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  7. 26. APRIL SAMSTAG: Tipps zu Veranstaltungen, Events und Freizeit in Magdeburg

26. APRIL Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Events und Veranstaltungen am Samstag

In Magdeburg bietet der Programmkalender am 26.4.2025 unter anderem Konzerte, Humor und Schauspiel.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 23.04.2025, 23:13
DoubleBeats spielen in Magdeburg.
DoubleBeats spielen in Magdeburg. Foto: Annette Riedl

Magdeburg - Auch Samstag, der 26. April 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Volksstimme hat Tipps zusammengetragen.

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DoubleBeats mit Schlagwerk im Magdeburger Gesellschaftshaus

Mit Präzision und in Vielfalt geschlagen wird diesen Sonnabend im Gesellschaftshaus: Im Rahmen der Kammermusikreihe steht an diesem Abend das Schlagwerk im Rampenlicht. Das Duo „DoubleBeats“, bestehend aus Ni Fan und Lukas Böhm, zeigt, dass Kammermusik auch mit Trommeln, Becken, Vibraphon und Co. eine faszinierende Bandbreite bieten kann.

Die beiden Musiker, die sich während ihres Studiums an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin zusammengefunden haben, zählen längst zur internationalen Percussion-Szene. Mit dem „Goldrush-Concerto“ debütierten sie einst im Konzerthaus Berlin, seither führen sie ihre Konzertreisen und Lehrtätigkeiten regelmäßig durch Europa und Asien – gelegentlich auch in Gesellschaft von Bach und Bartók. Im aktuellen Programm verschmelzen barocke Klangwelten mit zeitgenössischen Rhythmen. Werke von Igor Strawinsky, Domenico Scarlatti und Jean-Philippe Rameau begegnen Kompositionen von Philipp Jungk, Gene Koshinski, Liu Heng und anderen. Die Adaptionen für Schlagwerk stammen meist vom Duo selbst – stilgerecht und mit einem Augenzwinkern in Richtung der Originale.

Dass ein Cembalostück von Louis-Claude Daquin ebenso überzeugend auf Marimbas klingt wie Strawinskys Tango auf allerlei Schlaginstrumenten, beweist DoubleBeats mit handwerklicher Finesse und musikalischem Wagemut. Dabei reicht das Instrumentarium von klassisch bis kurios und dürfte für Augen wie Ohren einiges bereithalten.

"Kammermusik: Faszination Percussion" beginnt diesen Sonnabend, 26. April, um 19.30 Uhr im Gartensaal des Gesellschaftshauses in der Schönebecker Straße 129.

Musical "Grease" in der Magdeburger Getec-Arena

In der Getec-Arena in der Berliner Chaussee 32 in Magdeburg beginnt am Sonnabend, dem 26. April 2025, um 19.30 Uhr eine englischsprachige Aufführung des Musicals "Grease". Die Produktion stammt direkt aus London und bringt das international erfolgreiche Bühnenstück in einer neuen Inszenierung auf die deutsche Bühne.

"Grease" zählt zu den meistgespielten Musicals weltweit. Die Geschichte um Danny und Sandy, begleitet von zeitlosen Liedern wie "You’re The One That I Want" und "Summer Nights", prägt seit Jahrzehnten die Popkultur. Die aktuelle Fassung verbindet die Ästhetik der 1950er Jahre mit moderner Bühnenkunst, einem internationalen Ensemble und originalsprachiger Aufführung.

Die Inszenierung setzt auf musikalische Energie, farbenfrohe Kostüme und eine dynamische Choreografie. Inhaltlich bleibt die Aufführung nah am Original und zeigt Themen wie erste Liebe, Gruppenzugehörigkeit und jugendliche Rebellion.

