Tarthun Beste Stollen von Ramona Ewert
Zum Weihnachtsmarkt hatten die Gemeinde Bördeaue sowie die Vereine nach Tarthun eingeladen.
Tarthun l „250 bis 300 Besucher, das ist für so ein kleines Dorf ganz schön viel“, sagte das Ortsoberhaupt sichtlich zufrieden. Damit sind die Aktivitäten der Gemeinde sowie der Vereine und Interessengruppen, angefangen vom Frauenkreis über den Jugendklub bis hin zu den Sportlern von den Bürgern belohnt worden.
Fries: „Das Besondere an unserem Weihnachtsmarkt ist immer wieder, dass er in der Kirche beginnt mit einem gemeinsamen Advents-Gottesdienst mit den Kindern des Tarthuner Kindergartens. Und die Mitglieder des Gemeindekirchenrates führen ein modernes Spiel vor. Danach geht es dann zum Festplatz. Und der Spielmannszug ist immer mit im Boot.“
Zu den Höhepunkten des Tarthuner Weihnachtsmarktes, für den das Gelände um das ehemalige Klubhaus wie geschaffen scheint, gehörten die Ankunft des Weihnachtsmannes und die Ermittlung der besten Stollenbäcker und der besten Bastelfreunde von Tarthun.
Der Alte kam in diesem Jahr aus Mangel an Schnee mit einem Kommunalfahrzeug daher und war sofort umlagert von Groß und Klein. Der Bärtige hatte viel Geld und eine Menge Geschenke mitgebracht, so dass jedes Kind, das artig war - und das waren sie alle - aus seinem großen Sack ein kleines Geschenk bekam. Der Weihnachtsmann hatte viel zu tun, um alle Mädchen und Jungen glücklich zu machen. Dabei sah er auch so manche Träne, denn nicht jedem war der fremde Mann ganz geheuer.
Viele Besucher rätselten, wer sich hinter der Maske verbirgt. Das Geheimnis wollte der Bürgermeister aber nicht verraten. „Wir hatten im vorigen Jahr einen Weihnachtsmann aus Unseburg. In diesem Jahr hat sich ein junger Mann aus Tarthun bereit erklärt, der auch schon in Unseburg im Einsatz war. Auch dort wollten viele wissen, um wen es sich dabei handelt“, sagte Peter Fries.
Am Wettbewerb um den besten Stollen hatten sich insgesamt vier Hobbybäcker des Dorfes beteiligt. Nach der Verkostung durch eine unabhängige Jury, in der auch Bürgermeister Peter Fries (CDU) mitarbeitete, standen die Sieger fest. Den Platz eins belegte Ramona Ewert, den zweiten Gerda Linde und den dritten Stephanie Rudolf. Sie wurden für ihre Leistungen ebenso wie die Kinder mit einem kleinen Preis belohnt. Letztere konnten selbstgebastelte Sterne zur Bewertung abgeben. Dem Aufruf waren drei Kinder gefolgt. Den ersten Platz belegte Janne Friemel, gefolgt von Leni Stanko und Ami Biedermann.