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Gedenken dank moderner Technik Wie in Schönebeck die Schalom-Woche genutzt wird, um der Verfolgung der Juden in der NS-Zeit zu gedenken

Zum fünften Mal führt der Salzlandkreis und die Stadt Schönebeck die Schalom-Woche durch. Vereine, Kirchen, Schule und viele mehr sind daran beteiligt.

Von Stefan Demps 25.10.2024, 05:54
Die  Stolpersteine der Familie Lübschütz in der Salzer Straße 22 sind ein Ort, um der Ermordeten und Verfolgten zu gedenken.
Die Stolpersteine der Familie Lübschütz in der Salzer Straße 22 sind ein Ort, um der Ermordeten und Verfolgten zu gedenken. Foto: Johannes Golling

Schönebeck/Bernburg. - „Der Grund für das Tagebuch ist, dass ich keine richtigen Freunde habe“, schrieb Anne Frank am 20. Juni 1942. Statt Freunde zu finden, das Wetter zu genießen oder ein Leben zu haben, versteckte sich die Familie Frank in einem Hinterhaus in Amsterdam. Das 14-jährige Mädchen stirbt 1945 in Bergen-Belsen. Ihr Tagebuch und ihre Geschichte sind auch heute noch – 79 Jahre später – ein Mahnmal gegen das Vergessen und für ein „Nie Wieder“! Auch in Schönebeck wird nicht nur Anne Frank gedacht, sondern all jenen, die in der NS-Zeit verfolgt, ermordet oder gequält wurden. Vom 4. bis 22. November findet zum fünften Mal die Schalom-Woche statt.