Traditionelle vorösterliche Veranstaltung der Privilegierten Schützengilde Güstener Hasen-Pokal-Schießen mit guter Beteiligung
Güsten (jsg) l Seit vielen Jahren führt die Güstener Privilegierte Schützengilde von 1743 kurz vor Ostern das Hasen-Pokal-Schießen durch.
Neben den einheimischen Schützenbrüdern und -schwestern nehmen daran auch aktive Sportschützen aus befreundeten Vereinen und nichtaktive Gäste teil.
In diesem Jahr waren es insgesamt 30 Vereinsmitglieder aus der Stadt Güsten sowie den Staßfurter Ortsteilen Rathmannsdorf und Neundorf sowie vier Bürger der Ränzelstecherstadt.
Ausgeschrieben waren fünfzehn Schuss mit dem Kleinkalibergewehr, Anschlag aufgelegt jeweils in der offenen Klasse.
Einschließlich fünf Probeschüssen standen jedem Teilnehmer dafür zwanzig Minuten zur Verfügung. Erschwerend wirkten sich dabei auch die teilweise böigen Windverhältnisse auf dem Schießstand aus.
Wer keine eigene Waffe hatte, bekam ein Kleinkalibergewehr vom Veranstalter gestellt.
Bei den Gästen setzte sich Donald Nordmann mit den dreimal besten Serien relativ deutlich vor Christian Bienek, Victor Embach und Klaus Mehl durch.
Auch bei den aktiven Schützen gab es eine klare Siegerin. Katja Schulz schoss 47, 46 und 48 Ringe und erreichte damit beachtliche 141 Zähler.
Der zweite Platz war hart umkämpft. Am Ende standen für Elke Nagel, Siegfried Hellige (alle Güsten) und Falk Rockmann (Rathmannsdorf) jeweils 129 Ringe zu Buche.
Entsprechend des Reglements musste die letzte Serie entscheiden. Diese ging mit 45 an die Zweitplatzierte Nagel, Hellige wurde mit 42 Dritter und Rockmann kam mit 37 Ringen auf den undankbaren vierten Rang.
Das tat aber der Freude keinen Abbruch, denn außer der Siegerin, die ein lebendiges, kleines Häschen als Preis bekam, erhielten alle vorn platzierten Schützen einen Goldbroiler vom Leiter des Schießwettbewerbs, Dr. Gerhard Kramer, und seiner Assistentin überreicht.