Willkommen in der Altmark Wie sich Vereine und lokale Akteure beim Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal präsentieren
Im Regionaldorf Altmark auf dem Winckelmannplatz in Stendal präsentieren sich regionale Vereine und Händler den Besuchern des Landesfestes.
Stendal - Für Helmut Sasse aus Rohrbeck ist das Landesfest etwas Besonderes. Denn 1997 stand er zum zweiten Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal mit seinem selbst hergestellten Weinen auf der Feiermeile. „Das kam so gut an, dass daraus ein richtiges Gewerbe entstanden ist“, sagt er.
Gemeinsam mit seiner Frau führt er „Alles in Gärung“ nun schon seit 26 Jahren und bietet jetzt zum 23. Sachsen-Anhalt-Tag wieder seine Ware an. Und zwar nicht irgendwo, sondern in dem Altmark-Regionaldorf auf dem Winckelmannplatz. Dort präsentieren Vereine und lokale Händler die Region.
Video: Die letzten Vorbereitungen und Startschuss des Sachsen-Anhalt-Tags in Stendal
(Bericht/Kamera: Mike Kahnert, Schnitt/Sprecher: Torsten Grundmann)Da darf selbstredend der Salzwedeler Baumkuchen nicht fehlen. Dieser befindet sich direkt neben dem Stand von Helmut Sasse. Dort bietet Daniela Böttcher von der Baumkuchenfabrik Hennig das traditionsreiche Gebäck in verschiedenen Farben und Formen an. „Der Baumkuchen gehört einfach zur Altmark und es ist wichtig, sich zu präsentieren.“
Dieses Ziel verfolgt auch der Altmärkische Regionalmarketing- und Tourismusverband (ART). Er ist ebenfalls mit einem Stand im Regionaldorf vertreten. Dort werden sich an jedem der drei Festtage andere Kommunen vorstellen. Am Freitag (30. August) waren es Klötze, Seehausen und der Elbe-Havelwinkel. Am 31. August werden sich Osterburg, Gardelegen und Bismark und am 1. September Arendsee, Salzwedel und Tangermünde vorstellen. „Wir wollen den Gästen zeigen, die nicht aus der Region kommen, was die Altmark alles zu bieten hat. Und allen Altmärkern einen neuen Blick auf ihre Heimat ermöglichen“, sagt Lisa Franke vom ART.
Die Lebenshilfe Stendal nutzt ebenfalls die Chance auf dem Landesfest für ihren Verein zu werben und bietet Blumensträuße, Kerzen, Töpfe und mehr aus ihrer Werkstatt an. Auch die Kaffee-Rösterei Besonders ist vertreten. „Wir hoffen auf viele Besucher und ein gutes Geschäft. Und vielleicht können wir auch den einen oder anderen neuen Mitarbeiter für uns gewinnen“, sagt Sabine Döbler von der Lebenshilfe.
Bis zum 1. September können Besucher noch im Regionaldorf Altmark in ihre Heimat eintauchen. Auf der dortigen Bühne gibt es den Tag über ein buntes Musik- und Showprogramm von lokalen Akteuren.