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Frauentagsfeier Damit keine Generation zu kurz kommt

Frauentag soll nicht nur "Halli-Galli" sein. Deshalb feiert etwas Amesdorf anders.

08.03.2018, 23:01

Amesdorf l Die Damen aus dem Wipperdorf und Umgebung können es immer kaum erwarten: Die gemeinsame Frauentagsfeier des Ortsverbands Saale-Wipper der Linken und der Amesdorfer Ortsgruppe der Volkssolidarität ist seit fünf Jahren ein Höhepunkt. „Diese Feier außer der Reihe nimmt man gern mit, darauf wartet man als Rentner“, beschreibt Ruth Hausknecht. „Dank Rosemarie Herdam, die sich auch sonst sehr um uns Senioren hier kümmert, können wir uns aber auch jede Woche auf den Spielenachmittag im Gemeindesaal freuen“, ergänzt die Amesdorferin.

Die Frauentagsfeier am Donnerstag war dennoch wieder etwas besonderes.

Tobias Pochanke vom Ortsverband der Linken freut sich, dass er auch Frauen aus anderen Mitgliedsgemeinden der Saale-Wipper begrüßen kann. Natürlich alle mit einer roten Nelke. An der Kaffeetafel gibt der Fraktionsvorsitzende der Linken im Verbandsgemeinderat bekannt, dass man sich einmal mehr auf das Abendprogramm der „KabaRatten“ aus Bernburg freuen könne.

Für Ramona Matern ist diese Frauentagsfeier insofern immer etwas Außergewöhnliches, als dass es für die jüngere Generation ja überall „Frauentags-Partys gibt, wo die jungen Frauen ,Halli-Galli‘ machen können“, so die Alsleberin, „Aber die Frauen, die schon ihr ganzes Leben etwas geleistet haben, kommen diesbezüglich etwas zu kurz.“ Und sie und ihr Mann würden diese Frauentagsfeier in Amesdorf deshalb immer gern unterstützen – in dem sie sich um den Transport mitkümmern und auch um Kuchen und Snacks zum Abend.

Die etwa 20 Frauen, die bereits am Nachmittag im Saal feierten, danken es allen Organisatoren und Helfern.