21. DEZember Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Veranstaltungen und Events am Samstag
Theater, Musik, Humor und mehr - die Volksstimme hat ein Programm aus dem Magdeburger Veranstaltungskalender für Samstag, 21. Dezember 2024, zusammengestellt.
Magdeburg - Auch Samstag, der 21. Dezember 2024, bietet in Magdeburg ein vielfältiges Programm, das die Volksstimme auf dieser Seite zusammengetragen hat.
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"Es frohlocken die Glocken" im Magdeburger Theater in der Grünen Zitadelle
In der Weihnachtscomedy „Der Messias – Es frohlocken die Glocken“ von Patrick Barlow liefert sich das eingespielte Komiker-Duo Guido Fischer und Björn Jung als Theo und Bernhard ein komödiantisches Feuerwerk mit Slapstick und Klamauk. Termin ist am 21.12. im Theater in der Grünen Zitadelle. Geboten werde keine Verunglimpfung der Weihnachtsgeschichte, sondern parodistisches Theater über das Theater, heißt es in einer Ankündigung.
Mit großem Elan zeigen Theo und Bernhard die Weihnachtsgeschichte. Aus Kostengründen konnten sie keine Mitspieler verpflichten und übernehmen alle Rollen selbst. Wie Josef und Maria, Gott, Gabriel, Schafe, Kamele und sonst noch so historisch beglaubigte Weihnachtswesen. Der private Streit zwischen den beiden wird offen auf der Bühne ausgetragen und droht im Chaos zu enden.
"Der Messias – Es frohlocken die Glocken" mit Guido Fischer und Björn Jung beginnt am Sonnabend, 21. Dezember, um 19.30 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.
Ballett "Vincent" im Magdeburger Opernhaus
Mit "Vincent" hat Magdeburgs Ballettdirektor Jörg Mann ein faszinierendes Zusammenspiel aus Kunst, Musik und Bewegung geschaffen. Im Mittelpunkt des Abends steht nicht das Leben des weltberühmten Malers Vincent van Gogh, sondern seine Kunst. Die Choreografie erforscht die Wechselwirkungen von Farbe, Raum und Bewegung sowie die Dynamik zwischen den Tänzern der Compagnie – alles eingebettet in eine vielschichtige musikalische Kulisse.
Für die Inszenierung hat Mannes ein vielseitiges Team zusammengestellt: Bühnenbildner Florian Parbs, Kostümbildnerin Louise Flanagan und Videokünstler Philipp Contag-Lada, die bereits bei der gefeierten Produktion "Schneewittchen" zusammenarbeiteten. Die Musik bildet eine zentrale Ebene des Abends und umfasst Werke von Komponisten wie Arvo Pärt, Charles Ives, Camille Saint-Saëns und Sergei Rachmaninow. Diese vielfältige Auswahl schafft eine Klanglandschaft, die die visuelle und tänzerische Exploration von van Goghs Farbenwelt intensiviert.
Aufführungen finden am 21. Dezember und 17. Januar um 19.30 Uhr und am 5. Januar um 18 Uhr im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9 statt. Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gibt es im Café Rossini des Opernhauses eine Einführung mit Einblicken in die Produktion.
"Blutbuch" im Magdeburger Schauspielhaus
Kim de l’Horizon hat mit dem Roman "Blutbuch" ein Werk geschaffen, das als eines der bedeutendsten literarischen Projekte der letzten Jahre gilt. 2022 wurde der Roman mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet, der renommiertesten Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. Die Jury hob insbesondere die „enorme kreative Energie“ hervor, mit der die non-binäre Erzählfigur des Romans nach einer eigenen Sprache sucht. "Blutbuch" hinterfragt die etablierten Narrative für Körper, die sich herkömmlichen Geschlechtervorstellungen entziehen. Im Zentrum der Erzählung steht die Beziehung zur Großmutter – der „Großmeer“ im Berndeutschen. Sie wird zur symbolischen Figur eines Ozeans, in dem das Kind Kim zu ertrinken droht und aus dem es sich durch das Schreiben befreit.
Die Bühnenfassung von "Blutbuch", die auf dem Spielplan für das Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straß 64 steht, wurde von Regisseur Jan Friedrich entwickelt. Friedrich, geboren 1992 in Lutherstadt Eisleben, hat sich mit seiner Arbeit an renommierten Häusern wie dem Schauspiel Hannover, dem Staatstheater Mainz und der Schauburg München einen Namen gemacht.
