Washington l Das Weiße Haus wird wieder trumpesker. Zumindest, was den Tierbestand angeht. Nachdem der orangene Mann als erster US-Präsident seit mehr als hundert Jahren seine Amtszeit ganz ohne traditionellen First Dog/Cat/Hamster absolvierte, hatte sich Nachfolger Joe Biden beeilt, das Defizit auch rückwirkend zu kompensieren – mittels gleich zweier Präsidenten-Tiere, den Deutschen Schäferhunden Champ und Major.
Jetzt sind Champ und Major schon wieder weg. Vermutlich waren sie in ihrer Auffassung von Recht und Ordnung ein wenig zu – deutsch. Hausangestellte oder Sicherheitsleute wurden, sobald sie in die Nähe von Joe Biden oder Ehefrau Jill kamen, angeknurrt, -gebellt – und sogar angegriffen.
Dabei hatte sich die First Lady alle Mühe gegeben, Champ und Major an die neue Umgebung zu gewöhnen. Mit überschaubarem Erfolg. Die beiden Hunde, einst von ihr aus dem Tierheim geholt, mussten zurück an den Wohnsitz der beiden Bidens in Wilmington (Delaware). Wenn sie ihre deutsche Gründlichkeit künftig beim Bravsein unter Beweis stellen, gibt es noch eine Chance auf Rückkehr nach Washington. Wuff.