Falschmeldung macht ihre Runde Zwei lockere Pflastersteine sorgen in Tangermünde für Aufregung
Tangermünder Bürgermeister und Polizei widersprechen Meldung aus dem Internet, wonach Unbekannte versucht haben sollen, Stolpersteine aus dem Straßenpflaster zu reißen.
Tangermünde - Mit dieser Nachricht machte der Grünen-Kreisverband Altmark auf Facebook zu Wochenbeginn auf eine angeblich antisemitische Aktion aufmerksam und bezog sich dabei auf eine Meldung der Plattform X. Darin hieß es: „In der Nacht von Samstag auf Sonntag versuchten Unbekannte in Tangermünde, die erst am 9. November neu verlegten Stolpersteine für die Familie Bernhard gewaltsam herauszureißen ... Der versuchte Diebstahl von Stolpersteinen zeigt einmal mehr, dass Antisemitismus kein abgeschlossenes Kapitel der Geschichte ist, das wir nur geschichtsbewusst erinnern müssen. Vielmehr ist er ein aktuelles Problem, auch mitten unter uns in der Altmark, dem wir als offene Gesellschaft entschieden und geschlossen entgegentreten müssen.“