Die Inszenierung von "Blutbuch" unter der Regie von Friedrich wurde beim Festival „Radikal jung 2024“ am Münchner Volkstheater mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Die Anerkennung unterstreicht die Relevanz der Inszenierung, die es schafft, die Fragen nach Identität, Sprache und Zugehörigkeit aus "Blutbuch" in ein intensives Theatererlebnis zu übertragen.
Vorstellungen am Magdeburger Schauspielhaus beginnen jeweils um 19.30 Uhr am 21.12. - hier wird ein Nachgespräch angeboten - sowie am 4.1.
Lydia Beneckes Psychologie des Bösen im Alten Theater am Jerichower Platz
Was sind und tun eigentlich Psychopathen? Ist Hannibal Lecter tatsächlich der Prototyp eines Psychopathen? Und haben alle Psychopathen das Bedürfnis, andere Menschen zu töten? Dies sind einige der Fragen, auf die Lydia Benecke diesen Sonnabend im Alten Theater am Jerichower Platz Antworten gibt.
Die Psychologin und Autorin erläutert unter anderem auch, wie die Kriminalpsychologie feststellt, ob ein Mensch psychopathisch ist, wie eine psychopathische Persönlichkeit entsteht und wie es manchen psychopathischen Serienmördern gelingt, über Jahrzehnte als liebevolle Familienväter und freundliche Nachbarn ein unauffälliges Leben zu führen. Im Kern geht es in dem Abend nicht zuletzt darum, warum nicht alle Psychopathen kriminell werden und wie viel vom „Bösen“ auch in „normalen“ Menschen steckt. In einer Ankündigung heißt es: „Dieser Vortrag beleuchtet die Gefühls- und Gedankenwelten psychopathischer Menschen – sowohl jener, die mit erschreckenden Verbrechen Schlagzeilen machten, als auch jener, die ohne kriminelle Handlungen durchs Leben kommen und mitten unter uns sind.“
Lydia Benecke studierte an der Ruhr-Universität Bochum Psychologie, Psychopathologie und Forensik. Seit 2009 ist sie als Diplom-Psychologin mit Arbeitsschwerpunkt im Bereich der Gewalt- und Sexualstraftaten tätig. Ihre wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte und Interessengebiete liegen unter anderem in den Bereichen der Tätertypologien im Kontext von Persönlichkeitsstilen bis -störungen und Traumafolgestörungen sowie die wissenschaftlich fundierte Betrachtung von Fetischismus, Pädophilie, Zoophilie, sexuellen Tötungsfantasien, Kannibalismus und Nekrophilie. Daneben ist Lydia Benecke aber auch als Autorin tätig. Ihre Bücher wurden unter Titeln wie „Auf dünnem Eis. Die Psychologie des Bösen“, „Sadisten. Tödliche Liebe - Geschichten aus dem wahren Leben“ und „Psychopathinnen. Die weibliche Psychologie des Bösen“ veröffentlicht.
"Lydia Benecke - Psychologie des Bösen" beginnt diesen Sonnabend, 21. Dezember, um 20 Uhr im Alten Theater am Jerichower Platz in der Tessenowstraße 11.
„Ausgezählt!“ im Magdeburger „...nach Hengstmanns“
Am Samstag, den 21. Dezember 2024, um 19.30 Uhr lädt das Kabarett „...nach Hengstmanns“ im Breiter Weg 37 zu einer humorvoll-brisanten Auseinandersetzung mit den Wirren des politischen und gesellschaftlichen Lebens ein. „Ausgezählt!“, das zweite gemeinsame Programm von Franziska Hengstmann, Heiko Herfurth und Tobias Hengstmann, verbindet Spielszene, Conferencen und Musik zu einem Abend voller scharfer Beobachtungen, Satire und Spielfreude. Weitere Vorstellungen sind für den 31.1., 6., 15., 19. und 21.2. jeweils um 19.30 Uhr geplant.
