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Bergbau und Schäden Einwohner haben wegen Sprengungen Angst um ihre Häuser

Das K+S-Salzbergwerk Bernburg treibt seinen Abbau Richtung Staßfurt voran. Die Einwohner zweier Dörfer haben wegen der Spreng-Erschütterungen Angst um ihre Häuser.

Von Falk Rockmann 15.06.2024, 06:12
Der Produktions- und Technikleiter Untertage des Bernburger K+S-Werks Raimund Bartl erklärt die Salzabbaupläne zwischen den roten Linien. Rathmannsdorf befindet sich nahe daran südwestlich (links unten), Staßfurt nordwestlich (links oben) und Hohenerxleben nördlich (oben rechts). Sehr gut zu erkennen der Altbergbau vom ehemaligen Schacht Friedrichshall  (grün umrandet), welcher von Leopoldshall östlich der Liethe bis in die Ortslage Rathmannsdorf hineinreicht.
Der Produktions- und Technikleiter Untertage des Bernburger K+S-Werks Raimund Bartl erklärt die Salzabbaupläne zwischen den roten Linien. Rathmannsdorf befindet sich nahe daran südwestlich (links unten), Staßfurt nordwestlich (links oben) und Hohenerxleben nördlich (oben rechts). Sehr gut zu erkennen der Altbergbau vom ehemaligen Schacht Friedrichshall (grün umrandet), welcher von Leopoldshall östlich der Liethe bis in die Ortslage Rathmannsdorf hineinreicht. Foto: Falk Rockmann

Staßfurt/Bernburg. - Es rummst. Fast täglich gegen 5.30 Uhr, 13.30 Uhr und 21.30 Uhr. Man kann die Uhr danach stellen. Je nach Entfernung sind die Erschütterungen mehr oder weniger stark zu spüren – sowohl in den Häusern, als auch im Freien. Die „Beben“ sind menschengemacht und stammen von den Sprengungen beim Salzabbau. Der findet wenige Hundert Meter von der Ortslage Rathmannsdorf statt, etwa auf halber Strecke zwischen der blauen A 36-Brücke bei Ilberstedt und dem Liethedorf – 500 bis 700 Meter unter der Erdoberfläche.