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Für fünf Jahre im Amt Diese Ziele verfolgen die Ortsbürgermeister in Magdeburg

Zwei Ortsbürgermeister haben von Oberbürgermeisterin Simone Borris im Namen der Stadt Magdeburg die Ernennungsurkunde überreicht bekommen. Damit sind sie offiziell in ihr Amt gestartet. Was sie für die Zukunft planen.

Von Romy Bergmann 23.10.2024, 07:10
Oberbürgermeisterin Simone Borris übergab den Ortsbürgermeistern Michael Dömeland (Pechau, links) und Niko Zenker (Beyendorf-Sohlen) ihre Ernennungsurkunde. Aus privaten Gründen nicht anwesend war Ortsbürgermeister Günther Kräuter (Randau-Calenberge).
Oberbürgermeisterin Simone Borris übergab den Ortsbürgermeistern Michael Dömeland (Pechau, links) und Niko Zenker (Beyendorf-Sohlen) ihre Ernennungsurkunde. Aus privaten Gründen nicht anwesend war Ortsbürgermeister Günther Kräuter (Randau-Calenberge). Foto: Romy Bergmann

Magdeburg - Infrastruktur und Verkehr, Sauberkeit und Ordnung oder Einkaufsmöglichkeiten: Die Anliegen der Bürger in Pechau und Beyendorf-Sohlen sind vielfältig und stehen nun ganz oben auf der Aufgabenliste der Ortsbürgermeister Michael Dömeland (Pechau) und Niko Zenker (Beyendorf-Sohlen).

Mit der Überreichung der Ernennungsurkunden durch Oberbürgermeisterin Simone Borris treten sie ihre neue offizielle Amtszeit an. In den kommenden fünf Jahren werden sie ihre Ortschaften führen – und die Aufgabenliste ist bereits jetzt prall gefüllt.

Verschiedene Themen bei Ortsbürgermeister auf der Agenda

„Der Glasfaserausbau liegt mir besonders am Herzen“, meint beispielsweise Michael Dömeland. Teile des Ortes sind bereits versorgt, aber er hofft, dass der Rest Pechaus noch in diesem oder im nächsten Jahr erschlossen wird. Vor allem für die Gewerbetreibenden, die im Homeoffice arbeiten, sei ein zuverlässiges Netz unverzichtbar. Dömeland selbst stammt aus Pechau und schätzt die besondere Lage des Ortes: „Etwas abgelegen, aber idyllisch und doch nah genug an der Stadt.“

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Niko Zenker, bereits seit 2019 Ortsbürgermeister von Beyendorf-Sohlen sowie SPD-Stadtrat, sieht sich in erster Linie als Ansprechpartner für die Menschen vor Ort. „Für alles verantwortlich zu sein, ist nicht immer einfach, aber am Ende zählt, dass sich der Ort gut entwickelt“, so Zenker.

Themen wie Ordnung und Sauberkeit sowie die Ortsentwicklung, besonders beim Wohnraum und Schülerverkehr, liegen ihm am Herzen. Auch der lokale Einzelhandel bewegt viele Menschen in Beyendorf-Sohlen. Seit über 20 Jahren engagiert sich Zenker politisch. Geboren in Staßfurt, zog es ihn nach Beyendorf-Sohlen, wo er inzwischen seit mehr als einem Jahrzehnt lebt. „Ich liebe es, wie viel Kultur Magdeburg zu bieten hat“, schwärmt er.

Vorteil: Balance zwischen Dorf und Stadt

Besonders begeistert ist er von der Balance zwischen urbanem und ländlichem Leben in Beyendorf-Sohlen: „Es ist schön, das Dorf in der Stadt zu haben – man ist schnell in der Natur, zum Beispiel in den Sohlener Bergen.“

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Oberbürgermeisterin Simone Borris lobt die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den Ortschaftsräten. „Unsere Ortschaften haben ihren dörflichen Charakter bewahrt, und die Probleme vor Ort stehen bei der Arbeit der Ortsbürgermeister klar im Vordergrund“, betonte sie. Diese Anliegen würden aktiv in die städtischen Verwaltungsprozesse eingebracht.

Auch der Ortsbürgermeister von Randau-Calenberge, Günther Kräuter, hätte an der Übergabe teilnehmen sollen. Aufgrund privater Gründe konnte er gestern jedoch nicht anwesend sein. Die feierliche Überreichung seiner Ernennungsurkunde wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.