren die Veränderungen im Stadtbild über die letzten 500 Jahre. Neben Papierarbeiten und Gemälden sind auch Porzellanansichten zu sehen.
Themen der Ausstellung sind unter anderem der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen sowie das gesamte Stadtpanorama. Die Werke stammen von renommierten Künstlern wie Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche. Zu den Highlights gehören Drucke aus der Schedelschen Weltchronik und der Merian-Werkstatt. Einige der Objekte werden erstmals nach aufwendiger Restaurierung präsentiert.
Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung
Derzeit wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von jeweils 14 bis 18 Uhr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ausstellungen nach vorheriger Vereinbarung zu besuchen.
Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.
„Mystische Welten der Natur“ mit Fotografien von Susann Bürkner im Volksbad Buckau
Vom 21. November bis 23. Dezember 2024 zeigt das Volksbad Buckau die Ausstellung „Mystische Welten der Natur“ mit Fotografien der Künstlerin Susann Bürkner. In ihren Arbeiten fängt Bürkner die tiefgehende Verbundenheit zur Natur und die Faszination für das Geheimnisvolle alter Bäume ein. Besonders die Harmonie von Mandalas und die geheimnisvolle Anmutung ihrer Naturaufnahmen stehen im Fokus ihrer Fotografien.
Die Künstlerin spielt mit Spiegelachsen, wodurch sie alltägliche Naturaufnahmen in neue Dimensionen führt. Diese besonderen Bildkompositionen entführen die Betrachter in eine Welt voller Überraschungen – seltsame Wesen, geheimnisvolle Tore und Fenster scheinen aus den Bildern hervorzugehen und fordern einen aufmerksamen Blick. Bürkner selbst sieht die Natur als ihren wichtigsten Begleiter auf ihrer künstlerischen Reise, der ihr sowohl Entspannung als auch Inspiration bietet. Der kreative Prozess findet jedoch nicht nur bei der Aufnahme der Bilder statt: In der Nachbearbeitung entfalten sich für sie oft ungeplante, faszinierende Welten, die immer wieder neue Perspektiven eröffnen.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Volksbades bei freiem Eintritt zu besichtigen. Die Öffnungszeiten sind: Montag von 10 bis 16 Uhr, Dienstag von 14 bis 19 Uhr, Mittwoch von 16 bis 19 Uhr und Donnerstag von 10 bis 19 Uhr.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten gab es im Vorverkauf zum Redaktionsschluss mehr für "Nikolaus und der dumme Nuck" um 9 und 10.30 Uhr und für "Scrooge" um 10.30 und 18 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25, für "The dark Tenor" um 19 Uhr in der Johanniskirche, für "Cavewoman" um 19.30 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a sowie für "Andersens Schneekönigin kommt!" um 20 Uhr im Theater an der Angel in der Zollstraße 19.
Gegebenenfalls gibt es Restkarten an der Tages- bzw. Abendkasse.