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26. JANUAR Ausgehen in Magdeburg: Tipps zu Events, Freizeit und Veranstaltungen am Sonntag

Schauspiel, Ballett, Literatur und mehr - ein Blick in den Veranstaltungskalender für Magdeburg am Sonntag, dem 26.1.2025.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 24.01.2025, 08:36
Clemens Meyer liest im Magdeburger Moritzhof aus "Die Projektoren".
Clemens Meyer liest im Magdeburger Moritzhof aus "Die Projektoren". Foto: Gaby Gerster

Magdeburg - Vielfalt bietet der Veranstaltungskalender für Magdeburg am Sonntag, 26.1.2025.

Wer noch etwas zum Ausgehen am frühen Sonntagmorgen sucht - Gelegenheit bieten die Clubs in Magdeburg. Die Volksstimme hat Tipps für Partys in Magdeburg auf einer eigenen Seite zusammengestellt.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

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Clemens Meyer liest im Magdeburger Moritzhof aus "Die Projektoren"

Clemens Meyer stellt seinen neuen Roman „Die Projektoren“ am Sonntag, dem 26. Januar 2025, im Moritzhof Magdeburg am Moritzplatz vor. Der Einlass beginnt um 15.30 Uhr, die Lesung und das anschließende Gespräch starten um 16 Uhr.

„Die Projektoren“ ist ein Epos, das die Krisen Europas und die Kunst des Erzählens in den Mittelpunkt stellt. Die Handlung reicht von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, und verbindet Leinwandspektakel mit Elementen eines Abenteuerromans. Der Roman beleuchtet historische Umbrüche, wie die Dreharbeiten der Winnetou-Filme im Velebit-Gebirge, die später zum Schauplatz brutaler Kämpfe während der Jugoslawienkriege wurden. Zudem thematisiert er philosophische Fragen rund um Identität und Zukunft, eingebettet in das Leben faszinierender Figuren.

Clemens Meyer, 1977 in Halle/Saale geboren und in Leipzig lebend, gehört zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Zu seinen Werken zählen der Debütroman „Als wir träumten“ (2006), der Roman „Im Stein“ (2013) sowie die Erzählungen „Die stillen Trabanten“ (2017). Meyer wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bremer Literaturpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse. Sein neuer Roman ist für den Bayerischen Buchpreis 2024 nominiert, und 2025 erhält er den Lessing-Preis des Freistaates Sachsen für sein Gesamtwerk.

„Die Zukünftige“ im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg

„Die Zukünftige“ ist ein Schauspiel von Svenja Viola Bungarten, das ab 14 Jahren geeignet ist. Die Inszenierung stammt von Alina Fluck. Auf der Bühne agieren Luise Hart, Lorenz Krieger, Robert Lang-Vogel und Bettina Schneider.

Die Geschichte dreht sich um eine Familie in einer immer heißer werdenden Welt: Zunächst fällt der Vater aufgrund eines „Nervenzusammenbruchs“ aus, dann wird die gemeinsame Kieferchirurgie-Praxis insolvent, das Eigenheim zerstört ein Waldbrand, und schließlich zerbricht auch die Ehe. Die Zwillingsschwestern teilen sich fortan die Eltern und führen unterschiedliche Leben. Das Stück ist eine moderne „Doppelte-Lottchen-Tragödie“, die Themen wie soziale Klasse und den Klimawandel miteinander verwebt. 2022 wurde „Die Zukünftige“ mit dem Else-Lasker-Schüler-Stückepreis ausgezeichnet. Die Jury lobte das Stück als „komplex, raffiniert, sprachlich dicht und höchst musikalisch“ und hob hervor, wie geschickt es persönliche und globale Katastrophen miteinander verknüpft.

Auch interessant: Rezension der Volksstimme bezeichnet Stück als schwarzhumorig

Gezeigt wird das Stück am 26.1. um 18 Uhr im Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64. Ein weiterer Termin ist am 14.2. um 19.30 Uhr. 

Auch interessant: Eintrittskarten gibt es auch bei Biberticket

Ballett "Schneewittchen" im Magdeburger Opernhaus

Das Ballett „Schneewittchen“ von Jörg Mannes wird im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9 aufgeführt. Die Choreografie, die in zwei Akten inszeniert ist, verwendet Musik von Giovanni Sollima, Elena Kats-Chernin und Michael Nyman. Die Uraufführung richtet sich an ein Publikum ab acht Jahren.

Die erste Aufführung findet am Sonntag, dem 26. Januar, um 18 Uhr statt. Eine weitere Vorstellung ist für Sonntag, den 2. Februar, um 16 Uhr geplant. Es handelt sich dabei um die letzte Aufführung in dieser Spielzeit.

Das Stück basiert auf dem bekannten Märchen der Brüder Grimm und beleuchtet Themen wie Schönheitsideale, Selbstwahrnehmung und die Suche nach dem eigenen Willen. Die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts Theater Magdeburg schaffen dabei eine fantasievolle Welt, die sowohl jüngere als auch ältere Zuschauer anspricht.

