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Überquerung verschwunden Nach 50 Jahren: Bahnübergang für Landwirte in Biederitz abgebaut

Seit den 70er bis 80er Jahren konnte schweres Gerät den Bahnübergang zwischen Heyrothsberge und Gerwisch überqueren. Damit ist nun Schluss.

Von Willy Weyhrauch Aktualisiert: 17.03.2025, 21:39
Den Bahnübergang zwischen Heyorthsberge und Gerwisch auf Höhe der Woltersdorfer Straße gibt es nicht mehr.
Den Bahnübergang zwischen Heyorthsberge und Gerwisch auf Höhe der Woltersdorfer Straße gibt es nicht mehr. Foto: Willy Weyhrauch

Biederitz. Einige Jahrzehnte konnten Landwirte auf Höhe der Woltersdorfer Straße zwischen Gerwisch und Heyrothsberge die Bahnschienen mit schwerem Gerät überqueren. Damit ist nun seit Freitag Schluss. Zumindest an der gewohnten Position.

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Bahnübergang zwischen Gerwisch und Heyrothsberge abgebaut

„Der Bahnübergang wird an dieser Stelle zurückgebaut“, informiert Kerstin Mecke, zuständig für das Sachgebiet Bauamt in der Biederitzer Verwaltung.

Stück für Stück wurde der Bahnübergang für Landwirte in Biederitz abgebaut.
Stück für Stück wurde der Bahnübergang für Landwirte in Biederitz abgebaut.
Foto: Willy Weyhrauch

Doch auch in Zukunft wird die Überquerung der Schienen von Feld zu Feld für die Landwirte nach wie vor möglich sein.

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Bahn soll Überquerung in Biederitz bereitstellen

„Der bereits bestehende Bahnübergang in ca. 550 Meter Entfernung Richtung Woltersdorf soll durch die Bahn selbst ertüchtigt werden“, erklärt Kerstin Mecke weiter.

Bis auch die letzte Fläche des 50 Jahre alten Bahnübergangs abtransportiert wurde.
Bis auch die letzte Fläche des 50 Jahre alten Bahnübergangs abtransportiert wurde.
Foto: Willy Weyhrauch

Ansonsten bliebe die Zufahrt für die Bauern von der B 1 aus bestehen.

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Entstanden sei der Bahnübergang noch zu DDR-Zeiten: „Der muss mit dem Bau der sogenannten KAP–Straßen im Zeitraum der Siebziger- bis Achtzigerjahre entstanden sein“, so Kerstin Mecke vom Bauamt der Gemeinde.