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Straße in Werben soll Ende August fertig werden / Förderprogramm macht\'s möglich Nordwall: Finale Bauphase eingeläutet

09.08.2012, 03:18

Werben (igu) l Planmäßig voran gehen die Arbeiten am Nordwall in Werben. Die einst unbefestigte Straße wird auf Vordermann gebracht und erhält demnächst die Fahrbahn-Decke.

Das Vorhaben, das ursprünglich für das vorige Jahr ins Auge gefasst worden war, wird seit Mitte Juni realisiert. "2011 hatten wir nicht mehr genügend Mittel. Das wäre zu eng geworden", blickt Bürgermeister Volkmar Haase zurück. Der Stadtrat bevorzugte den damals kurzfristig eingeplanten Vorplatz der Johanniskirche. Dass es bei diesen Arbeiten ob der Insolvenz der verantwortlichen Firma zu einem ungewollten Stillstand kam, war nicht absehbar. Die Folge: Der Platz wurde erst Ende Mai eingeweiht. Vielleicht hätte der Stadtrat die Prioritäten ansonten anders gesetzt. Allerdings sieht es Haase nicht als Nachteil, dass der Nordwall einige Monate später als ursprünglich vorgesehen in den Fokus geriet. "Das war natürlich mit den Anwohnern abgesprochen." Und diese können sich auf einen deutlich verbesserten Zustand ihrer Straße freuen, zumal die finale Phase der Arbeiten eingeläutet wurde. "Ende August wird sie fertig sein", sagte Simone Kuhlmann, Leiterin des Bauamtes der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. "Es lief alles problemlos." Auch das Archäologen-Team, das schon mal etwas länger als geplant für seine "Schatzsuche" benötigt, hätte den Zeitplan eingehalten. "Es war ein gutes Zusammenspiel."

Der an der Seehäuser Straße beginnende Nordwall erhält auf einer Länge von rund 90 Metern und einer Breite von 3,50 Meter Großpflaster, die Zufahrten Kleinpflaster. Allerdings wird nicht der gesamte Wall berücksichtigt: Ein Teilstück, das an der Fischerstraße endet, kommt nicht in den Genuss der Sanierung. "Das soll später realisiert werden." Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 100000 Euro, wobei die Kommune großzügige Unterstützung erhält. Das Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz, von dem das Elbstädtchen seit vielen Jahren profitiert, macht es möglich. Aus der eigenen Kasse muss die Stadt 20000 Euro zahlen.