Kommunalwahl AfD-Wahlkämpfer in Magdeburg angegriffen
Zwischenfall bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in Magdeburg: Zwei Männer griffen den Wahlstand an.
Magdeburg l Zwei Personen haben am 8. Mai 2019 in Magdeburg einen Wahlkampfstand der AfD angegriffen. Nach Angaben der Partei sei eine Personengruppe am Olvenstedter Platz auf die AfD-Politiker und Mitarbeiter zugestürmt und habe die Wahlkämpfer geschubst und gestoßen. Dabei sei ein AfD-Wahlkreismitarbeiter an der Hand verletzt worden, sagte Frank Pasemann (AfD). Die Partei habe daraufhin Anzeige erstattet.
Die Polizei bestätigt den Vorfall, der sich gegen 16.05 Uhr ereignet hatte. Nach ihrer Angabe hatten sich zwei Personen plötzlich aus einer etwas entfernt stehenden Gruppe gelöst und waren auf den mit acht Personen besetzen Wahlkampfstand zugerannt. Dabei sei es zu einem Gerangel gekommen. Ein AfD-Mitarbeiter konnte einen der Angreifer, einen 32-Jährigen Magdeburger, bis zum Eintreffen der Polizei stellen.
Den zweiten Angreifer, ein 26-jähriger Mann, fasste die Polizei kurze Zeit später im Umfeld des Wahlstandes. Beiden Personen seien Platzverweise erteilt worden. Sie seien polizeibekannt. Weswegen sagte die Polizei aber nicht.
Die Angreifer müssten nun mit Anzeigen u. a. wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung rechnen, hieß es weiter. Außerdem hatte ein Angreifer einen Polizisten mit einer gefüllten Wasserflasche aus Kunststoff geschlagen.
Die AfD sprach von einen Angriff aus dem linksextremen Spektrum. Die Polizei konnte das weder bestätigen noch dementieren.