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Hochwasser der Elbe Die Ruhe vor der Flut - Baufirmen auf der Baustelle der A14-Elbbrücke bei Wittenberge räumen das Feld

Wann kommt die Flut? Vor dieser Frage steht man auf der Baustelle der A14-Elbbrücke in Wittenberge.

Von Karina Hoppe Aktualisiert: 17.09.2024, 12:09
Dienstagmorgen, 17. September 2024, die Ruhe vor der Flut: Im Vordergrund die alte B189-Elbbrücke zwischen Seehausen und Wittenberge, zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Die Bauarbeiten gehören zur Baustelle für die neue A14-Elbbrücke, die gleich daneben entsteht.
Dienstagmorgen, 17. September 2024, die Ruhe vor der Flut: Im Vordergrund die alte B189-Elbbrücke zwischen Seehausen und Wittenberge, zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Die Bauarbeiten gehören zur Baustelle für die neue A14-Elbbrücke, die gleich daneben entsteht. Foto: Karina Hoppe

Wittenberge - Alles wie immer konnte der Beobachter am Dienstagmorgen auf der Baustelle der A14-Elbbrücke bei Wittenberge meinen, aber der Schein trügt.

Zwar lag der Elbpegel vormittags noch bei rund 1,50 Metern, im Hintergrund aber laufen längst die Vorbereitungen für die Ankunft der Flut aus dem Riesengebirge. „Aktuell rechnen wir damit, in den kommenden Tagen die Betonagearbeiten für die Vorlandbrücke südlich der Elbe einstellen zu müssen, denn ab einem Pegel von etwa drei Metern ist das Baufeld nicht mehr zugänglich. Der Auftragnehmer hat bereits ab Freitag erste Teilberäumungen von Geräten und Baumaterial vorgenommen“, teilt Lutz Günther als Pressesprecher der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) mit. Die Montagearbeiten an der stählernen Strombrücke können indes unabhängig vom Hochwasser weiterlaufen.

Laut Hochwasservorhersage Sachsen-Anhalt wird zum Wochenende mit Alarmstufe I (ab fünf Meter) an den Pegeln Tangermünde und Wittenberge gerechnet. Auf Brandenburg-Seite gilt diese erste Warnstufe bereits ab 4,50 Meter, da die Deiche niedriger sind. Es dürfte bereits das dritte Mal sein, dass die A14-Brückenbaustelle überflutet wird.