Fangmann-Gruppe investiert 900000 Euro in Salzwedel Erster Spatenstich für neues Bürogebäude
Die Firma Fangmann investiert 900000 Euro am Standort Salzwedel. Für diese Summe wird am Brietzer Weg ein neues Verwaltungsgebäude gebaut. Gestern ist der erste Spatenstich erfolgt.
Salzwedel l Im 20. Jahr ihres Bestehens sind die Auftragsbücher der Fangmann-Gruppe voll - höchste Zeit also, ein neues repräsentives Verwaltungsgebäude am Standort Salzwedel zu errichten. Seit Dienstag rollen am Brietzer Weg die Bagger. Die Baugrube ist größtenteils ausgehoben. Gestern erfolgte der symbolische erste Spatenstich. Dafür griffen Frank und Meik Fangmann als Chefs der in Salzwedel und Cloppenburg beheimateten Unternehmensgruppe sowie Oberbürgermeisterin Sabine Danicke und Landrat Michael Ziche zum Spaten.
Rund 900000 Euro investiert das Unternehmen in das neue moderne Bürogebäude mit Empfangs- und Besprechungsbereich. Der Zeitplan für die Errichtung des Zweigeschossers mit Flachdach (eine Aufstockung ist möglich, d. Red.) - der Auftrag ist an das Salzwedeler Unternehmen Hoch+Tief vergeben worden - ist eng gesteckt. "Ende Juli wollen wir fertig sein", betonte Unternehmer Frank Fangmann im Gespräch mit Medienvertretern. Er hatte gehofft, schon etwas eher mit dem Erdaushub beginnen zu können. Doch gegen das Wetter sei man machtlos. Einweihung soll mit dem 20. Firmengeburtstag im September gefeiert werden.
Unternehmensgruppe hat rund 200 Mitarbeiter
Knapp drei Jahre nach der Einweihung des bis dahin letzten Fangmann-Neubaus und wenige Wochen nach der Fertigstellung eines Sozial- und Sanitärcontainers für die Beschäftigten wird am Brietzer Weg wieder gebaut. Der Grund: Im alten Verwaltungsgebäude ist es zu eng geworden. Derzeit gebe es keine Möglichkeiten, Mitarbeiter im Bürobereich einzustellen, erläuterte Frank Fangmann. Deshalb habe sich die Unternehmensführung entschlossen, zu investieren.
"Wir haben sehr gut zu tun", sagte der Unternehmer, der an beiden Standorten in den Sparten Energy Services, Industrie und Automation insgesamt rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Dazu kommen 50 bis 60 Leiharbeiter. "Die Firma sucht ständig qualifizierte Leute. Vom Ingenieur bis zum Kranführer ist alles ausgeschrieben."
Ein Kompliment richtete Landrat Michael Ziche an die Vertreter der Unternehmensspitze: "Wer ein Sozial- und Bürogebäude baut, der bleibt auch hier." Fangmann habe in den zurückliegenden Jahren seinen Umsatz verdreifacht, das Personal mindestens verdoppelt. Arbeitskräfte im ingenieurtechnischen, aber auch im Bürobereich bräuchten gute Bedingungen.
Oberbürgermeisterin Sabine Danicke freute sich darüber, dass Unternehmen wie Fangmann expandieren. Das Stadtoberhaupt nannte die Firma einen festen Garanten für die Hansestadt.