Die Natur in aller Stille zu erleben, lässt Anglerherzen höher schlagen

Angler sind wahre Naturfreunde. Auch in Groß Börnecke. Die Mitglieder einer Ortsgruppe, die sich dem Hobby verschrieben hat, kann die liebste Freizeitbeschäftigung all jenen, die schon einmal darüber nachgedacht haben, regelmäßig fischen zu gehen, sehr empfehlen.

Groß Börnecke l Draußen in der Natur inmitten der Stille zwischen Wald und See viel Zeit zu verbringen, lässt die Herzen der Mitglieder der Ortsgruppe Groß Börnecke vom Sportfischverein Staßfurt höher schlagen. Nach Feierabend zieht es die Hobbyangler ans Nass. "Hauptsächlich zur Jakobsgrube", berichtet Andreas Hedermann. Er ist der stellvertretende Vorsitzende der Ortsgruppe Groß Börnecke. Das Hausgewässer der Mitglieder sei aber der "Undank", ein Teich im Ort, Richtung Athensleben gelegen, erklärt der Mann vom Verein.

In einer Meldung des Vereins ist vom "Undank I" und "UndankII" die Rede. "Hier finden Naturfreunde, Ornithologen und natürlich unsere Angelfreunde viel Interessantes zu entdecken und können ausgiebig ihrem Hobby nachgehen", heben die Verfasser der Meldung die Vorzüge der Landschaft heraus. Sie sind natürlich bemüht, sie zu schützen. "Als Naturfreunde - wir sind auch Mitglied im Naturschutzbund - versuchen wir sehr schonend mit der Natur umzugehen und betreiben die Hege und Pflege der Gewässer mit großem Elan."

Die Ortsgruppe Groß Börnecke ist eine von insgesamt 20 Ortsgruppen, die im Sportfischverein Staßfurt organisiert sind. Den Groß Börneckern gehören 53 Angelfreunde an. Sie kommen auch aus den Nachbardörfern Cochstedt und Schneidlingen.

Viele Mitglieder sind das ganze Wochenende am Wasser, kann Hedermann berichten. Er selbst schätzt in der Woche vier bis sechs Stunden beim Angeln zu entspannen. Ein toller Ausgleich nach Feierabend, kann er das, was ihn seit Jahren immer wieder lockt, begründen.

Verein informiert über Voraussetzungen zum Fischen

All jenen, die sich für das Angeln interessieren, bisher aber nicht wussten, welche Voraussetzungen mitzubringen sind, kann Hedermann Bedenken vor nötigen Bedingungen, die es zu erfüllen gilt, nehmen. Denn um Fischen zu können, ist ein Fischereischein nötig.

Der müsse beim Kreis beantragt werden, berichtet der versierte Angler. Die Anmeldung sei etwa im Bürgerbüro in Egeln möglich, meint er. Voraussetzungen für die Erteilung ist wiederum der Nachweis der Sachkunde - die Fischerprüfung oder Jugendfischerprüfung. Sie findet mindestens einmal jährlich statt. Wer sie absolvieren möchte, muss wiederum seit 2006 die Teilnahme an einem Lehrgang zur Vorbereitung absolvieren. Ansprechpartner ist die untere Fischerbehörde. "Das ist alles nicht weiter schlimm", kann Hedermann mit Sicherheit sagen, dass der Test auf jeden Fall zu schaffen ist. Unterstützung bei den Anmeldungen und der Vermittlung von Kontakten haben Interessenten von der Ortsgruppe auf jeden Fall sicher.

Ansprechpartner ist die Fischereibehörde im Salzlandkreis und Telefon (0 34 71) 6 84 13 69 oder 6 84 13 73.