Renovierung Salzwedeler Kinder-Eltern-Zentrum wird für 1,3 Millionen Euro saniert
Salzwedel (mas). „In das Kinder-Eltern-Zentrum zu investieren, heißt in die Zukunft zu investieren.“ Mit diesen Worten brachte Beate Heymann, Leiterin des Kinder-Eltern-Zentrums Siebeneichen in Salzwedel, am Donnerstagnachmittag ihre Freude zum Ausdruck.
Denn 917600,14 Euro Fördermittel, die der Altmarkkreis Salzwedel aus dem Bundesprogramm für die Kinderbetreuungsfinanzierung erhält, gehen komplett an die Stadt Salzwedel für die grundhafte Sanierung der Einrichtung, die sich in Trägerschaft des Eigenbetriebes Kindertagesstätten Salzwedel befindet.
Landrat Michael Ziche überreichte dafür auf dem Gelände des Kinder-Eltern-Zentrums den Fördermittelbescheid an Bürgermeisterin Sabine Blümel. „Die Einrichtung leistet eine sehr gute pädagogische Arbeit. Darum freue ich mich, dass nun mit der Zuwendung und den Eigenmitteln der Stadt Salzwedel die Sanierung des Gebäudes erfolgen kann“, so Blümel. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 1,3 Millionen Euro, von denen die Hansestadt Salzwedel einen Eigenanteil von rund 400?000 Euro aufbringen muss.
Zukunft in Salzwedel
Auch Doris Gensch, die den Eigenbetrieb leitet, sieht das Geld hier an der richtigen Stelle: „Es handelt sich um ein langersehntes Vorhaben. Mit der grundhaften Sanierung werden 76 Kita-Plätze erhalten und drei zusätzliche integrative Plätze neu geschaffen“, erinnerte sie. Wann genau die Arbeiten beginnen und wo die Kinder in dieser Zeit untergebracht werden, stehe indes noch nicht fest, so Gensch. „Darüber werden wir zeitnah informieren.“
Fest steht, um welche Arbeiten es sich handelt. So wird die Heizungsanlage von Elektroheizung auf Fernwärme umgestellt. Zudem soll die elektrische Anlage mit entsprechenden Brandschutzertüchtigungen erneuert werden. Weiterhin ist eine Dachsanierung mit Dämmung ebenso erforderlich, wie die Herstellung der Barrierefreiheit in der Außenanlage.
Als Träger der Jugendhilfe ist der Landkreis verantwortlich für die Verteilung von Mitteln aus dem Investitionsprogramm 2020-2021 des Bundes. So mussten zunächst die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses des Kreises Anfang März darüber votieren. Sie entschieden sich einstimmig dafür, dass das Geld in die Erneuerung der Einrichtung fließen soll.
Bis 30. Juni 2022 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein.