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Sperrungen und Prognosen So steht es in Magdeburg um das Hochwasser in der Elbe - die Lage am Mittwoch und Donnerstag

Das Elbehochwasser bleibt in Magdeburg Thema. Zwar sinkt der Pegel. Doch das nur langsam. Und womöglich nicht auf Dauer. Einige Bereiche sind schon jetzt überflutet.

Aktualisiert: 03.01.2024, 12:52
Der von der Elbe überflutete Petriförder in Magdeburg.
Der von der Elbe überflutete Petriförder in Magdeburg. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Laut der gemeinsamen Wasservorhersage der Bundesländer im Flusssystem der Elbe hat ein erster Hochwasserscheitel dieser Tage Magdeburg passiert. Am Silvestertag war gegen 19 Uhr mit 5,14 Metern früher als erwartet ein Spitzenwert registriert worden.

Damit ist das Hochwasser rund 15 Zentimeter unter dem noch kurz nach Weihnachten befürchteten Wert geblieben. Am Dienstag war der Messwert erstmals wieder unter die Fünf-Meter-Marke gesunken.

 
Nach Öffnung des Pretziener Wehres: Das Umflutgelände bei Magdeburg. (Schnitt: Bernd Stiasny, Kamera: Daniel Hesse)

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Hochwasser der Elbe bei Magdeburg: Elberadweg teilweise nicht befahrbar

In Magdeburg wurden dennoch zahlreiche Elbwiesen und einige anliegende Kleingärten überflutet. Auch Sportanlagen wie der Golfplatz im Herrenkrug sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Elbnah sind Wege gesperrt. Unter anderem ist der Elberadweg im westelbischen Bereich sowie im Wiesenpark nördlich des Herrenkrugs sowie die untere Verbindung zwischen Petriförder und Wissenschaftshafen unterbrochen. Der Anleger der Weißen Flotte am Petriförder, der sonst auch als Parkplatz für Wohnmobile genutzt wird, ist komplett überschwemmt.

Auch interessant: Am Silvestertag hatte das Hochwasser am Magdeburger Strombrücke-Pegel die Fünf-Meter-Marke überschritten

Für die kommenden Tage ist zunächst von einem weiteren Rückgang des Wasserstands auszugehen: Diesen Mittwoch dürfte der Wert die Fünf-Meter-Marke weiterhin unterschritten haben, für diesen Donnerstag ist ein Pegelwert an der Magdeburger Strombrücke auf 4,90 Meter laut einer Prognose denkbar.

Mit einem weiteren Rückgang des Elbpegels auf normale Wasserstände ist aber längst noch nicht zu rechnen. Im Gegenteil. Vielmehr komme es „zu einem erneuten Anstieg der Wasserführung an allen tschechischen und sächsischen Elbepegeln“, heißt es in einer gemeinsamen Vorhersage der Bundesländer an der Elbe.

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Laut einer im Nachrichtendienst X veröffentlichten Abschätzung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ist nach einem Absinken ein Anstieg des Pegestands um einen Meter in einer Woche wieder denkbar.

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In den vergangenen Tagen hat die Öffnung des Pretziener Wehrs für Magdeburg und für Schönebeck zu einer deutlichen Entlastung geführt. Rund ein Drittel des Elbewassers fließt dank dem Umflutkanal östlich an den Städten vorbei. Mit der Öffnung des Wehres ist aber auch hier das Betreten der Deiche verboten.