Theater Magdeburg zeigt im Schauspielhaus "Die Hamletmaschine" von Heiner Müller

Im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 wird am Sonnabend, dem 26. April 2025, das Stück „Die Hamletmaschine“ von Heiner Müller aufgeführt. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr, eine Einführung findet ab 19.10 Uhr statt. Das Werk, empfohlen ab 16 Jahren, ersetzt im Spielplan die ursprünglich geplante Inszenierung von Jean-Paul Sartres „Das Spiel ist aus“. Der Wechsel erfolgte vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen. Heiner Müllers Text gilt als einer der bedeutendsten Beiträge zur deutschsprachigen Theaterliteratur des 20. Jahrhunderts.

In komprimierter Form verarbeitet der Autor Themen wie Macht, Ohnmacht, politische Utopie und historischen Stillstand. Inspiriert von Shakespeares Figuren, öffnet sich das Werk in assoziativen Sequenzen einem düsteren Panorama aus persönlichen und gesellschaftlichen Konflikten. Der Monolog des Protagonisten schwankt zwischen Resignation und Auflehnung, zwischen Poesie und Analyse, zwischen Sprachlosigkeit und Wut. Müllers Text verweigert narrative Klarheit, sucht stattdessen den Bruch, das Fragment, den Widerstand gegen Interpretationsmuster.

Die Inszenierung folgt diesem Anspruch und verzichtet bewusst auf lineare Erzählformen. Stattdessen dominieren szenische Bilder, sprachliche Überlagerungen und formale Reduktion. Die Zuschauer begegnen einer Bühnenarbeit, die Fragen stellt, ohne Antworten zu geben – über politische Verantwortung, gesellschaftliche Verwerfungen und die Rolle des Einzelnen im historischen Prozess. Eine weitere Vorstellung ist für den 11. Mai um 19.30 Uhr angesetzt.

Sudenburger Feuerwache und PAKK feiern gemeinsames Jubiläum in Magdeburg

In der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 in Magdeburg beginnt am Sonnabend, dem 26. April 2025, um 19 Uhr ein Hausfest unter dem Titel "35-30-25". Anlass sind drei Jubiläen: 35 Jahre Podium Aller Kleinen Künste e.V., 30 Jahre Nutzung der Feuerwache als Kulturzentrum und 25 Jahre Präsenz des PAKK e.V. in diesem Haus.

Der Verein entstand während der politischen Umbruchzeit in den frühen 1990er Jahren aus einem Zusammenschluss Magdeburger Musiker im Club Exlibris. Heute zählt der PAKK e.V. zu den prägenden Akteuren der lokalen Kulturszene. Von der ursprünglichen Funktion als reine Künstlervermittlung entwickelte sich der Verein zu einer festen Adresse für Kleinkunst in Magdeburg.

Seit der Öffnung der ehemaligen Feuerwache als Kulturstandort nutzt der Verein die Bühnenräume regelmäßig für Veranstaltungen. Ab dem Jahr 2000 übernahm PAKK e.V. auch die Trägerschaft des Hauses.

Das Festprogramm vereint musikalische Beiträge von Künstlern wie Jan Kubon, Martin Rühmann, Guido Käpernick und Gregor Schienemann. Ergänzt wird der Abend durch Auftritte langjähriger Wegbegleiter wie der Kammerspiele, des Tangovereins sowie des Chors Plan B. Zusätzlich beteiligen sich weitere Magdeburger Kulturinstitutionen. Das Literaturhaus etwa steuert eine Lesung mit dem Titel "These Girls" bei, die sich mit feministischer Musikgeschichte befasst.

Ein weiterer Programmpunkt ist die Ausstellung "Miniaturen", in der Gründungsmitglied Lorenz Wühler eigene kleinformatige Werke präsentiert.

"Watertower Blues Band" in der Sudenburger Feuerwache

In der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 in Magdeburg beginnt am Sonnabend, dem 26. April 2025, um 20 Uhr ein Konzert der "Watertower Blues Band" - ebenfalls im Rahmen des Jubiläumshausesfests "35-30-25".