"Die Koffer voll von Sehnsucht" im Magdeburger Insel Theater

„Die Koffer voll von Sehnsucht“ ist ein Theaterstück über das Leben der Dichterin Mascha Kaléko. Derzeit steht es auf dem Spielplan des „Insel Theaters“, das bis zum Ende des vergangenen Jahres unter dem Namen „Theater an der Angel“ bekannt war.

Anne Struve spielt Mascha Kaléko. Sie nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch das bewegte Leben der kessen Berliner Dichterin, die heute fast vergessen ist. Der Weg führt in das pulsierende Berlin der 20er und 30 Jahre, über das New York der Nachkriegszeit, ins krisenhafte Jerusalem und zurück in das Nachkriegseuropa. Das Schauspiel über den Lebensweg der Kaléko ist eine fulminante Zeitreise durch das rastlose 20. Jahrhundert. Es lädt zum Erinnern ein und zeigt Parallelen zur Gegenwart auf.

Das Theaterstück ist eine Hommage an Kalékos Lebenswerk, erzählt ausschließlich durch ihre eigenen Worte. Biografische Gedichte und Brieffragmente aus Mascha Kalékos Nachlass (teils unbekannt) berichten von ihren leuchtenden Jahren, aber auch ihren Schicksalsschlägen, denen sie mit Sehnsucht und störrischem Humor begegnete. Die radikale Entscheidung, Kalékos Leben ausschließlich durch ihre literarischen Werke zu erzählen, verleiht dem Stück eine authentische und unvergleichliche Intimität. Anne Struves Darbietung ist detailverliebt, authentisch und humorvoll. Eine Liebeserklärung an die Poesie Kalékos zeigt, wie zeitlos und lebendig die Literatur bis heute ist.

"Die Koffer voll von Sehnsucht" beginnt am Sonntag, 26. Januar, um 18 Uhr. Weitere Termine sind eine Woche später am 31. Januar und 1. Februar um 20 Uhr und am 2. Februar um 18 Uhr.

Ausstellung von Hans-Hendrik Grimmling im Kunstmuseum Magdeburg

Die Ausstellung "Hans-Hendrik Grimmling - Malerei von 1978 bis 2024" widmet sich im Kunstmuseum Magdeburg in der Regierungsstraße 4 bis 6 dem menschlichen Drama der Existenz – den Kämpfen, Tragödien, der Verzweiflung, aber auch der Hoffnung. Grimmlings Malerei bewegt sich zwischen figürlicher Darstellung und Abstraktion, wobei er mit wenigen, kraftvollen Farben wie Schwarz, Rot, Gelb und Weiß arbeitet. Typische Motive wie Köpfe, Hände, Vögel und Knoten prägen seine Werke und verbinden sich zu einer Rhythmik, die die Zerbrechlichkeit des Menschen ebenso wie Momente der Stabilität und Fixierung darstellt.

In vier Kapiteln beleuchtet die Ausstellung Grimmlings Schaffen: von seinen wichtigen Frühwerken aus den 1980er-Jahren über den umfangreichen Werkkomplex der Knoten (1990er) und die Werkgruppe Deutscher Alltag (2007) bis hin zu den abstrakten Vogel- und Maskenbildern der Jahre 2017–2024.

Hans-Hendrik Grimmling gilt als prägende Figur der unangepassten DDR-Kunstszene und war 1984 Mitinitiator des 1. Leipziger Herbstsalons. Aufgrund der politischen Repression reiste er 1986 nach West-Berlin aus, wo er ab 2001 lehrte, zuletzt als Professor bis 2017.

Ausflug in die Magdeburger Parks

In den Magdeburger Parks lässt sich zu jeder Jahreszeit die Natur entdecken. Neben den großen Parks haben auch kleinere Anlagen ihre Reize. Die Volksstimme hat Park-Porträts zusammengetragen.

Für Ihre Planung: Die aktuelle Wettervorhersage für Magdeburg

Zu den beliebtesten Parks in Magdeburg gehören der Rotehornpark, der Herrenkrug, der Klosterbergegarten und der Elbauenpark. Sie gehören auch zum touristischen Netzwerk der Gartenträume Sachsen-Anhalt, in der herausragende Parkanlagen organisiert sind.

Ausverkauft und Restkarten in Magdeburg

Keine Karten gab es im Vorverkauf mehr für die Führung durchs Opernhaus ab 11 Uhr von dessen Eingang in der Erzbergerstraße und den "Spielplatz Musik" um 16 Uhr im Opernhaus am Universitätsplatz 9, für den Auftritt von Josefine Lemke und Diana Altenburg um 15 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a sowie das Konzert mit Final Stap um 17 Uhr in der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140.

Gegebenenfalls gibt es noch Karten an der Tages- beziehungsweise Abendkasse.