Das Thema ist aktueller denn je: Man liegt am Boden – politisch, gesellschaftlich oder vielleicht sogar sprichwörtlich – und wird ausgezählt. Doch was bedeutet das? Ist es wirklich das Ende oder nur der Anfang von etwas Neuem? Die drei Kabarettisten werfen einen ironischen Blick auf die Dynamik von Wahlen, Protestverhalten und die Konsequenzen politischer Entscheidungen.
Ob das „am Boden liegen“ eine Kapitulation oder doch eine Form von Flucht oder Deckung ist, wird mit pointierter Kritik und treffsicherem Humor hinterfragt. Das Autorenteam – bestehend aus Frank, Sebastian und Tobias Hengstmann sowie Heiko Herfurth – hat Texte entwickelt, die nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Gleichzeitig bleibt Raum für Improvisation und spontane Interaktion mit dem Publikum, was dem Programm eine besondere Dynamik und Unvorhersehbarkeit verleiht.
Konzert mit Exaudi-Chor in Magdeburg
Eine musikalischen Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest bietet der Exaudi Chor Magdeburg mit seinen musikalischen Leitern Leonid Schemetow und Tatjana Schemetowa alle Freunde der Chormusik bei seinen Adventskonzerten. Eines von diesen beginnt am 21.12. um 15 Uhr in St. Gertrauden in der Schönebecker Straße 17 unter dem Titel "Sind die Lichter angezündet".
Der gemischte Chor mit etwa 55 aktiven Sängerinnen und Sängern lässt stimmungsvolle alte und neue Weihnachtslieder erklingen. Zu hören sind über das traditionelle deutsche Repertoire hinaus Lieder aus dem ukrainischen, englischen und lateinischen Sprachraum. Besondere Momente sind auch der gern gehörte Sologesang von Tatjana Schemetowa.
"Der Traumzauberbaum: Herr Kellerstaub rettet Weihnachten" im Magdeburger Amo
Am 21. Dezember 2024 um 16 Uhr wird im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27 die Geschichte "Der Traumzauberbaum: Herr Kellerstaub rettet Weihnachten" aufgeführt. Diese fantasievolle Show entführt Kinder und Familien in den Traumzauberwald, wo die Magie von Weihnachten auf die Probe gestellt wird.
Im Zentrum der Handlung stehen die Waldgeister Waldwuffel und Moosmutzel, die mit viel Hingabe Weihnachtswunschzettel malen. Doch die turbulente Traumlaus Agga Knack sorgt für Chaos, und plötzlich verschwinden die Wunschzettel – und mit ihnen auch Helga Himmel, der Lichterbote des Himmlischen Direktors. Sie wird von Herrn Kellerstaub, einem mysteriösen alten Hut, in die düstere Grummelburg verschleppt.
Dort herrscht Möchthild, die Frau mit dem hässlichen Herzen, die Weihnachten abschaffen will. Herr Kellerstaub selbst steckt in einem Dilemma: Möchthild hat ihm seinen silbernen Weihnachtsklang geraubt und zwingt ihn, Helga Himmel in ein Verlies zu bringen, um seinen Klang zurückzubekommen. Doch es gibt Hoffnung: Mutige Kinder können helfen, Helga und den Silberklang zu retten, damit Weihnachten nicht verloren geht.
Weihnachtsliedersingen für Groß und Klein in Magdeburger Kreuzkirche
Die Kreuzkirche Magdeburg in der Flachsbreite 17 lädt am 21.12. zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen für Groß und Klein ein. Beginn ist um 16 Uhr.
Die Veranstaltung bietet ein offenes Singen, bei dem Menschen jeden Alters herzlich willkommen sind, sich musikalisch auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Der Eintritt ist frei.
Bachs Weihnachtsoratorium in Magdeburger Pauluskirche
Einmal ganz klassisch - einmal für Kinder: Am 21.12. wird Bachs Weihnachtsoratorium zwei Mal in der Pauluskirche geboten. Diese befindet sich in der Goethestraße 25.
Um 16.30 Uhr beginnt eine Aufführung für Kinder statt. Unter der Leitung von Tobias Börngen präsentieren renommierte Solisten wie Sara Mengs (Sopran), Britta Schwarz (Alt), André Khamasmie (Tenor) und Dirk Schmidt (Bass) zusammen mit der Kinder- und Jugendkantorei der Paulusgemeinde, dem Magdeburger Kantatenchor und dem Ensemble Märkisch Barock auf historischen Instrumenten eine kindgerechte Interpretation des Klassikers.
