Kunst und Kultur Galerie mit urbaner Kunst in Magdeburg soll weiter wachsen
An Standorten nahe der Elbe in Magdeburg gestalten Künstler großflächige Wandbilder. Diese öffentliche Galerie soll Kunst für alle kostenlos erlebbar machen. In diesem Jahr kommen neue Werke dazu.
Magdeburg - Die Magdeburger „Elb.Galerie“ soll 2025 weiter wachsen. Am östlichen Widerlager der Friedensbrücke (Nordbrückenzug) wird der Graffiti-Künstler Enrico Holze alias Poke in diesem Frühjahr ein Kunstwerk aufsprühen.
Der Entwurf liegt bereits vor. Das dynamische Motiv zeigt einen überlebensgroßen Vogel, der gerade an einem Baumstamm landet oder von dort wegfliegt. Im Februar oder März soll das Werk realisiert werden, so Christoph Ackermann, Vorsitzender vom Q.Hof Kunstverein, welcher das Projekt initiiert hat.
An einem Widerlager auf der anderen Seite der Brücke über die Alte Elbe ist im vergangenen Jahr unter dem Titel „Giro di Magdeburg“ bereits ein Gemeinschaftswerk von Ackermann und Michael Braune entstanden.
Außerdem wurde von Künstlern eine Fassade der Kegelsportanlage in der Lingnerstraße auf dem Werder gestaltet. In diesem Jahr soll überdies noch ein drittes Widerlager an der Friedensbrücke gestaltet werden – durch Hans Schinlauer.
Des Weiteren soll die Wandfläche eines Funktionsgebäudes an der Fürstenwallstraße in das Portfolio der Elb.Galerie aufgenommen werden.
Regelmäßiger Wechsel der Motive
Perspektivisch sollen die Motive dann regelmäßig wechseln. „Ich würde mir wünschen, dass die Standorte ein- bis zweimal im Jahr neue Kunstwerke erhalten“, sagt Ackermann. Ziel ist es, eine öffentliche Galerie für urbane Kunst entlang der Elbe in Magdeburg zu etablieren, die für alle kostenlos erlebbar ist.
Die Werke bringen eine Aufwertung für das Stadtbild und beugen illegalen Schmierereien vor. Auch eröffnen sie einen Raum für Begegnung und kulturellen Austausch. Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter www.elbgalerie-magdeburg.de im Internet.