21. NOVEMber Ausgehen in Magdeburg - Events, Veranstaltungen und Freizeit am Donnerstag
Eine Vernissage, Musik, Kabarett und mehr stehen am 21.11.2024 auf dem Programm in Magdeburg. Die Ideen hat die Volksstimme zusammengestellt.
Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 21. November 2024, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.
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„Die Künstlerinnen Loewenthal“ im Forum Gestaltung
Am Donnerstag, den 21. November 2024, wird um 18 Uhr im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Vernissage zur Ausstellung „Die Künstlerinnen Loewenthal“ eröffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung widmet sich den Schwestern Käthe Loewenthal, Susanne Ritscher und Agnes Schaefer, die in den 1910er bis 1940er Jahren als Künstlerinnen tätig waren. In einer Zeit, in der Frauen noch nicht Kunst studieren durften, prägten sie auf ihre Weise die künstlerische Szene. Ihre Lebensgeschichten sind dabei genauso eindrucksvoll wie ihre Werke: Der Suizid von Agnes Schaefer, der Tod von Käthe Loewenthal im KZ und das Überleben von Susanne Ritscher im Versteck während des Zweiten Weltkriegs sind traurige Zeugen der Verfolgung durch die Nationalsozialisten.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die 1878 in Berlin geborene Käthe Loewenthal, die eine bedeutende künstlerische Ausbildung genoss und mit ihren Pastellen und Aquarellen, vor allem in den 1920er Jahren in Stuttgart, große Erfolge feierte. Ihre Werke, die sich vor allem mit Berglandschaften und Meeresbildern auseinandersetzen, sind Ausdruck einer intensiven Auseinandersetzung mit den modernen Kunstströmungen der Zeit. Aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten wurde sie 1934 mit einem Malverbot belegt und starb 1942 im Konzentrationslager Izbica. Der Großteil ihres Werkes ging im Zweiten Weltkrieg verloren.
Neben den Werken von Käthe Loewenthal werden auch Fotografien von Agnes Schaefer sowie eine Auswahl von Arbeiten der jüngeren Schwester Susanne Ritscher gezeigt. Agnes Schaefer, die sich als Fotografin ausbilden ließ und 1933 vermutlich aufgrund der politischen Situation in Griechenland Suizid beging, hinterließ ein beeindruckendes fotografisches Werk. Susanne Ritscher, die als Malerin erfolgreich war, überlebte den Zweiten Weltkrieg nach einem untergetauchten Leben und begann später wieder zu malen.
Die Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in das künstlerische Schaffen der drei Frauen und die schwierigen Lebensumstände, die sie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und der politischen Verfolgung erleiden mussten. Musikalisch begleitet wird die Vernissage von Thomas König (Geige).
Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2025 zu sehen.
The Whitney-Houston-Story „One Moment In Time“ im Magdeburger Amo
Am Donnerstag, den 21. November, bietet „One Moment In Time“ im Amo in der Erich-Weinert-Straße 27 in Magdeburg eine Gelegenheit, die unsterblichen Hits der legendären Pop-Diva Whitney Houston in einer Live-Performance zu erleben. Die Show verspricht, so elektrisierend zu sein, als würde Whitney Houston selbst vor dem Publikum stehen.
Die Hauptdarstellerin der Show, Nya King, ist weltweit als eine der authentischsten und brillantesten Whitney-Darstellerinnen bekannt. Ihre beeindruckende Stimme wird von der Rheinischen Post als nahezu perfektes Abbild von Whitney Houston beschrieben: „Kann man eine Whitney Houston stimmlich überhaupt kopieren? Der Sängerin Nya King gelingt das…“. Unterstützt wird King von einer Liveband, einem Background-Chor sowie einer Dance-Crew.
Das Repertoire der Hommage umfasst einige der größten Hits von Whitney Houston, darunter „I Wanna Dance with Somebody“, „I Will Always Love You“, „Saving All My Love for You“, „One Moment in Time“ und viele weitere zeitlose Klassiker. Mit einer Gesamtverkaufszahl von über 200 Millionen Alben weltweit, gehört Whitney Houston zu den größten Pop-Ikonen aller Zeiten. Die Show „One Moment In Time“ fängt einen kleinen Teil dieses Erbes ein und lässt die Magie ihrer Live-Auftritte für einen Abend wieder aufleben.
Salon Pernod im Magdeburger Café Flair
Am Donnerstag, den 21. November 2024, findet ab 19 Uhr im Café Flair im Breiten Weg 21 in Magdeburg die Beaujolais Primeur Nacht statt. Der Abend wird musikalisch von Salon Pernod begleitet, einer Band, die mit einer Mischung aus mediterranen Klängen und französischen Musettes, Chansons sowie italienischer Klassik und Volksmusik für unvergessliche Momente sorgt. Die Musiker spielen außerdem Tango, Cajun und Swing und entführen das Publikum mit viel Spaß und Virtuosität auf eine musikalische Reise an die Côte d’Azur – mediterranes Flair vom Feinsten.
Salon Pernod besteht aus den beiden professionellen Musikern Thomas Wittenbecher (Akkordeon und Vocals) und Patrick Zörner (Gitarre und Vocals). Seit über 20 Jahren treten sie gemeinsam auf Bühnen in Deutschland und Europa auf. Sie haben auch Musik für den Film „Schultze gets the Blues“ komponiert, bei dem Wittenbecher zusätzlich alle Akkordeonparts einspielte und den Hauptdarsteller coachte.
