Haushaltsloch in Magdeburg Nach Kitabeiträgen und Parkgebühren: Wo die Stadt noch sparen will
Das Streichkonzert geht weiter. Nachdem die Verwaltung schon Vorschläge wie Bettensteuer sowie höhere Kitabeiträge und Parkgebühren ins Spiel gebracht hatte, liegt nun eine Ideenliste vor, die weitere Einschnitte für die Einwohner bedeuten könnte.
Magdeburg - Die Landeshauptstadt ist zum Sparen verdammt. Zu groß ist das Loch im Haushalt für die kommenden Jahre. Mehr als 31 Millionen Euro fehlen allein im kommenden Jahr. Vor kurzem hatte Oberbürgermeisterin Simone Borris einen Maßnahmenkatalog vorgestellt, wie die Verwaltung rund 15 Millionen Euro einsparen möchte. Nun liegt eine Liste vor, die weitere Ideen enthält, die allerdings noch ungeprüft sind. Das letzte Wort hat der Stadtrat im Dezember. Doch schon am Freitag, 6. Oktober, sollen Verwaltungs- und Finanzausschuss in einer gemeinsamen Sitzung über die Vorschläge beraten. Bei den angedachten Maßnahmen, die Einschnitte für die Magdeburger bedeuten, dürfte es nicht einfach werden, Mehrheiten zu finden.