Die Band ist in dieser Konstellation neu, besteht jedoch aus erfahrenen Musikern der Magdeburger Bluesszene. Sänger und Mundharmonikaspieler Jan Kubon bringt unter anderem Erfahrungen aus der "jk bluesband" und den "Bluesjackets" ein. Daniel Kubon, bekannt aus Gruppen wie Pozor Vlak, übernimmt den Bass. Am Schlagzeug steht Hubertus Gitschel, während Hannes Friedel, unter anderem aktiv bei "book t. & the MD’s", die Gitarrenarbeit gestaltet.

Musikalisch verbindet die Gruppe Elemente des elektrifizierten Chicago Blues mit den rauen Einflüssen des Mississippi-Deltas. Der Stil ist geprägt von Referenzen an Größen wie Little Walter, Buddy Guy, Muddy Waters und Koko Taylor. Dabei bleibt der Sound nicht in der Vergangenheit stehen: Die Band interpretiert klassischen Blues mit einem modernen Zugriff, der die Energie des "Old Fashioned Blues" in die Gegenwart überträgt.

„D.i.n.o“ und „Elevator Jazz“ im Magdeburger Café Verde

An diesem Sonnabend, 26. April, wird es musikalisch im Herrenkrugpark: Ab 18 Uhr werden drei Bands, darunter „D.i.n.o“ und „Elevator Jazz“, kleine Konzerte spielen. Je nach Wetterlage finden die Konzerte entweder im Café Verde in der Straße Herrenkrug 2 oder unter freiem Himmel davor statt.

Im Anschluss sind alle eingeladen, gemeinsam zu musizieren und zu jammen. Der Eintritt ist frei, über Spenden freut sich das Organisationsteam.

"Liebe quält" mit Stephan Michme im Magdeburger "...nach Hengstmanns"

Im Kabarett "…nach Hengstmanns" im Breiten Weg 37 in Magdeburg steht am Sonnabend, dem 26. April 2025, ein Abend mit Stephan Michme auf dem Programm. Beginn ist 19.30 Uhr. Präsentiert wird das Bühnenprogramm mit dem Titel "Liebe quält".

"Liebe quält" ist kein Beitrag zum romantischen Klischee. Die Veranstaltung thematisiert weder vergangene Beziehungen noch idealisierte Liebesbilder. Ebenso bleibt sie frei von ideologischen Ausrichtungen oder gesellschaftspolitischen Statements. Im Zentrum stehen Zwischenräume, Zweifel und innere Spannungen. Die Inhalte kreisen um das Unentschieden-Sein, das Schwanken zwischen verschiedenen Lebensentwürfen: Ankommen oder Weitergehen, laut Position beziehen oder bewusst schweigen, sich in der Ferne verlieren oder in der Heimat verwurzelt bleiben.

Stephan Michme, 52 Jahre alt, mit Wurzeln in Magdeburg, bringt seine persönlichen Erfahrungen zwischen Familienleben und Vergangenheit als Musiker auf die Bühne. Er verarbeitet reale Beobachtungen in erzählerischer Form, ergänzt um absurde Ideen und zugespitzte Alltagskomik. Daraus ergibt sich eine Mischung aus Reflexion und Unterhaltung, die sowohl Zustimmung als auch Widerspruch hervorrufen kann – manchmal sogar gleichzeitig.

HOT – Alte Bude: Konzert mit Kitty Solaris und Drunk at Your Wedding

Im HOT – Alte Bude in Magdeburg treten am Sonnabend, dem 26. April 2025, ab 20 Uhr die Berliner Künstlerinnen Kitty Solaris und Drunk at Your Wedding auf. Der Abend wird im Rahmen der Fashion Revolution Week veranstaltet und folgt dem Prinzip "Pay-what-you-can".

