Ranking Magdeburg ist unter den Top 10 der gefährlichsten deutschen Städte
Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts zählt zu den gefährlichsten Städten Deutschlands. Dies geht aus der Polizeiliche Kriminalstatistik 2022 des Bundeskriminalamts (BKA) hervor.
Magdeburg - Die jährliche Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts zeigt ungeschönt, welche Städte Deutschlands zu den gefährlichsten gehören. Dies wird anhand von gemeldeten Straftaten pro 100.000 Einwohner gemessen.
Auf den Plätzen eins bis drei befinden sich für das Jahr 2022 die Städte Frankfurt, Berlin und Hannover, dicht gefolgt von Koblenz auf Platz vier. Danach kommen Saarbrücken, Köln und Bremen. Auf Platz acht befindet sich Bremerhaven, Platz neun belegt Magdeburg und Düsselsdorf liegt auf Platz zehn.
Insgesamt wurden in Deutschland 5,62 Millionen Straftaten der Polizei gemeldet. Knapp ein Drittel davon entfällt auf Diebstähle, gefolgt von Betrug und Körperverletzung.
Körperverletzungen, Sexualdelikte und Raubstraftaten steigen in Magdeburg stark an
In Magdeburg wurden rund 11.572 Straftaten pro 100.000 Einwohner ermittelt. Das ergibt einen Anstieg von mehr als 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2021. Beispielsweise Körperverletzungen Sexualdelikte und Raubstraftaten stiegen massiv an.
Im Vergleich zu der gefährlichsten Stadt Deutschlands, Frankfurt, liegt Magdeburg dennoch recht deutlich hinter der Pole-Position. Denn in der hessischen Landesmetropole kommen auf 100.000 Einwohner ganze 14.363 Straftaten.
Bestimmte Delikte wie Finanz- und Steuerbetrügereien werden in der Statistik nicht erfasst, da dafür andere Behörden zuständig sind. Insgesamt ist die Anzahl der Straftaten deutschlandweit um 11,5 Prozent gestiegen. Immerhin: Rund 57 Prozent der Fälle wurden aufgeklärt.