Wirtschaft Metallbauer meldet 100-Millionen-Umsatz
Der 2019 erwirtschaftete Umsatz hilft der auch in Seehausen ansässigen Friedrich Graepel AG in diesem Jahr gut durch Corona.
Seehausen/Löningen l Das Metallunternehmen Friedrich Graepel AG sieht die positive Entwicklung im vorigen Geschäftsjahr als gute Grundlage dafür, im Jahr 2020 bei „leicht rückläufigen“ Umsätzen stabil durch die Corona-Krise zu kommen. Für das jüngste Geschäftsjahr meldete das Unternehmen, das in der Altmark mit seiner Tochtergesellschaft Graepel Seehausen GmbH & Co. KG vertreten ist, gestern einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro.
Deutlich gesteigert habe man die Ertragskraft des insgesamt mehr als 700 Mitarbeiter zählenden Unternehmens. Dadurch sei es gelungen, die Eigenkapitalquote zu stärken und die Verbindlichkeiten zu verringern.
Zur Belegschaft zählt Graepel auch 50 Auszubildende - das sei „weit mehr als anderswo in der Branche“.
Graepel ist Zulieferer im Fahrzeug- und Maschinenbau, der Landtechnik und Bauindustrie. Während viele Autozulieferer kriseln, sehen die Graepel-Chefs Carlo und Felix Graepel ihre Firmengruppe durch das breite Geschäftsfeld stabil: Weltweit „brumme“ die Agrar- und Nutzfahrzeugtechnik, auch das Baugewerbe laufe gut, so dass es eine „ausgewogene Auslastung der Werke“ gebe. Ihren Sitz hat die Graepel AG im niedersächsischen Löningen.