Berufsfindung auf andere Art: Interessante Besichtigungen für die Schüler der Sekundarschule Egeln Schüler fliegen auf den Cochstedter Flughafen
Es ist schon etwas Besonderes, wenn man einen Flughafen, wie in Coch- stedt, direkt vor der Haustür hat. Das dachten sich auch die achten Klassen der Sekundarschule an der Wasserburg in Egeln und besuchten den Flughafen.
Egeln/Cochstedt l Im Rahmen der Verkehrserziehung besuchten die achten Klassen der Sekundarschule Egeln den Flughafen in Cochstedt. In der nähe der Landebahn befindet sich auch die Flugzeugbaufirma "Xtremair". Empfangen wurden die Schüler dort vom Produktionsleiter Steffen Zweigle. Der studierte Luft- und Raumfahrttechniker erklärte den Besuchern alles wichtige zum Standort und der Produktion. "Xtremair baut den \'Porsche\' unter den Leichtflugzeugen, exportiert in die ganze Welt und ist fast immer auf den vordersten Plätzen bei Kunstflugwettbewerben", gaben die Schüler die Informationen wieder. Derzeit baut "Xtremair" zwölf Flugzeuge pro Jahr. Auf 20 soll aufgestockt werden. Bei einem Rundgang durch die Produktionshalle bekamen die Schüler einen hautnahen Einblick in die Fertigung. Steffen Zweigle beantwortete die Fragen. Auch über die Möglichkeit, ein Praktikum in der Firma zu machen, informierte der Produktionsleiter und nannte die Voraussetzungen, die man für eine Ausbildung im Werk braucht. Bei einigen Schülern stieß dies auf großes Interesse.
Und natürlich besichtigten die Sekundarschüler auch den Flughafen selbst. Die Führung übernahm Silke Buschmann. Doch zunächst mussten alle durch die Sicherheitskontrolle. "Das war aufregend", erklärten die Schüler hinterher. Von Sicherheitsleuten begleitet, durften sich die Schüler alles ansehen: das Büro, in dem alle Starts und Landungen mit den dazugehörigen Be- und Entladungen koordiniert werden, der Check-In-Bereich mit Sicherheitseinrichtungen und den Gepäckbändern, die Feuerwehr, das Bistro - überall erhielten die Schüler viele interessante Informationen zum Fliegen und zum Flughafen selbst.
An dieser Stelle möchten sich die Schüler noch einmal bei der Firma "Xtremair" und dem Flughafen Cochstedt bedanken. "Alle haben sich viel Zeit für uns genommen und die Besichtigungen waren sehr interessant und informativ. Auch im Hinblick auf die Berufsfindung", waren sich die Schüler einig.