„Trickdiebe und Spendenbetrüger“ sind Thema in der Urania
Am Donnerstag, den 21. November, um 15 Uhr, hält Lothar Schirmer, Kriminalrat a.D., einen Vortrag zum Thema „Trickdiebe und Spendenbetrüger“. In der Vorweihnachtszeit steigt häufig die Zahl der Trickbetrüger, die mit verschiedenen Maschen und Täuschungen Opfer in die Falle locken.
Der Vortrag erläutert die gängigen Methoden, mit denen Trickdiebe arbeiten, und informiert über die Machenschaften unseriöser Spendensammler. Zudem gibt Schirmer wertvolle Tipps, wie man sich und seine Angehörigen vor diesen Betrügereien schützen kann. Die Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit, sich über diese Themen zu informieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0391/255060 melden.
Ausstellung „Farbton“ in der Sudenburger Feuerwache
In der Sudenburger Feuerwache wird derzeit die Ausstellung „Farbton“ gezeigt. Die Einrichtung befindet sich in der in der Halberstädter Straße 140 in Magdeburg.
Gezeigt werden Malerei von Hannah Zajontz sowie Keramiken aus dem Kurs des Kulturzentrums Feuerwache. Die Eröffnung wird von Nadja Gröschner mit einführenden Worten begleitet, und die musikalische Untermalung übernimmt Petra Böckmann-Barthel. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die kreative Vielfalt der Künstlerin und der Teilnehmer des Keramikkurses.
„New York Blood Tour“ in der Factory in Magdeburg
Am Donnerstag, den 21. November 2024, um 19 Uhr, machen die legendären Hardcore-Punk-Bands Agnostic Front, Murphy's Law und Violent Way Halt auf ihrer „New York Blood Tour“ in der Factory, Sandbreite 2, Magdeburg.
Agnostic Front, oft einfach „AF“ genannt, wurde in den frühen 1980er-Jahren vom Gitarristen Vinnie Stigma gegründet und gilt als eine der einflussreichsten Hardcore-Punk-Bands. Die Band, zu deren konstantem Line-up Sänger Roger Miret gehört, war wegweisend für die Entwicklung des New York Hardcore, Crossover und Metalcore. Nach einer Auflösung im Jahr 1993 kam die Band 1998 wieder zusammen und ist seitdem weiterhin aktiv.
Murphy's Law ist ebenfalls eine New Yorker Hardcore-Band, die seit den frühen 1980er-Jahren die Szene prägt und mit ihrer energiegeladenen Musik zu den bedeutendsten Vertretern des Genres zählt.
Violent Wag, die Newcomer der Tour, machten 2021 mit ihrem Demo auf sich aufmerksam und legten 2023 mit ihrem ersten Longplayer nach.
Ausstellung in der Magdeburger Stadtbibiothek erinnert an Willy Brandt
Wenige Wochen nach dem Mauerfall jubelten am 19. Dezember 1989 Tausende Menschen auf dem Magdeburger Domplatz Willy Brandt zu, der in die Elbestadt gekommen war, um der gerade gegründeten Sozialdemokratischen Partei in der DDR um Markus Meckel und den späteren Magdeburger Oberbürgermeister Willi Polte seine Unterstützung zuzusagen. Jetzt zeigt die Wanderausstellung „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 die wichtigsten Stationen im Leben des Friedensnobelpreisträgers.
Zur Einführung spricht Wolfram Hoppenstedt, der Geschäftsführer der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, die die Wanderausstellung erstellt hat. Lübecker Arbeiterjunge, Nazi-Gegner, Sozialdemokrat, Regierender Bürgermeister von Berlin, Außenminister und Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger und Weltpolitiker – die Wanderausstellung spiegelt rund 50 Jahre nach Beginn seiner Kanzlerschaft das Leben Willy Brandts im Licht der wechselvollen Geschichte Deutschlands und Europas im vergangenen Jahrhundert wider. Demokratie und Frieden Zeit seines Lebens setzte sich Willy Brandt für Freiheit, Frieden, Demokratie und Gerechtigkeit ein. Im Inneren mehr Demokratie wagen, in der Ostpolitik den Wandel durch Annäherung erwirken und die Europäische Gemeinschaft vertiefen – das waren große Projekte des ersten sozialdemokratischen Bundeskanzlers.
Nachhaltige Akzente setzte er auch durch sein Eintreten für den Umweltschutz und eine globale Solidarität. Ausgehend von Willy Brandts Biografie wirft die Ausstellung einen detaillierten Blick auf einzelne Lebensabschnitte und Amtsperioden. Weitere Ausstellungsmodule widmen sich den politischen Grundwerten und Themenfeldern, die Willy Brandt sein gesamtes Leben lang antrieben: Umweltschutz, Frieden, europäische Einigung, Demokratie und globale Gerechtigkeit. Zahlreiche Fotos, Objekte, Film- und Tonaufnahmen bieten eine einzigartige Möglichkeit, Brandt in der Wanderausstellung neu kennenzulernen.
Die Schau wird bis zum 3. Dezember zu den Öffnungszeiten, wochentags 10 bis 19 Uhr sowie sonnabends 10 bis 13 Uhr gezeigt.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für den Beaujolais-Abend mit Cécile Rose um 19 Uhr in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140, für "Schwarze Grütze" ab 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a und für Markus Maria Profitlich im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.
Gegebenenfalls sind an der Kasse vor Veranstaltungsbeginn noch Tickets zu haben.