Natur Ortsbürgermeister Michael Pietschker mit ersten Veränderung zur Friedhofsgestaltung zufrieden
„Wir sind vorangekommen, aber noch nicht fertig“, findet Michael Pitschker. Vieles habe sich verändert und weiteres wird noch passiern. Was genau sich getan hat
Groß Rosenburg - Thomas Linßner
Ortsbürgermeister Michael Pietschker macht auf Veränderungen auf dem Rosenburger Friedhof aufmerksam: „Wer über unseren Friedhof geht, wird erkennen, dass dort einiges anders geworden ist. Es sieht noch nicht schön aus, aber die Friedhofskapelle wurde saniert, die Mauer teilweise erneuert, und es gibt ein neues Gebäude auf dem Areal.“
Der Ortschef räumt ein, dass die Containerlösung nicht auf große Zustimmung bei den Ortsräten gestoßen sei. „Aber der fertige Bau zeigt, dass dieses Gebäude sehr schön geworden ist!“ Ein Aufenthaltsraum, wo sich Pastoren oder Redner vorbereiten können, ein Lagerraum und sogar eine zugängliche Toilette für die Besucher des Friedhofes haben dort Platz gefunden.
„Wir sind wieder ein Stückchen voran gekommen, sind aber noch nicht fertig. Das Friedhofsgelände muss dringend verschönert werden. Durch die vielen eingeebneten Gräber sind große Lücken entstanden. Die Stadtverwaltung sollte jetzt gemeinsam mit dem Ortschaftsrat überlegen, wie das Areal gestaltet werden kann“, sagt der Ortsbürgermeister.
Schon vor geraumer Zeit habe man darüber nachgedacht, alternative Bestattungsformen anzubieten. Bäume sollen gepflanzt werden, um Urnengräber darunter anzulegen. „Das ist allerdings nicht so einfach. Die Friedhofssatzung und die Gebührensatzung müssen dafür angepasst werden“, sagt Pietschker. Hoffnungen setzt er diesbezüglich auf die Änderung des Bestattungsgesetzes des Landes, das 2024 in Kraft treten soll. Darin gibt es unter anderem auch neue Regelungen für Sternenkinder, Leichenschau und Beisetzungsfristen.
Der Rosenburger Ortschaftsrat hatte vor geraumer Zeit zu einer Spendenaktion für die Gestaltung des Friedhofes aufgerufen, die noch immer läuft. „Etliche Spenden sind dankenswerterweise schon eingegangen. Deswegen haben wir vor, im Herbst Bäume zu pflanzen. Wir sind also bemüht, dass unser Friedhof Stück für Stück wieder zu einem schönen Ort der Ruhe wird“, informiert Michael Pietschker.
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