Klimadialog Mit Video: Zwischenfall bei Auftritt von Luisa Neubauer in Kirche in Magdeburg
Die „Fridays-for-Future“-Aktivistin Luisa Neubauer ist in Magdeburg beim „Klimadialog“ aufgetreten. Pro-palästinensische Demonstranten versuchten, auf die Bühne zu gelangen. Mehr zu dem Zwischenfall hier im Video.
Magdeburg - Drei Personen haben beim Auftritt von Klimaaktivistin Luisa Neubauer in der Johanniskirche in Magdeburg versucht, auf die Bühne zu gelangen. Die Protestierenden machten während des 11. Magdeburger Klimadialogs lautstark und mit Bannern auf die Not der Bevölkerung in Gaza aufmerksam und prangerten eine „Mittäterschaft Deutschlands am Genozid in Palästina“ an.
Im Video: Pro-palästinensische Demonstranten wollen auf Bühne von Neubauer in Magdeburg
Neubauer warfen sie vor, die Klimabewegung zu spalten. Sicherheitskräfte hielten die Protestierenden davon ab, zur Rednerin vorzudringen. Die Klimaaktivistin hatte nach dem Angriff der Hamas auf Israel Antisemitismus und Desinformation in Teilen der „Fridays-for-Future“-Bewegung kritisiert.
Luisa Neubauer in Magdeburg: Pro-palästinensische Proteste vor Johanniskirche in Magdeburg
In Magdeburg kommentierte sie den Zwischenfall nur kurz und äußerte die Hoffnung, sich bei allen Konflikten und Krisen, die sich aktuell überlagern, „immer noch als Menschen zu sehen“.
Lesen Sie auch: Luisa Neubauer - Warum Fridays for Future jetzt mit den Busfahrern streikt
Bereits vor dem Eingang zur Johanniskirche forderten Protestierende „Freiheit für Palästina“. Wie Moderatorin Juliane Victor später in der Veranstaltung sagte, habe man die Kontroverse eigentlich ausblenden wollen.
Auch interessant: Kundgebung in Leipzig: Trotz heftiger Kritik: Klimaaktivistin Greta Thunberg bei Pro-Palästina-Demo gesichtet
Der 11. Magdeburger Klimadialog der Stadt Magdeburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung stand unter dem Motto „Klimaschutzpolitik wirksam gestalten - was Generationen bewegt“. Einen ersten Termin im November hatte Neubauer abgesagt.