Um 18 Uhr folgt Johann Sebastian Bach "Weihnachtsoratorium 1-3".
Weihnachtssingen mit dem Magdeburger Domchor und den Magdeburger Dombläsern
Das traditionelle Weihnachtssingen mit dem Magdeburger Domchor und den Magdeburger Dombläsern unter der Leitung von Christian Otto findet am 20. Dezember um 19 Uhr sowie am 21. Dezember um 17 Uhr und 19 Uhr im Dom St. Mauritius und St. Katharina statt.
Die Sitzplätze sind ausverkauft. Stehplatzkarten für 6 Euro sind an der Abendkasse erhältlich. Die Abendkasse öffnet am 20. Dezember um 18 Uhr und am 21. Dezember um 16 Uhr. Der Einlass erfolgt am 20. Dezember ab 18 Uhr und am 21. Dezember um 16 Uhr sowie um 18.30 Uhr über den Kreuzgang neben dem Pfarrhaus.
Konzert mit Frauenchor „cantare et vivere“ in Magdeburger Nicolaikirche
An diesem Sonnabend wird der Frauenchor „cantare et vivere“ unter dem Titel „…es weihnachtet schon“ Weihnachtslieder zum Besten geben. Unter der Leitung von Helga Barborka wird ab 15.30 Uhr musiziert,
Der Einlass beginnt bereits eine halbe Stunde früher. Karten für 12 Euro gibt es per E-Mail an info@cantare-et-vivere.de oder vor Ort. Veranstaltungsort ist die Nicolaikirche am Nicolaiplatz.
Ausstellung von Nevin Aladag im Kunstmuseum Magdeburg
Nevin Aladag ist bekannt für ihre Werke, in denen sie auf spielerische und poetische Weise Klang, Installation, Video, Performance, Muster und Ornamente sowie Humor miteinander verbindet. Sie poetisiert den urbanen Raum, indem sie dessen Stoffe und Bewegungen nachfolgt oder seinen Klängen lauscht. Dadurch ermöglicht sie einen neuen Blick auf alltägliche Dinge und soziale Prozesse.
Die Ausstellung im Kunstmuseum in der Regierungsstraße 4 bis 6 lädt dazu ein, Verbindungen zwischen Musik und Urbanität, Kunst und Gesellschaft zu erleben.
Malerei von Hans-Hendrik Grimmling im Kunstmuseum Magdeburg
Ineinander verknotet, verschlungen, umklammert - so stellt Hans-Hendrik Grimmling sein Thema, das menschliche Drama der Existenz, den Kampf, die Tragödie immer wieder dar. Es sind die Menschen, die miteinander ringen, die leiden, die verzweifeln und die Hoffnung schöpfen, die ihn interessieren. Für Grimmling ist Kunst kein Beiwerk, sondern etwas Universelles, etwas dringend Notwendiges. „Es sei die Rettung vom Leben“, so sagt er.
Ein Ausstellung mit Werken von 1978 bis 2024 läuft bis 12.1. im Kunstmuseum Magdeburg im Kloster Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraße 4 bis.
Die Schau fragt nach den Grundlagen seiner Malerei, dem Ursprung der malerischen Prozesse, die aus Farben Formen entstehen lassen, sowie nach der Kraft, die sich in seinen Bildern ausdrückt. Mit nur wenigen Farben, vor allem Schwarz, Rot, Gelb und Weiß, bewegt sich Grimmlings Werk zwischen figürlicher Darstellung und Abstraktion. Die kräftige Rhythmik der Formen fügt sich immer von neuem zu typischen Motiven wie Kopf, Hand, Vogel und Knoten und veranschaulicht die zerbrechliche Seite des Menschen. Zugleich sind seine Bilder Refugien, Momente der Fixierung.
Ausverkauft und Restkarten in Magdeburg
Zum Redaktionsschluss gab es im Vorverkauf keine Eintrittskarten mehr für "Nikolaus und der dumme Nuck" um 15 Uhr und für "Scrooge" um 18 Uhr im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25, für "Comedian Harmonists Forever" um 20 Uhr in der Johanniskirche und für "Lasst uns in Frieden" um 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a.
Gegebenenfalls sind vor den Vorstellungen an der Kasse noch Restkarten erhältlich.