Überquerung verschwunden Nach 50 Jahren: Bahnübergang für Landwirte in Biederitz abgebaut
Seit den 70er bis 80er Jahren konnte schweres Gerät den Bahnübergang zwischen Heyrothsberge und Gerwisch überqueren. Damit ist nun Schluss.

Biederitz. Einige Jahrzehnte konnten Landwirte auf Höhe der Woltersdorfer Straße zwischen Gerwisch und Heyrothsberge die Bahnschienen mit schwerem Gerät überqueren. Damit ist nun seit Freitag Schluss. Zumindest an der gewohnten Position.
Lesen Sie auch: Trauriges Aus: Darum muss "Pool-Papst" Pütsch seinen Lotto-Laden in Biederitz schließen
Bahnübergang zwischen Gerwisch und Heyrothsberge abgebaut
„Der Bahnübergang wird an dieser Stelle zurückgebaut“, informiert Kerstin Mecke, zuständig für das Sachgebiet Bauamt in der Biederitzer Verwaltung.

Doch auch in Zukunft wird die Überquerung der Schienen von Feld zu Feld für die Landwirte nach wie vor möglich sein.
Mehr zu Verkehr: Vollsperrung der B246 in Königsborn: Warum die Polizei vor Schleichwegen warnt
Bahn soll Überquerung in Biederitz bereitstellen
„Der bereits bestehende Bahnübergang in ca. 550 Meter Entfernung Richtung Woltersdorf soll durch die Bahn selbst ertüchtigt werden“, erklärt Kerstin Mecke weiter.

Ansonsten bliebe die Zufahrt für die Bauern von der B 1 aus bestehen.
Andere lesen auch: „Tag der Angst“: Vandalen terrorisieren Station der Naturfreunde
Entstanden sei der Bahnübergang noch zu DDR-Zeiten: „Der muss mit dem Bau der sogenannten KAP–Straßen im Zeitraum der Siebziger- bis Achtzigerjahre entstanden sein“, so Kerstin Mecke vom Bauamt der Gemeinde.