Kitty Solaris präsentiert eine Mischung aus Indie, Elektro und Pop. Ihr Stil bewegt sich zwischen dunklem Wave-Pop mit 80er-Jahre-Einflüssen und einer 60er-Attitüde. Mit dem neunten Album "James Bond" hat sie erneut Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Kritiken loben die Verbindung von DIY-Ästhetik und eingängigen Songs, in denen warme Elektrosounds, Indie-Songwriting und krautrockartige Gitarrenlinien zusammenfließen. Singles wie "Follow the Beatniks" und "James Bond" erreichten Radioeinsätze unter anderem bei Byte FM und Deutschlandfunk Kultur.

Drunk at Your Wedding, das Projekt der Singer-Songwriterin Nina Töllner, kombiniert Electric Folk mit Indierock. Das erste Album "I Have to Go Home" fand bereits viel Anerkennung. Mit "Ghost Gear" folgt eine noch experimentellere Ausrichtung. Die Musik zeichnet sich durch eine Verbindung von verzerrten Gitarrenklängen, poetischer Sprache und düsterem Humor aus.

Kleidertauschparty im Volksbad Buckau

Das Konzert findet im Anschluss an eine Kleidertauschparty statt, die von 14 bis 20 Uhr im Volksbad Buckau organisiert wird. Die Veranstaltung wird unterstützt von Träschic, Greenpeace Magdeburg und der IB Mitte GmbH.

Unter dem Motto der Fashion Revolution Week bietet die Aktion die Möglichkeit, gut erhaltene Kleidungsstücke zu tauschen und so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Klimbim-Trödelmarkt auf dem Olvenstedter Platz in Magdeburg

Zum mittlerweile 31. Mal lädt der Verein Bürger für Stadtfeld an diesem Sonnabend zum Klimbim-Trödelmarkt auf dem Olvenstedter Platz ein. Von 9 bis 13 Uhr verwandelt sich dieser in ein lebendiges Markttreiben mit über 70 Ständen, die zum Stöbern und Entdecken einladen, wie es in einer Ankündigung heißt.

Wie immer wird das bunte Treiben musikalisch begleitet, diesmal von der Blues-Band „3 Mann mit Hut“, die mit handgemachten Liedern für Stimmung sorgen sollen.

„Der Abschiedsbrief“ im Magdeburger Insel Theater

„Der Abschiedsbrief“ hat in Magdeburg Premiere. Gezeigt wird das Stück ab dieser Woche im Insel Theater, dem früheren Theater an der Angel auf dem Werder. Die Inszenierung von Marcus Kaloff basiert auf dem Schauspiel von Autorin Audrey Schebat. Es spielen Marion Elskis und Stephan Wapenhans.

Gezeigt wird eine Liebeskomödie, die deutlich macht, wie schwer es ist, Beziehungen zu pflegen und zu erhalten. Doch wenn es im Kleinen schon so kompliziert ist, wie soll es dann im Großen funktionieren? Die Geschichte: Die preisgekrönte Pianistin Maud und ihr Mann Julien, ein erfahrener Psychoanalytiker, sind seit 30 Jahren ein Paar. Für Julien unter anderem Grund genug sich eines Abends den Strick zu nehmen. Doch Maud folgt ihrem Gefühl und kehrt umgeplant, aber genau zum richtigen Zeitpunkt, von ihrer Reise zurück und findet ihren Mann bei seinem Selbstmordversuch vor. Was sie aber eben nicht findet, ist ein Abschiedsbrief. Es folgt eine Nacht in der das Paar unterhaltsam und wortreich Bilanz über das gemeinsame Leben und seine Liebe zieht. Leidenschaftlich, wütend, geistreich und mit einer gehörigen Portion Komik ringen sie umeinander und um die großen Fragen des Lebens.

"Der Abschiedsbrief" im Insel Theater in der Zollstraße 19: Für die Premiere am Donnerstag um 20 Uhr gibt es eine Warteliste für die Katen. Für weitere Vorstellungen jeweils um 20 Uhr vom 25. bis 27 April, vom 1. bis 3. Mai und vom 8. bis 10. Mai sowie um 18 Uhr am 4. Mai waren zum Redaktionsschluss noch Tickets verfügbar.

