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Blaualgen Fördermittel zur Rettung des Barleber Sees

Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Restaurierung des Barleber Sees mit mehr als 300.000 Euro. Blaualgen sorgen hier für Probleme.

Von Anja Guse 30.01.2019, 14:01

Magdeburg l Umweltministerin Claudia Dalbert hat am 30. Januar 2019 zwei Bescheide zur Restaurierung des Barleber Sees I an Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper übergeben.

Mit dem ersten Bescheid fördert das Land Sachsen-Anhalt mit rund 33.500 Euro die Fischbestandserfassung und die Planung der Restaurierungsmaßnahme. Die daraus schon vorliegenden Ergebnisse sind die Grundlage für die 2019 geplante Restaurationsmaßnahme.

Mit dem zweiten Bescheid kann die eigentliche Restaurationsmaßnahme beginnen, an der sich das Land mit bis zu 277.000 Euro beteiligen wird. Hierbei sollen die für das Algenwachstum im Barleber See I verantwortlichen Phosphorkonzentrationen gesenkt und damit die Qualität des Sees verbessert werden.

Giftige Blaualgen im Barleber See sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Badeverbote. Die Algen hatten sich aufgrund eines hohen Phosphorgehalts sehr stark vermehrt. Ab Frühjahr 2019 soll der See deshalb restauriert werden. 1250 Tonnen Aluminiumsulfat sollen nach und nach in das Gewässer eingebracht werden. Investiert wird insgesamt mehr als eine Million Euro. Im August soll die Maßnahme beendet sein.

Während der Restaurierung werde die Wasserqualität des Sees täglich überwacht, teilte die Stadtverwaltung Magdbeurg mit. Für jeden Tag werde eine individuelle Badeempfehlung gegeben. Grundsätzlich soll das Baden möglich sein.