Feuerwehr Wassensdorf als Stützpunkt im Gespräch
Die Feuerwehr Wassensdorf wird als Standort für den "Stützpunkt Nord" innerhalb der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen diskutiert.
Oebisfelde l Die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Wassensdorf wäre wie viele andere verlaufen, wären da nicht Bemerkungen von Oebisfeldes Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch (UWG) gefallen, die aufhorchen ließen: Im Verlauf der internen Zusammenkunft von Ordnungs- und Wirtschaftsausschuss, Ortschaftsräten und den Ortswehrleitungen aus Eickendorf, Etingen, Kathendorf und Rätzlingen sowie der Stadtwehrleitung wurde vergangenen Donnerstag über die Schaffung von drei Wehrstützpunkten in der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen heftig diskutiert. Dabei soll sich herauskristallisiert haben, dass anstatt Rätzlingen nunmehr Kathendorf als „Stützpunkt Mitte“ favorisiert wird. Und möglicherweise könnte Wassensdorf als Standort für den „Stützpunkt Nord“ in Betracht kommen. Auch Vertreter der Oebisfelder Wehr hätten diesem Vorschlag zugestimmt, so Jacksch.
In offener Abstimmung und einstimmig wurde nach den wohlwollenden und bestärkenden Grußworten von Bürgermeister Hans-Werner Kraul (CDU), Jacksch und Roland Läbisch von der Stadtwehrleitung dann Ortswehrleiter Hintersdorf wiedergewählt. Nach einer Amtsperiode kandidierte Stellvertreter Marcel Abagat hingegen nicht erneut. Für ihn wählte die Versammlung Philipp Nielebock in diese Verantwortung.
Die Anstecknadel Stufe vier für 40-jährige Dienste in der Feuerwehr erhielt Bernd Strauß. Schon 20 Jahre ist hingegen Marcel Lorenz in der Wehr aktiv. Dafür wurde er mit der Anstecknadel Stufe zwei geehrt. Ebenso sollte Maik Banse diese Auszeichnung erfahren, doch berufsbedingt musste er der Versammlung fernbleiben. Zum Feuerwehrmann wurde Toni Schwarz befördert.
Die Einsatzkräfte der Wassensdorfer Wehr wurden im vergangenen Jahr zu elf Einsätzen alarmiert. Keiner von denen betraf aber eine Gefahrenlage im eigenen Ort. Probleme bestanden dabei insoweit, hieß es von Hintersdorf, dass bei Alarmierungen am Tage und zu den Hauptarbeitszeiten die vorgeschriebene Ausrückestärke schwer zu erreichen war, was im Übrigen für alle kleineren Ortsfeuerwehren der Einheitsgemeinde gelte. Er, also Hintersdorf, begrüße die Anstrengungen der Stadtwehrleitung, innerhalb der Einheitsgemeinde die Feuerwehrkräfte zu zentralisieren, ohne auf Zusammenlegungen zu drängen. Für Hintersdorf einer der Schritte für die Gewährleistung des Brandschutzes und der öffentlichen Gefahrenabwehr durch Feuerwehren.