„Einer von der Kippe singt Jürgen von der Lippe“ in Magdeburger Weinhandlung Söllig

In der Weinhandlung Söllig in der Wasserkunststraße 1 findet am Sonnabend, dem 26. April 2025, ein musikalischer Abend mit dem Titel „Einer von der Kippe singt Jürgen von der Lippe“ statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Im Mittelpunkt des Programms steht der Künstler Rainer Wein, der sich auf seine persönliche Weise dem Werk des bekannten Entertainers nähert.

Geboten wird eine unterhaltsame Mischung aus Liedern und Anekdoten rund um Jürgen von der Lippe – ohne Lookalike-Show, aber mit Charme, Stimme und Gespür für Humor. Das Repertoire bewegt sich zwischen bekannten Musikstücken und weniger bekannten Texten und zeigt die Vielseitigkeit des Originals ebenso wie die Eigenständigkeit der Darbietung.

Für die Termine sind ab sofort Vorreservierungen telefonisch unter 0391 / 2532328 möglich.

Paradiesische Nächte mit Lichtskulpturen von Jörn Hanitzsch im Magdeburger Elbauenpark

Im Elbauenpark Magdeburg entsteht ab dem 12. April in den Paradiesischen Gärten am Schmetterlingshaus eine temporäre Lichtinstallation des Künstlers Jörn Hanitzsch. Bis zum 5. Juni verwandelt sich dieser Abschnitt des Parks bei Einbruch der Dämmerung in eine künstlerisch illuminierte Landschaft. Der Lichtkünstler, der bereits an verschiedenen historischen Orten in Sachsen-Anhalt gewirkt hat, setzt auch in Magdeburg auf ein zurückhaltendes, gestalterisch durchdachtes Konzept mit gezielten Lichtelementen. 220 Lichtskulpturen und -strukturen entfalten dabei ihre Wirkung sowohl am Tag als auch bei Dunkelheit.

Der gestalterische Ansatz beruht auf der Verbindung von Licht, Natur und Atmosphäre. Statt großflächiger Ausleuchtung kommen minimalistische Akzente und Elemente des italienischen Lichtdesigns zum Einsatz. Die verwendeten Objekte fügen sich in die Vegetation ein und verändern ihren Eindruck abhängig von Lichtverhältnissen und jahreszeitlicher Entwicklung des Gartens. Bei Eintritt der Dämmerung entsteht eine stille, visuelle Komposition aus Farben, Formen und Schatten. Die ruhige Klangkulisse eines fortlaufenden Klavierteppichs begleitet den Aufenthalt auf dem Gelände.

Das Lichtprojekt spricht Besucher aller Altersgruppen an. Der Zugang zur Lichtinstallation ist vom 12. bis 21. April täglich möglich, jeweils von 18 bis 22 Uhr. Vom 23. April bis 5. Juni gelten dieselben Uhrzeiten, jedoch ausschließlich von Mittwoch bis Sonnabend.

Kunstmuseum Magdeburg mit "Opération Béton"

Im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg läuft die Ausstellung "Opération Béton" mit einer Vernissage eröffnet. Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen befindet sich in der Regierungsstraße 4-6 in Magdeburg.

Die Ausstellung thematisiert den Baustoff Beton, der nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Kunst eine lange Tradition hat. Beton, ein Material, das aus Zement, Gestein und Wasser besteht, bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten und hat Kunstschaffende immer wieder inspiriert. Dabei spiegelt sich in seinem Gebrauch sowohl das kreative Potential als auch das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe wider. 

