Einsatzübung der Feuerwehr Intensives Training für die Feuerwehr in Oschersleben
Einsatzkräfte der Oschersleber Feuerwehren absolvieren eine „Heißausbildung“ in Neindorf. Welche Szenarien durchgespielt wurden.
Neindorf - vs
Der Blick in den Dienstplan hat es verraten: Für die Feuerwehren der Stadt Oschersleben stand jüngst wieder die sogenannte „Heißausbildung“ auf dem Plan, ein wichtiger Teil des Trainings von Atemschutzgeräteträgern.
Hierfür mietete die Stadtverwaltung nach Angaben des Sprechers der Oschersleber Feuerwehren, Andreas Ehrhardt, ein Brandübungscontainer. Dieser wurde auf dem Parkplatz vor dem Neindorfer Gerätehaus aufgebaut. Bevor es jedoch in den Container ging, absolvierten alle Atemschutzgeräteträger ein praktisches Strahlrohrtraining, sowie ein Training zum Atemschutznotfall, heißt es in einer Mitteilung der örtlichen Feuerwehr. Bereits in den Tagen zuvor seien die Teilnehmer demnach vom Ausbildungsleiter Martin Kunert von der Feuerwehr Ampfurth in der Theorie geschult worden.
Brennendes Wohnzimmer und Treppenhaus
Im Anschluss ging es dann zur „Heißausbildung“. Im Inneren des Containers wurden nach Feuerwehrangaben die jeweiligen Trupps von erfahrenen Ausbildern durch die verschiedenen Szenarien geführt. „So brannte unter anderem ein Wohnzimmer und ein Treppenhaus. Hier wurden die Einsatzkräfte mit verschiedenen Flash-Over konfrontiert. Der ein oder andere Trupp, musste einen Atemschutznotfall abarbeiten“, schildert Ehrhardt die intensive Feuerwehrübung. Ein Flash-Over bezeichnet dabei die Phase innerhalb eines Brandes, bei dem das Feuer schlagartig von der Entstehungsphase in die Vollbrandphase übergeht. Nach jedem Training erfolgte dann eine ausführliche Auswertung.
Laut Ehrhardt bedankte sich Stadtwehrleiter Carsten Loof bei allen Teilnehmern. Ein weiteres Dankeschön gehe an die Feuerwehr Neindorf, welche die Durchführung tatkräftig unterstützte. Wie von der örtlichen Feuerwehr weiter mitgeteilt wird, informierte sich Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer (parteilos) sich vor Ort über die Simulationsanlage und dankte allen, die sich der schweißtreibenden Ausbildung in ihrer Freizeit stellten.