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Energieversorgung Sonnenstrom für 2900 Haushalte

Das Thema Solarenergie spielt in Oschersleben eine wichtige Rolle. Eine besonders große Anlage soll an der Ackermannstraße entstehen.

Von André Ziegenmeyer 19.03.2021, 00:00
Eine Photovoltaikanlage steht auf dem Gebäude 3 der Hochschule Reutlingen. Die Sonnenenergie ist auch ein wichtiger Teil des neuen Klimaschutzgesetzes, das das baden-württembergische Kabinett beraten will (zu dpa «Harsche Kritik am geplanten neuen Klimaschutzgesetz») +++ dpa-Bildfunk +++
Eine Photovoltaikanlage steht auf dem Gebäude 3 der Hochschule Reutlingen. Die Sonnenenergie ist auch ein wichtiger Teil des neuen Klimaschutzgesetzes, das das baden-württembergische Kabinett beraten will (zu dpa «Harsche Kritik am geplanten neuen Klimaschutzgesetz») +++ dpa-Bildfunk +++ dpa

Oschersleben l Das Gelände ist etwa elf Hektar groß und hat eine interessante Geschichte: In der Vergangenheit befanden sich dort die Maschinenfabrik sowie ein Teil der ehemaligen AGO-Flugzeugwerke. Derzeit ist das Areal als Gewerbegebiet ausgewiesen, allerdings größtenteils ungenutzt. Das soll sich bald ändern.
Ein Investor aus Gardelegen will auf einem Teil der Fläche eine Photovoltaik-Anlage errichten lassen. Sie soll etwa 7,7 Hektar groß werden. Mit diesem Vorhaben hat sich der städtische Hauptausschuss auf seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Insgesamt beschäftigt das Projekt die Stadt schon länger. Im August 2019 war der Beschluss gefasst worden, einen entsprechenden Bebauungsplan aufzustellen. Zwischendrin wurden die Pläne auch öffentlich ausgelegt.
„Die Leistung der Photovoltaikanlage wird 12 MWp. betragen“ , heißt es aus der Stadtverwaltung Oschersleben. (MWp steht für Mega-Watt-peak und wird als Einheit zur Messung der Spitzenleistung von Photovoltaikanlagen genutzt, Anm. der Red.) Der Investor habe laut Stadtsprecher Mathias Schulte vorgeschlagen, auf dem genannten Gebiet eine solche Anlage zu errichten. Weil die Fläche aufgrund von Kampfmittelbelastung und aus Umweltschutzaspekten anderweitig schlecht nutzbar sei, habe sich die Stadtverwaltung nach Vorstellung des Projekts entschieden, den Städtebaulichen Vertrag zur Überplanung mit einem Bebauungsplan zu schließen.