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Hinter die Kulissen geschaut: Inhaber der Druckerei Schulz in Osterburg lüften Geheimnis um ihren Weihnachtsschmuck Was für ein Flitz: Ein Osterei ist auch dabei

Susanne und Thorsten Schulz aus Osterburg präsentieren ihren Weihnachtsbaum. Familie Pohl aus Einwinkel hat sogar echte Zapfen.

Aktualisiert: 28.12.2024, 00:53
Susanne und Thorsten Schulz aus Osterburg mit ihrem Weihnachtsbaum.
Susanne und Thorsten Schulz aus Osterburg mit ihrem Weihnachtsbaum. Foto: Astrid Mathis

Osterburg. - Es ist ja ganz klar, jeder Weihnachtsbaum ist ein Unikat. Ein jeder möchte seine persönliche Note einbringen, Akzente setzen, die kein anderer hat. So viel hat die Umfrage zum perfekten Weihnachtsbaum bewiesen. Und kein Baum fliegt zwischen den Jahren raus. Wenn, dann nach dem 6. Januar, dem Tag der heiligen drei Könige.

Der Zylinder steht für den Zauberer, der eine bessere Welt zaubert.
Der Zylinder steht für den Zauberer, der eine bessere Welt zaubert.
Foto: Astrid Mathis

Susanne und Thorsten Schulz aus Osterburg zeigen ihr Prachtexemplar von einem Baum der Volksstimme und verraten die Geschichten um viele kleine Details. „Er ist 2,65 Meter groß. Und wir schmücken ihn gemeinsam. In Rot und Gold. Schon immer“, sagt Thorsten Schulz mit Blick zu seiner Frau. Eine Woche vor Weihnachten kommt er rein, in der zweiten Januarwoche wieder raus. Sie kaufen seit fünf Jahren jedes Jahr etwas von der gleichen Weihnachtsmarkt-Händlerin, erzählt die 65-Jährige.

Sterne aus Perlen erinnern an die Enkelkinder in Dachau.
Sterne aus Perlen erinnern an die Enkelkinder in Dachau.
Foto: Astrid Mathis

„Der Schneemann soll Schnee bringen, der Zylinder soll eine bessere Welt zaubern, der silberne Schuh steht für Aschenbrödel. Dieses Mal ist es ein Notenschlüssel geworden.“ Dazu passend thronen zwei weiße Vögel im oberen Drittel. Ein Andenken an die Hochzeit ihrer Tochter Sandy. Thorsten Schulz ergänzt: „Es müssen auch selbstgebastelte Accessoires von unseren Enkelkindern unserer Tochter Gaby aus Dachau dabei sein.“

In diesem Jahr wieder gut im Baum von Familie Schulz versteckt: ein Osterei, das den Frühling ankündigt.
In diesem Jahr wieder gut im Baum von Familie Schulz versteckt: ein Osterei, das den Frühling ankündigt.
Foto: Astrid Mathis

Der 67-Jährige liebt noch eine andere Tradition: „Ich verstecke jedes Jahr ein Osterei im Baum und meine Familie empört sich: Das kannst du nicht machen. Doch, kann ich. Als Zeichen für den Frühling.“ Susanne Schulz lacht: „Und ich muss es suchen. Ich weiß gar nicht, seit wann er diesen Flitz hat.“ 45 Jahre ist das Paar verheiratet. Seit die Kinder aus dem Haus sind, schmücken sie den Baum zu zweit. Trotz stattlicher Größe bekommt er sogar noch eine Spitze.

Bei Familie Pohl aus Einwinkel sind die Enkel in Weihnachtskugeln verewigt.
Bei Familie Pohl aus Einwinkel sind die Enkel in Weihnachtskugeln verewigt.
Foto: Astrid Mathis

„Unser Baum ist nicht so schön gewachsen, aber schön geschmückt“, erklärt Maritta Pohl aus Einwinkel. Die Tanne aus dem Garten hat sich durchgekämpft und der künstlichen Variante vom Vorjahr doch tatsächlich den Rang abgelaufen. Obwohl sie schief ist. Dafür sieht sie mit ihren originellen Tannenzapfen besonders hübsch aus. Gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang hat Maritta Pohl in diesem Jahr entschieden, mal auf Strohsterne zu verzichten. Statt dessen lugen seit dem 1. Advent rote Porzellanglöckchen zwischen den silbernen Kugeln hervor. Und die zwei durchsichtigen mit den Gesichtern ihrer Enkelkinder Lena und Fynn dürfen ebenfalls nicht fehlen. Die beiden Enkel übernehmen bei ihren Eltern das Schmücken des Weihnachtsbaumes und haben ihre wahre Freude daran, ihn bunt zu gestalten.