Auch nach dem Anschlag Hilfe für Opfer und Helfer des Anschlags auf Magdeburgs Weihnachtsmarkt
Kriseninterventionsdienst und Notfallseelsorger waren und sind in Magdeburg nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt im Einsatz.
Magdeburg. - Mehr als 500 Rettungskräfte waren am Freitagabend im Einsatz, in den Krankenhäusern meldeten sich zahlreiche Pflegekräfte, Ärzte und weiteres medizinisches Personal freiwillig zusätzlich zum Dienst, um die vielen Verletzten des Anschlages auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zu versorgen. Das gesamte Wochenende über waren auch Kräfte vom Kriseninterventionsdienst (KID) und der Notfallseelsorge Magdeburg am Ort des Geschehens auf dem Weihnachtsmarkt, in den Kliniken und auch an den Gedenkorten wie der Johanniskirche und dem Dom im Einsatz, um Betroffene, Angehörige und Einsatzkräfte zu unterstützen, ihnen in der Not beizustehen, Halt zu geben.
Unterstützung aus anderen Bundesländern
Unterstützt wurden die Magdeburger Teams auch von Kräften aus ganz Sachsen-Anhalt und darüber hinaus auch aus Niedersachsen, konkret aus Salzgitter und Braunschweig, die schnell und unkompliziert ebenso Experten schickten. Hierbei ging es zuallererst um die psychologische erste Hilfe. Neben Opfern und Angehörigen halfen sie auch in den ersten Tagen bereits Einsatzkräften. Denn das Geschehene, das Erlebte, geht auch an den vielen Helfern nicht spurlos vorbei. Die eigentliche Nachsorge im Rahmen der psychosozialen Notfallversorgung beginnt aber erst in diesen Tagen und wird die Teams auch noch eine ganze Zeit lang beschäftigen.