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Im Zweiten Weltkrieg gerettet Wie ein Wunder: Einjähriges Kind überlebt Stendaler Bombenangriff

Eine Familie berichtet, wie ein einjähriges Mädchen nur mit Glück den Luftangriff vom 8. April 1945 auf Stendal überlebt und später per Zufall ihren mysteriösen Retter trifft.

Von Mike Kahnert Aktualisiert: 08.04.2025, 16:17
Karin Junge (links) hat ihren Cousin  Lutz Kühn und dessen Frau Brünhilde Kühn zur Gedenkveranstaltung nach Stendal eingeladen. Lutz Kühn ist der letzte lebende Verwandte von Elke Kühn, die den Bombenangriff am 8. April 1945 auf die Stadt nur mit Glück überlebt hat.
Karin Junge (links) hat ihren Cousin Lutz Kühn und dessen Frau Brünhilde Kühn zur Gedenkveranstaltung nach Stendal eingeladen. Lutz Kühn ist der letzte lebende Verwandte von Elke Kühn, die den Bombenangriff am 8. April 1945 auf die Stadt nur mit Glück überlebt hat. Foto: Mike Kahnert

Stendal. - Sirenen heulen. Detonationen folgen. Menschen weinen. Schreie sind zu hören. Auf den Straßen Stendals liegt verendetes Vieh. Kurz nach 12 Uhr am 8. April 1945 werden die ersten Toten und Verletzten aus den Trümmerbergen der südlichen Altstadt geborgen. Inmitten dieses Chaos hört ein Rettungssanitäter unter Schutt das leise Wimmern eines Kindes.