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  7. Magdeburg reagiert: Parkverbot soll Staus an Klinik verhindern

Verkehrsärger Neues Parkverbot in Magdeburg: Schilder sollen Rückstau verringern

In der Harsdorfer Straße in Magdeburg gibt es ein neues Parkverbot. Die Maßnahme soll Staus vor dem Krankenhaus St. Marienstift verringern. Wieso die Stadt nach langem Zögern jetzt doch reagiert hat.

Von Stefan Harter Aktualisiert: 27.09.2024, 09:42
In der Harsdorfer Straße wurdevor dem vor dem Krankenhaus St. Marienstift ein neues Parkverbot eingerichtet.
In der Harsdorfer Straße wurdevor dem vor dem Krankenhaus St. Marienstift ein neues Parkverbot eingerichtet. Foto: Stefan Harter

Magdeburg - Die Verkehrssituation in der Harsdorfer Straße in Magdeburg ist schwierig. Dort wird es vor allem im Bereich der Einfahrt zum Krankenhaus St. Marienstift regelmäßig eng, weil die Straße durch einseitig parkende Autos zu schmal zum Durchfahren für beide Richtungen ist. In Richtung Stadtfeld ist Warten angesagt.

Seit Monaten ist das auch im Stadtrat Thema. Gerade erst hatte Magdeburgs Verkehrsbeigeordneter Jörg Rehbaum eigentlich erklärt, dass ein zusätzliches Parkverbot auf der Südseite der Straße kein Thema ist.

Verwaltung mit Sinneswandel: Schilder kommen wegen mehrerer Hinweise

Doch prompt stehen jetzt doch zwei Parkverbotsschilder auf der Seite der Kleingartenanlage. Diese sollen nun zumindest den unmittelbaren Bereich an der Einfahrt des Krankenhauses von parkenden Autos freihalten.

Wie kam es aber zum plötzlichem Sinneswandel auf Verwaltungsseite? Auf diese Frage teilt Rathaussprecher Michael Reif nur mit: „Die Straßenverkehrsbehörde hat aufgrund der mehrfachen Hinweise nun mit Parkverboten eine Ausweichstelle angeordnet.“ Solche Hinweise hatte es jedoch schon seit Monaten gegeben.

Antrag im Stadtrat soll dauerhafte Lösung für Verkehrssituation bringen

Ob die beiden Schilder eine spürbare Verbesserung bringen, muss sich zeigen. Aktuell ist die Schlange wartender Autos vor dem Schild der Parkverbotszone etwas kürzer geworden. Ein aktueller Antrag der Tierschutzpartei für eine dauerhafte Lösung der Situation befindet sich derzeit noch in der Bearbeitung beziehungsweise Diskussion.