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Polizei-Aktion in Oschersleben Warum die Polizei an einem Oschersleber Bahnübergang kontrolliert

In einer gemeinsamen Aktion der Polizei zusammen mit dem Ordnungsamt Oschersleben haben Beamte den Verkehr am Bahnübergang in der Hornhäuser Straße beobachtet.

Von Jan Dahms 24.08.2024, 08:00
Eine Polizeikontrolle in Oschersleben am Bahnübergang in der Hornhäuser Straße
Eine Polizeikontrolle in Oschersleben am Bahnübergang in der Hornhäuser Straße Foto: Jan Dahms

Oschersleben - In einer gemeinsamen Aktion haben die Bundes- und die Landespolizei zusammen mit dem Ordnungsamt Oschersleben am Donnerstag eine Kontrolle am Bahnübergang in der Hornhäuser Straße durchgeführt.

Ziel der präventiven Maßnahme sei es, die Verkehrsteilnehmer über das richtige Verhalten an Bahnübergängen zu informieren, teilt der Polizeihauptmeister der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Ingo Kühl mit. „Wenn es zu einem Unfall an einem Bahnübergang kommt, hat es oftmals schwere Folgen“, so Kühl.

Empfindliche Auswirkungen bei Fehlverhalten

Seinen Angaben nach ende bundesweit jeder vierte Unfall an diesen Stellen tödlich. Zum Vergleich: Im Straßenverkehr habe aktuell jeder 93. Unfall tödliche Folgen. Besonders häufig würden, laut des Polizeihauptmeisters, beispielsweise sogenannte Halbschranken umfahren und Lichtzeichen missachtet. Wer dabei erwischt wird, kann es Folgen haben. Laut des Bußgeldkatalogs wird etwa der Verstoß gegen die Wartepflicht bei sich schließenden Schranken mit einem einmonatigen Fahrverbot, zwei Punkten in Flensburg und 240 Euro Bußgeld geahndet.

Bei der Kontrolle am Bahnübergang in der Hornhäuser Straße zieht Polizeihauptmeister Ingo Kühl derweil ein positives Zwischenfazit. „Es gibt noch keine Beanstandung. Wir hatten hier in Oschersleben in letzter Zeit glücklicherweise auch keine Unfälle an Bahnübergängen.“ Damit das so bleibt, werden demnach auch in Zukunft weitere dieser präventiven Kontrollen von der Polizei durchgeführt.