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Diskussion Agri-Photovoltaik: Doppelnutzung als Chance für Landwirt in Schwarzholz

Eine Doppelnutzung der Äcker sorgt für mehr Ökologie. Das sagen die Befürworter der Agrarphotovoltaikanlagen. Im Arneburg-Goldbecker Rat herrscht aber auch Skepsis. Dennoch konnten die Planer der für Schwarzholz angedachten Anlage im Rat einen Erfolg verbuchen.

Von Ingo Gutsche 07.10.2021, 13:08
Unter den Solarmodul-Reihen (Tracker) kann gesät, gearbeitet und geerntet werden.
Unter den Solarmodul-Reihen (Tracker) kann gesät, gearbeitet und geerntet werden. Foto: Bauernzeitung

Arneburg/Schwarzholz - „So eine Anlage gibt es noch nicht“, wollte Landwirt Peter Schuchmann den Arneburg-Goldbecker Verbandsgemeinderat auf die Bedeutung aufmerksam machen. Eine Agrar-Photovoltaikanlage, die in der Region einmalig wäre, soll auf den Flächen des Landwirtschaftsbetriebes in Schwarzholz entstehen. Eine Anlage, die aus Solar-Modulen besteht und dennoch eine landwirtschaftliche Erzeugung von Feldfrüchten oder Grünlandnutzung ermöglicht. Die Kommunalpolitiker diskutierten in der Arneburger Stadthalle kontrovers, stimmten letztendlich dafür, dass die Planungen in den Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde übernommen werden. Dies ist Vorausssetzung für die Genehmigung. Das in Stendal ansässige Planungsbüro für diese Anlage kann somit den nächsten Schritt einleiten.