Kultur Wasserburg Egeln: 60 verschiedene Motive aus aller Welt zu sehen
Das Egelner Museum in der Wasserburg öffnet nach kurzer Pause mit einer Sonderausstellung wieder seine Pforten.
Egeln - Das vergangene Jahr lief, was die Veranstaltungen und Märkte auf der Wasserburg in der Stadt Egeln anbelangt, nach Einschätzung des Museumsleiters Uwe Lachmuth insgesamt ganz gut.
„Alle Märkte und auch das Kulturprojekt ,Konzert’ waren gut besucht. Einen neuen Besucherrekord erlebten wir zum Tag des offenen Denkmals im September und auch die Burgweihnacht war deutlich besser frequentiert als im Vorjahr. Allerdings machen uns die deutlich erhöhten Lebenshaltungskosten seit diesem Jahr einige Sorgen, da sicher nicht wenige Menschen Abstriche bei der Kultur machen werden“, sagte Uwe Lachmuth.
Nach den erfolgreichen Romantischen Burgweihnachten Mitte Dezember blieb den Machern auf der Egelner Wasserburg, um deren Erhalt sich ein Förderverein kümmert, kaum Zeit zum Ausruhen. Die Angebote auf der Burg werden nach überstandener Coronazeit wieder vielfältiger, was von den Besuchern auch entsprechend honoriert wird.
Am Sonntag, 28. Januar, öffnet das Museum seine Pforten wieder für Besucher. Dort wird es an diesem Tag ab 14 Uhr auch eine neue Sonderausstellung über 0-Euro-Souvenir-Scheine geben. Zu diesem Anlass wird auch die nunmehr dritte Variante eines Souvenir-Scheines mit der Wasserburg als Motiv präsentiert und zum Verkauf angeboten. „Im Museum kostet jeder Schein fünf Euro. Der Erlös kommt dem Museum zugute. Bei Ebay wird der Schein schon für 6,66 Euro angeboten und das Set der drei Egelner Scheine für 19,95 Euro“, so der Museumsleiter.
Auch „Exoten“ sind dabei
Seinen Worten zufolge werden in dieser Ausstellung zirka 60 verschiedene Motive aus aller Welt zu sehen sein. Aus Deutschland sind hier viele Scheine dabei, aber auch aus Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Türkei (Zypern), Tschechien und Ungarn. Auch „Exoten“ weit außerhalb von Europa wie Haiti, Libyen oder das Sultanat Oman sind vertreten.
Uwe Lachmuth: „Die Zeitreise reicht von den Anfängen der Souvenir-Scheine im Jahre 2015 bis heute im Jahr 2024 und zeigt die Entwicklung im Design der Vorder- und Rückseiten. Alle Motive auf der Vorderseite sind durch die Auftraggeber der einzelnen Objekte frei wählbar. Bei der Rückseite ist das anders, da diese von der Druckerei vorgegeben ist.“
Der neue Schein der Wasserburg wird wie schon seine „Vorgänger“ die gleichen Sicherheitsmerkmale wie die regulären Euro-Scheine haben, wie zum Beispiel das Wasserzeichen, Kupferstreifen, Hologramm, Durchsichtsregister, Mikroschrift sowie UV-Sicherung. „Und eine einzigartige individuelle Seriennummer machen den Schein zu einem echten Unikat“, so er Museumsleiter.
Die Schau ist danach immer zu den Öffnungszeiten des Museums, und zwar jeden Sonntag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr für interessierte Besucher geöffnet. Die 0-Euro-Scheine können bis Ende April in Augenschein genommen werden, fügte Uwe Lachmuth hinzu.