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Bauen und Wohnen Mit Video: Dieser Magdeburger schiebt Großprojekte an

Einkaufen, Kultur, Restaurants, Autovermietung und mehr: Der Magdeburger Unternehmer Marc Weiler schiebt Großprojekte in Magdeburg an.

Von vs Aktualisiert: 31.07.2024, 09:27
Unternehmer Marc Weiler begleitet die Transformation Magdeburgs.
Unternehmer Marc Weiler begleitet die Transformation Magdeburgs. Foto: Pro M

Magdeburg - Marc Weiler gehört zu den Menschen, die ihr Herz in und an Magdeburg verloren haben. Und nicht nur das: Er prägt auch das Gesicht seiner neuen Heimatstadt. Im Jahr 2008 kommt der Diplom-Kaufmann nach dem Studium mit ersten beruflichen Erfahrungen nach Magdeburg.

 
Dipl.-Kfm. Marc Weiler (Geschäftsführer Kubon Immobilienmanagement) zum Thema Transformation. (Video: Pro M Magdeburg)

Als Geschäftsführer der Kubon Immobilienmanagement GmbH kann er das ausleben, was an kreativen und planerischen Ideen in ihm steckt. Bis heute hat der Unternehmer knapp 40 Projekte in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt als Projektentwickler begleitet.

Bunter Mix auf Brache

Viele davon können mit dem Attribut „außergewöhnlich“ beschrieben werden. Als eins seiner schönsten Projekte beschreibt er die Realisierung neuer Mietflächen für die Bürgschaftsbank – das Gebäude an der Otto-von-Guericke-Straße mit dem markanten Überbau.

Und an einem seiner Lieblingsprojekte wird der Geschäftsführer noch ein paar Jahre mitarbeiten. Auf dem einstigen Sket-Gelände wächst ein Quartier. Im „Betrieb 13“, benannt nach der damaligen längsten Fertigungshalle, Heimat des Verseilmaschinenbaus, entstehen Büros, Gewerberäume, individuell nutzbare Flächen. In die damalige Halle für die Technische Forschung sind bereits die ersten Mieterinnen und Mieter eingezogen. Im ersten fertig sanierten Gebäudekomplex hat sich ein bunter Mix niedergelassen, von der Werbeagentur bis zum Logistik-Unternehmen.

Charme der Industriekultur

„Was hier insgesamt entsteht, hat diesen rauen, schönen Charme der Industriekultur“, schwärmt der Projektentwickler. Doch nicht nur die allein soll das Gelände künftig auszeichnen. „Alles soll bepflanzt und nachhaltig gestaltet werden“, erklärt Marc Weiler. „Es soll ein grünes Areal zum Leben und Arbeiten entstehen.“ Wie sich dort in den nächsten Jahren alles zusammenfügen könnte, sei schon jetzt zu erahnen – allein durch die sanierten Gebäude und die drei Beachvolleyballplätze.

Nicht weit entfernt davon ist ein weiteres Projekt des Unternehmers zu finden. Die Kubon Immobilienmanagement GmbH ist Eigentümerin des Buckauer Bahnhofs und trägt ihren Teil zur Weiterentwicklung des Quartiers im Stadtteil bei: Gemeinsam mit verschiedenen Partnern und der Landeshauptstadt Magdeburg arbeitet sie daran, aus dem Bahnhof ein europäisches Zentrum für Puppenspielkunst entstehen zu lassen. Aus dem „hässlichen Entlein“ soll ein ansehnlicher Komplex werden, der die Stadt weiter positiv verändert, so Marc Weiler. Viele Jahre sind die Räume der Station an der Warschauer Straße bereits ungenutzt. Nun soll etwas komplett Neues entstehen.

Lob für Domviertel

Es sind indes nicht nur die Projekte, an denen sein Unternehmen mitarbeitet, die er mit Stolz betrachtet, wenn er in seiner Wahlheimat unterwegs ist. Das Domviertel hat es ihm besonders angetan. Überhaupt hätte sich die Stadt „so sehr zum Positiven verändert“, sagt der Unternehmer, „wer lange Zeit nicht hier war, erkennt Magdeburg sicher nicht wieder.“ Dennoch hat er einen Herzenswunsch. „Die Elbe müsste noch viele mehr ins Stadtgeschehen einbezogen werden“, sagt er. Mehr Gastronomie, mehr Aktionen, mehr Areale am Fluss wünscht er sich.

Heimat geworden

Außerdem gehe es in Magdeburg jetzt viel internationaler zu. Die Stadtgesellschaft sei offener geworden. Auch für ihn sei Magdeburg zur Heimat geworden, die sich grundlegend transformiert habe. Dass er selbst ein Magdeburger geworden ist, daran lasse er keinen Zweifel. „Dreiviertel meiner Familie kommt aus Magdeburg“, sagt er.