Deutsch-Israelische Gesellschaft Neues Straßenschild in Magdeburg erinnert an Arthur Ruppin
In der Magdeburger Innenstadt gibt es seit 2002 eine Arthur-Ruppin-Straße. Ein neues Zusatzschild informiert darüber, wer er war und welche Verbindung er zur Stadt hatte.
Magdeburg - Kürzlich konnte die Arbeitsgemeinschaft Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Im Zusammenhang mit diesem Jubiläum wurde nicht nur ein Konzert veranstaltet, wie der Vorsitzende Tobias Krull informiert.
Mit Unterstützung des ehemaligen AG-Vorsitzenden und Vizelandtagspräsidenten Gerhard Miesterfeldt wurde ein Straßenzusatzschild für die Arthur-Ruppin-Straße angefertigt. „Damit sollen Interessierte in Kurzform über das Leben und Schaffen von Arthur Ruppin informiert werden“, wie Krull weiter mitteilt.
Straße an der Grünen Zitadelle
Am 2. November 2022 wurde dieses nun vor Ort enthüllt. Die zu Ehren von Arthur Ruppin benannte Straße befindet sich als Querverbindung sich zwischen dem Breiten Weg und dem Domplatz auf der Höhe der Grünen Zitadelle. Als der Name 2002 offiziell vergeben wurde, waren auch die Kinder von Ruppin (1876-1943) zugegen.
Arthur Ruppin gilt als einer der Mitbegründer der Stadt Tel Aviv und einer der Väter der sogenannten Kibbuz-Bewegung und damit eines isrealischen Staates. „Er hat nicht nur in Magdeburg gelebt und sein Abitur am Magdeburger Domgymnasium abgelegt. Er war auch als Rechtsreferendar bei der hiesigen Staatsanwaltschaft und später beim Landgericht Magdeburg tätig“, berichtet Tobias Krull. Das neue Schild klärt nun die Passanten darüber auf.