Die Ausstellung zeigt Werke von Karl-Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai und Marta Dyachenko. Diese Künstler setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Vielgestaltigkeit des Materials auseinander und hinterfragen seine Bedeutung im Kontext der aktuellen Klimakrise. In einer Zeit, in der Beton sowohl als Symbol für Fortschritt als auch für ökologische Katastrophen steht, werden die unterschiedlichen Perspektiven der Künstler sichtbar.

Karl-Heinz Adler zeigt mit seinen Formsteinsystemen eine Neuinterpretation des Werkstoffes Beton. Diese Werke symbolisieren den Wiederaufbau und die Möglichkeit, aus den Trümmern Neues zu schaffen. Carsten Nicolai thematisiert in seinem Video „Betonschiff ohne Namen“ die Widersprüchlichkeit von Vergehen und Bewahren. Die visuelle und musikalische Intervention verdeutlicht die Ambivalenz dieses Materials im Kontext der menschlichen Zerstörung und der Hoffnung auf Bewahrung.

Erasmus Schröter hat für seine Fotografien die Bunker des „Atlantikwalls“, der 1942 von der deutschen Besatzung in Auftrag gegeben wurde, inszeniert. Durch die Verwendung von farbigem Licht schafft er eine Atmosphäre, die zwischen der Bedrohung der Vergangenheit und der Lächerlichkeit der Größe schwankt.

Marta Dyachenko fokussiert sich auf die Möglichkeiten, aus Beton Neues zu erschaffen. Ihre Skulpturen aus gegossenem Beton thematisieren den Wandel von Zerstörung zu Bewahrung und zeigen die kreativen Potentiale des Materials.

Historische Kunst im Magdeburger Kunstmuseum

Schwerpunkt des Kunstmuseums Magdeburg ist die moderne Kunst. Doch auch einige Werke aus den Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor werden gezeigt.

Im Mittleren Tonnengewölbe sind Skulpturen des 13. bis 18. Jahrhunderts ausgestellt, die ausnahmslos einem christlichen Kontext entstammen. Ob als liturgische, Altar- oder Architekturplastik –immer dienten sie der Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens. Diese Bildwerke sind im Laufe der letzten einhundertfünfzig Jahre aus dem internationalen Kunsthandel sowie durch private Sammler und Sponsoren für die museale Sammlung erworben worden.

Im Unteren Tonnengewölbe, vom Mittleren Tonnengewölbe über eine Treppe erreichbar, befindet sich eine kleine exquisite Auswahl von Skulpturen der Antike, aus dem frühneuzeitlichen Italien sowie des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Zu erwähnen ist der „Torso eines Knaben“, eine römische Marmorkopie nach einem Werk aus dem Umfeld des Polyklet. Mit Johann Gottfried Schadows „Fridericus Rex“ von 1807 klingt die Berliner Bildhauerschule des Klassizismus an. Wilhelm Lehmbrucks „Hagener Torso" von 1906 vertritt beispielhaft die klassische Moderne.

Die sogenannte Hochsäulige Kapelle, neben der Kirche am Ostende des Kreuzganges gelegen und von diesem aus zugänglich, nimmt jenen Sammlungsbestand historischer Skulpturen auf, die aus den im II. Weltkrieg zerstörten Magdeburger Kirchen gerettet wurden.

Geöffnet hat das Kunstmuseum Magdeburg Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag und auch am 6. Januar von 10 bis 18 Uhr. Es befindet sich im Komplex des Klosters Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraß 4 bis 6.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es im Vorverkauf mehr für "Wir sind gegen dafür" um 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a. Ausverkauft waren auch "Die Brüder Löwenherz" um 19 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25, für "Anything Goes" um 19.30 Uhr im Opernhaus am Universitätsplatz 9 und für "Zickenzirkus" um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a. Gleichermaßen waren für "Phillip Boa and the Voodooclub" um 19 Uhr in der Factory in der Sandbreite 2 keine Karten mehr zu haben.

Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Eintrittskarten erhältlich. Für einige Veranstaltungen gibt es Wartelisten.