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Ausgehen Freizeit-Tipps: Programm in Magdeburg am Mittwoch, 22.3.2023

In Magdeburg wird jeden Tag etwas geboten. Die Magdeburger Volksstimme hat Freizeittipps für Mittwoch, den 22. März 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß 21.03.2023, 12:48
"Wir kriegen nicht genug", so der Titel des politischen Kabarettprogramms mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke in der Magdeburger Zwickmühle.
"Wir kriegen nicht genug", so der Titel des politischen Kabarettprogramms mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke in der Magdeburger Zwickmühle. Foto: Uli Lücke

Magdeburg - Kabarett und Literatur, Porträts, Fotografie und Kaffeekultur - Magdeburg bietet auch am Mittwoch, 22. März 2023, ein vielfältiges Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat die Freizeittipps zusammengestellt. Ideen für Dienstag, den 21. März 2023, gibt es hier.

Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke kriegen nicht genug in der Magdeburger Zwickmühle

„Wir kriegen nicht genug“ heißt das aktuelle Kabarettprogramm mit Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke, das derzeit in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a gezeigt wird. Auf dem Spielplan steht das Stück am Mittwoch um 15 Uhr - wobei dazu zum Redaktionsschluss nur noch Restkarten erhältlich waren. Am 23. März und am 5., 6., 12. und 13. April um 20 Uhr sind weitere Vorstellungen geplant.

Hans-Günther Pölitz und Manfred Breschke sind zwei gestandene, befreundete Kabarettisten. Der eine weit über Magdeburg hinaus bekannt, der andere ebenso in Dresden. Zwei erfahrene 70-Jährige des politischen Kabaretts. Doch kein bisschen leise. „Denn die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von klasse Kämpfen. Bei allen geht es um das Kriegen von dem, wovon man nicht genug hat“, heißt es in der Ankündigung.

Hans-Günther Pölitz hat auch das Buch mit Beiträgen von Manfred Breschke, Olaf Kirmis, Rainer Otto und Wolfgang Schaller geschrieben. Unter anderem geht es in dem Kabarettprogramm „Wir kriegen nicht genug“ um Lehrer, schwere Waffen, die Gastronomie und das Gesundheitswesen. Nach der Premiere hieß es in der Volksstimme: „Das Programm ist wie eine Therapie in düsteren Zeiten. Es vermag nicht nur völlig neue Blickwinkel zu eröffnen, sondern auch Unsägliches ,wegzulachen‘.“ Mehr sei nicht möglich, so Rezensent Rolf-Dietmar Schmidt.

Beate M. Kunze liest im Magdeburger Literaturhaus

Die Autorin Beate M. Kunze kehrt im Rahmen der Frauenaktionstage am Mittwoch für eine Lesung zurück ins Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7. Beginn ist um 19 Uhr.

Beate M. Kunze liest am Mittwoch im Magdeburger Literaturhaus.
Beate M. Kunze liest am Mittwoch im Magdeburger Literaturhaus.
Foto: Beate M. Kunze

Bereits 2019 war sie in der Einrichtung zu Gast – nun hat sie neue Texte dabei. In einem Interview betonte sie, dass Frauen im Vergleich zu Männern viel öfter Thema von literarischen Texten sind, doch in ihren eigenen Werken finden sich auch viele Episoden, die sich an ein männliches Publikum richten. Ihr neuester Band „Männer! Einfach Herr lich“ bietet einfühlsame Einblicke in die Seelen beider Geschlechter, mit all ihren Wünschen, Träumen, Sehnsüchten, Irrtümern und Fehleinschätzungen. Ob besinnlich oder heiter, ironisch oder niedergedrückt, ihre Texte sprechen aus der Seele und haben ihr bereits eine große Fangemeinde eingebracht.

Beate Kunze lebt heute an der Ostsee und ist seit 2004 als Autorin tätig. Zu ihren Büchern gehören „Eine blaue Stunde“ mit Gedichten, Geschichten und Kurzbiografien aus dem Jahr 2014, „Das Gute bedarf des Lobens nicht … Dorothea Milde – ein Künstlerschicksal“ und „Etwas leiser … etwas weiser? Für die im Herbst“ aus dem Jahr 2017 und „Diesmal klappt’s bestimmt, versprochen! Zunehmend weniger auf dem Weg zum Wunschgewicht“ aus dem Jahr 2018.

Ausstellung über Rebellinnen in der Hochschulbibliothek Magdeburg

Die Ausstellung „Rebellinnen - Frauen verändern die Welt“ läuft bis zum 18. April in der Hochschulbibliothek Magdeburg auf dem Campus in der Breitscheidstraße 2. Geöffnet ist diese in der vorlesungsfreien Zeit Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 19 Uhr.

Die Ausstellung präsentiert Frauen aus dem deutschsprachigen Raum, die für ihre Überzeugungen und Rechte gekämpft haben und dadurch die Gesellschaft beeinflusst haben. Ihre Geschichten zeigen verschiedene Formen von Widerstand und Rebellion, sowie Mut, Entschlossenheit und Unangepasstheit. Die Ausstellung wird dank des Leihgebers, des Evangelischen Presseverbandes für Bayern, ermöglicht.

Kaffeekultur in der Magdeburger Urania

„Von Kaffeemenschern und Kaffeezippen – Kulturgeschichte des Kaffeetrinkens“ heißt ein Vortrag von Ingo Bringezu am Mittwoch ab 15 Uhr in der Magdeburger Urania im Nicolaiplatz 7. Hintergrund: Seit über 1000 Jahren trinken die Menschen Kaffee. Die Kunst des Genießens wandelte sich im Laufe der Zeit. In Leipzig wurden 1694 die Kaffeemenschern verjagt. Was war geschehen? Das Kaffeekränzchen blickt auf eine rund 300-jährige Tradition zurück.

Es werden auch Tipps zur Lagerung und Zubereitung gegeben. Mehrere Kaffees können verkostet werden. Eine Anmeldung ist unter Telefon 0391/25 50 60 erbeten.

Depressionen sind Thema in Fotografie und in Texten

Die Fotografin Nora Klein zeigt am Mittwoch ab 19 Uhr im Netzwerk Freie Kultur im Breiten Weg 30 in einer visuellen Präsentation einfühlsame Fotografien aus ihrem Bildband „Mal gut, mehr schlecht“. Ergänzt werden diese durch den persönlichen Erlebnisbericht von Sabine Fröhlich. Ihre Erfahrungen mit der Depression und ihr Weg Richtung Heilung stehen im besonderen Fokus der Veranstaltung.